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Frühlings Erwachen


FRANK WEDEKINDs „Frühlings Erwachen. Eine Kindertragödie“ entstand 1891. Aber erst 1906 durfte es erstmals öffentlich aufgeführt werden.

Es ist ein Stück um die Probleme Jugendlicher, erwachsen zu werden. Zugleich richtet es sich gegen die Erziehungspolitik, gegen die Verlogenheiten und Verdrängungsmechanismen im wilhelminischen Kaiserreich. Der Titel verweist auf das Erwachen der sexuellen Bedürfnisse im Heranwachsenden, auf die Pubertät. Die Jugendlichen sind auf der Suche nach ihrer Identität, nach ihrer Art zu lieben. Sie scheitern letztendlich am Moralkodex der Erwachsenenwelt.

„Ich begann zu schreiben ohne irgendeinen Plan, mit der Absicht zu schreiben, was mir Vergnügen macht. Der Plan entstand nach der dritten Szene. Es widerstrebte mir, das Stück, ohne Ausblick auf das Leben der Erwachsenen, unter Schulkindern zu schließen. Deshalb führte ich in der letzten Szene den Vermummten Herrn an.“

(WEDEKIND)

 

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Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Frühlings Erwachen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/fruehlings-erwachen (Abgerufen: 24. May 2025, 07:40 UTC)

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Expressionismus

Der Expressionismus war eine sehr radikale Kunstrichtung. Er strebte die Erneuerung des Menschen an und befreite die Literatur von der herkömmlichen Ästhetik.

Der literarische Expressionismus ging erstmals eine Symbiose mit anderen Künsten ein. Bevorzugte Gattung war die Lyrik. Berühmt wurden Gedichte um Tod und Weltende. Später entstanden wichtige dramatische Werke, so u. a. das Frühwerk BERTOLT BRECHTs. Die Prosa war jedoch kaum das Feld des Expressionismus. Nur einige wenige Autoren versuchten sich in der Prosa.

Sigmund Freud

* 06.05.1856 in Freiberg/Mähren
† 23.09.1939 in London

Der Arzt, Neurologe und Begründer der Psychoanalyse SIGMUND FREUD war einer der einflussreichsten Denker des 20. Jahrhunderts.

Er wirkte mit seinen Ideen nicht nur auf medizinische Bereiche, sondern prägte auch Philosophen, Literaten und Literaturwissenschaftler, Maler, Musiker, aber auch Soziologen und Psychologen. Ebenso, wie er verehrt wurde, wurde er angefeindet und kritisiert:

„Psychoanalyse ist jene Geisteskrankheit, für deren Therapie sie sich hält“ (KARL KRAUS 1913).

Else Lasker-Schüler

* 11.02.1869 in Wuppertal-Elberfeld
† 22.01.1945 in Jerusalem

ELSE LASKER-SCHÜLER ist eine der charaktervollsten und farbigsten Gestalten der deutschen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Ihr Ruhm ist heute wieder so groß wie zu ihren Lebenszeiten. „Der schwarze Schwan Israels“ wird in dem Land ihrer Väter (Jerusalem/Palästina) heute so verehrt wie die „Sappho, der die Welt entzwei gegangen ist“ in dem Land ihrer Kindheit und ihrer Sprache (Deutschland).

LASKER-SCHÜLER gilt als Vorläuferin, Repräsentantin und Überwinderin des Expressionismus. Zu ihren bekanntesten Werken zählen „Das Peter Hille Buch“ (1906), „Der siebente Tag“ (1905), „Hebräische Balladen“ (1913) und der zwei Jahre vor ihrem Tod vollendete, für Toleranz und Humanität eintretende Gedichtband „Mein blaues Klavier“ (1943).

Liebelei

„Liebelei“ von ARTHUR SCHNITZLER erlebte seine Uraufführung am 9. Oktober 1895 im Burgtheater in Wien.

Theodor und Fritz verleben einen Abend mit Mizzi und Christine. Fritz ist eine kleine, unverbindliche „Liebelei“ mit Christine Weiring verordnet worden, um seine Liebe zu einer verheirateten Frau aus der „guten“ Gesellschaft zu vergessen. Der betrogene Ehemann erscheint mit Beweisstücken, einigen Liebesbriefen. Er fordert Fritz zu einem Duell heraus. Christine hat sich derweil in Fritz verliebt, auch er ist ihr herzlich zugetan. Sie verbringen einen gemeinsamen Abend bei Christine. Tags darauf erfährt sie, dass Fritz bei dem Duell gestorben ist. Er hat sich „für eine andere niederschießen lassen“. Das ist für Christine Anlass, Selbstmord zu begehen. Sie stürzt sich aus dem Fenster.

Zeitgenossen sagten über den Autor:

„Was nun im besonderen Arthur Schnitzler betrifft, so scheint hier [...] zu bemerken, daß er repräsentativ für eine Epoche, ein Land, eine Monarchie war und ist; daß seine dramatische und epische Leistung mit den lächerlichen privaten Konfessionen und Reportagen der 'jungen Generation' nicht zu vergleichen ist; daß seine Sprache der dichterische Reiz der Melancholie auszeichnet und nicht der blanke, nackte Schimmer einer Tatsachenhäufung und nicht das Rufzeichen-Pathos politischer Anklagen“ (JOSEPH ROTH, 1930).

 

Effi Briest

Nach einer unbeschwerten Kindheit auf dem Gut der Eltern heiratet die kindliche Effi auf Wunsch der Eltern hin den einundzwanzig Jahre älteren Baron Geert von Instetten, der ein früherer Verehrer der Mutter war. Sie zieht mit ihm ins hinterpommersche Kessin und freut sich auf ein Leben in der Gesellschaft. Dort lebt sie in dem Landratshaus, das ihr unheimlich ist, weil ihm eine alte Spukgeschichte anhaftet, ein ereignisloses Leben.

Da tritt Major Crampas in ihr Leben ein. Diese Begegnung beeinflusst ihr Leben und das Instettens nachhaltig. Crampas ist zu dieser Zeit einundvierzig Jahre alt, er hat sehr laxe Moralauffassungen, vor denen Effi gewarnt wird. Sie wehrt sich gegen ihre Gefühle, dennoch kommt es zu einer Liebesbeziehung zwischen beiden. Als Instetten zum Ministerialrat ernannt wird und ein Umzug nach Berlin notwendig wird, trennen sich Effi und Crampas.

Sieben Jahre später findet Instetten Liebesbriefe seines Freundes Crampas an Effi, als diese zur Kur in Bad Ems weilt. Es kommt zum Duell zwischen den beiden alten Freunden, wobei Crampas getötet wird. Die Ehe mit Effi wird geschieden, Effi lebt allein in einer Berliner Wohnung. Ihr Kind darf sie nicht sehen.

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