Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Deutsch
  3. 4 Darstellungsformen von Texten
  4. 4.2 Gesprochene Texte
  5. 4.2.1 Rede/Referat/Vortrag
  6. Referat

Referat

Das Referat ist ein Vortragsbericht zu einem Sachverhalt oder Problem auf der Grundlage eines gründlich vorbereiteten und schriftlich ausgearbeiteten Textes.
Mithilfe eines Stichwortzettels gelingt es, möglichst frei zu sprechen. Der Vortragende referiert sachgerecht und so, dass die Zuhörer seinen Darlegungen folgen können und neue Erkenntnisse erlangen.
Ein Referat sollte gut gegliedert sein, es sollte langsam und deutlich gesprochen werden und man sollte Anschauungsmittel nutzen.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Was ist für ein gutes Referat zu tun?

  • Das Referat wird schriftlich ausgearbeitet.
  • Auf dieser Grundlage erfolgt die Vorbereitung auf den mündlichen Vortrag.

1. Die Ausarbeitung

Für ein inhaltsstarkes Referat muss genügend Zeit eingeplant werden. Das gilt insbesondere für Ungeübte.
Die schriftliche Ausarbeitung erfordert ein komplexes Herangehen an das Thema, für das in Nachschlagewerken, in Fachliteratur, im Internet nachgelesen werden kann oder über das man sich auch mit jemandem, der entsprechende Kenntnisse hat, beraten kann.

Nach der ersten Beschäftigung mit dem Thema müssen zwei Fragen beantwortet werden:

  • Ist das Thema exakt formuliert, muss es eventuell eingegrenzt werden?
  • Worauf ziele ich?

Das ermöglicht

  • eine gezieltere Weiterbeschäftigung,
  • eine sinnvolle Einarbeitung ins Thema sowie
  • das Finden einer geeigneten Gliederung.

Folgendes Schema kann helfen:

Bild

Wichtige Gedanken im Hauptteil werden erläutert, vielleicht sogar mehrmals, auf unterschiedliche, einprägsame Weise. Nach bestimmten Abschnitten lassen sich kurze Zusammenfassungen einfügen. Das ist sinnvoll, wenn die Thematik schwierig ist und für das Fazit am Schluss mehrere Erkenntnisschritte notwendig sind. Bei Referaten vor anderen Schülern erleichtern Zusammenfassungen das allgemeine Verständnis.
Quellen sind stets an betreffender Stelle zu benennen und am Ende des Referats in einem Verzeichnis auszuweisen.

2. Die Vorbereitung auf das Referieren

Merke:
Es ist gut, sich gleich mit dem Gedanken vertraut zu machen, dass man die schriftliche Ausarbeitung keinesfalls einfach ablesen kann!
Wer hat sie nicht schon erlebt, die sich langweilenden Zuhörer, die sich schnell anderweitig beschäftigen? Und wer will sich die ganze Arbeit umsonst gemacht haben?
Nicht einfach abzulesen bedingt aber, dass man den Stoff beherrscht, mehr weiß, als man aufgeschrieben hat.

Merke:
Mit einem Stichwortzettel, der sich anhand der Ausarbeitung gut anfertigen lässt, kommt man auf die sichere Seite.
Spätestens an dieser Stelle müssen Umfang und zur Verfügung stehende Zeit kritisch geprüft und notfalls neu zueinander ins Verhältnis gesetzt werden. Das geht, wenn man sich auf die Hauptgedanken konzentriert, auf Unterpunkte verzichtet, sofern sie nicht für das Verständnis, den „roten Faden“ durch das gesamte Referat hindurch entscheidend sind.
An dieser Stelle kann es hilfreich sein, sich an ein bereits gehörtes Referat zu erinnern, das einem selbst gut oder weniger gut gefallen hat:
Was unterschied dieses Referat von anderen, welche Erfahrungen könnte man festhalten, welche Fehler müsste man selbst vermeiden? Konnte der Referent frei sprechen, seine Zuhörer ansehen und sie interessieren?
Wer sich kein Bild vor Augen „zaubern“ kann, sollte auf jeden Fall versuchen,

  • frei zu sprechen (sich wenigstens öfter vom Blatt lösen), langsam und deutlich,
  • das Verständnis beim Publikum zu erleichtern, indem man etwas anschreibt, Handmaterial verteilt oder ein Bild bzw. eine Skizze an die Wand projiziert (z. B. die Gliederung des Referates, Skizzen, Karten, wichtige Begriffe und Daten).

3. Wie sieht der Stichwortzettel aus?

  • Er gibt den logischen Aufbau des Referates vor, aber wirklich nur in Stichworten. Er kann auch den 1. Satz (falls man zu aufgeregt ist) enthalten sowie Zusammenfassungen und Zitate (diese dürfen vollständig sein).
  • Er kann besonders wichtige Gedanken und Aussagen, Merkpunkte und Zeichen enthalten, damit der Referierende gut „seinen Faden“ behält bzw. aufnehmen kann. Die Hauptgedanken und Überschriften sowie Übergänge zu neuen Gedanken sollte man sich notieren.

Merke:
Wer sein Referat schon einmal zu Hause hält (vor dem Spiegel oder noch besser vor einem Zuhörer ohne Vorkenntnisse), ist gut vorbereitet. Da weiß man schnell, was ankommt und was man noch verbessern sollte.

  • Vorbereitung eines Referats
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Referat." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch/artikel/referat (Abgerufen: 03. June 2025, 16:43 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Thema
  • Überschriften
  • Referieren
  • Zusammenfassungen
  • Vortrag
  • Referat
  • Quellen
  • schriftliche Ausarbeitung
  • Hauptteil
  • Gliederung
  • Stichwortzettel
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Rhetorische Figuren

Wenn uns ein Werbeslogan im Gedächtnis haften bleibt, wir bei einer feierlichen Rede gerührt sind oder mit Enthusiasmus auf einen Aufruf reagieren, hat dies oft mit der Sprachverwendung in diesen Situationen zu tun. Die Kunst, eine Rede (bzw. einen Text oder eine Äußerung) wirkungsvoll zu gestalten, wird seit der Antike geübt und ist auch in der Gegenwart nicht unwichtig geworden. Stilmittel (stylistic devices) sind hierbei eine wichtige Hilfe. Im Folgenden finden Sie die wichtigsten anhand von Beispielen erläutert.

Die Diskussion

Als Form des öffentlichen Gesprächs dient die Diskussion dazu, unterschiedliche Standpunkte darzustellen, Probleme zu erörtern und möglichst auch zu lösen. Um dieses Ziel zu erreichen und den Sachverhalt angemessen und vielschichtig erörtern zu können, sollten sich der Diskussionsleiter und die Diskutanten (Gesprächsteilnehmer) an bestimmte Regeln halten, die im folgenden Artikel vorgestellt werden.

Die mündliche Präsentation

Für die Darbietung von Informationen stehen Ihnen grundsätzlich zwei Formen zur Verfügung: die schriftliche und die mündliche Präsentation.
In der mündlichen Präsentation kann Ihre Arbeit die Form eines mediengestützten Vortrags annehmen.

Outlining (Stichpunktzettel)

Um eine Rede sicher halten zu können, ist es hilfreich, eine Gliederung oder Struktur anzufertigen, in der die wichtigsten Punkte aufgelistet sind. Eine solche Strukturierung wird auch als Outlining bezeichnet. Im folgenden Artikel werden Aufbau und Funktion der Outline erläutert.

Die mediengestützte Präsentation

Für die Darbietung von Materialien stehen Ihnen grundsätzlich zwei Formen zur Verfügung: die schriftliche und die mündliche Präsentation. Die verbreitetste schriftliche Form ist die Facharbeit – also eine längere textbasierte Abhandlung zu einem Thema. Die Facharbeit besteht aus einem Fließtext mit Illustrationen, Fotografien oder grafisch aufgearbeitetem Material wie Diagrammen, Tabellen oder Graphen. Alternativ können Sie auch eine Arbeit in Multimediaform erstellen, das heißt eine schriftliche Arbeit mit eingebundenen digitalen visuellen, auditiven oder audiovisuellen Materialien. Denkbar sind weiterhin mit Präsentationsprogrammen wie Powerpoint oder Openoffice Impress erstellte Beiträge, aber auch Webseiten. Solche multimedialen Präsentationen bieten die Möglichkeit, Texte und Bilder mit multimedialen Formaten wie Ton- und Filmdokumenten zu kombinieren. Ein wesentliches Merkmal digitaler Präsentationen ist die Beschränkung der Textmenge: Übersichten, Systematisierungen, Listen usw. sind hier besser geeignet als lange Textpassagen.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025