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Stilvarianten

Die Stilebene hängt nicht zuletzt von der Profession oder von der Klassenzugehörigkeit des Einzelnen ab (upper/middle/lower class), auch wenn dies in England längst nicht mehr so deutlich ist wie früher. Doch auch der Gesprächsrahmen und die Gesprächspartner beeinflussen den Sprachstil.

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1.Aussage gegenüber einem guten Freund”Met that guy John today. Wants to go and work in Australia. Has probably never been there.“
2.Aussage gegenüber einem Kollegen”Do you remember John? I met him today and he told me he is planning to go to Australia. I wonder if he's ever been there.“
3.Aussage gegenüber einem Vorgesetzten”I met Mr Smith today, Sir, if you remember. He used to work for our company. He has plans of embarking on a new life in Australia. Quite extarordinary, isn't it?“

Solche situationsgebundenen Stilvarianten bezeichnet man auch als functional varieties. Sie reichen von formell bis zu informell (formal to familiar) und umfassen wissenschaftliche Abhandlungen ebenso wie private Korrespondenz.

Wie stark der Situationsrahmen die Wortwahl beeinflussen kann, zeigt das Beispiel verschiedener Kommunikationspartner in Bezug auf die Anredeformen sehr deutlich:

Your honour/Mr Chairmanbei offiziellen Veranstaltungen
Mr/Mrs/Dr/Prof. Smithgegenüber Fremden, Vorgesetzten etc.
Ladies and gentlemenbei Ansprachen in einem öffentlichen Rahmen
SirSchüler gegenüber Lehrern, Verkäufer gegenüber Kunden, Kellner gegenüber Gast etc.
mistergegenüber Rekruten beim Militär, sonst unhöflich
SmithVorgesetzter gegenüber Untergebenen, Polizist gegenüber Angeklagten
JohnGleichaltrige/-rangige Kollegen (in den USA viel üblicher als in GB)
fellowgute Bekannte/Kollegen
dear, duck, love, skip, jockim engen Familien-/Bekanntenkreis
boyobsolet: Weiße gegenüber Schwarzen

Je nach Sprechsituation und Rollenerwartung ist die Wahl der Sprachmittel unterschiedlich. Für ein und dieselbe Aussageabsicht gibt es im Englischen häufig ein formelles und ein informelles Wort, für eine Phrase gibt es je nach Situation durchaus zwei unterschiedliche Varianten:

formellinformell
encountermeet
assistancehelp
menacethreaten
elucidateexplain
extinguishput out
gratifiedglad
Would you please stop talking?Quiet! Shut up!!
We would like people to be quiet now.Don't make a sound.
It could be quieter.Will you be quiet.
A little more quiet wouldn't be a bad thing.Cut out that nonsense.
I couldn't agree more.Right you are.
What I'm trying to express
is …
I want to say …
I'm of the opinionI'm sure …
I'm uncertainYou're kidding; I don't believe you.
I don't entirely disagree, but …I don't agree; Oh, come on

In einem Essay, einer anspruchsvollen Unterhaltung oder in einer Oberstufenklausur sind Wörter oder Ausdrücke wie guy, doll, bird (girl), get cold feet, dough (Geld) in der Regel fehl am Platz.
In der Konversation mit anderen Nichtmuttersprachlern wird gemeinhin eher ein neutraler Stil bevorzugt. Die Fähigkeit, Stilebenen zu trennen, ist eine zunächst eher rezeptive.

Formelle Sprechweise in Bezug auf grammatikalische Besonderheiten

Neben der Wortwahl sind es auch grammatikalische Besonderheiten, die eine formelle Sprechweise charakterisieren. Es sind dies insbesondere:

  • das unpersönliche/anonyme Passiv, wodurch auch das Thema gleich zu Beginn eines Satzes genannt werden kann.
    ”Those matters accomplished by whites are routinely subjected to sophisticated modes of analysis.“
    (Thomas Clarence, Supreme Court Justice, 1998)
  • das unpersönliche one wird dem informellen you vorgezogen.
    ”One need only attack and thus discredit the person making the argument.“
    (Thomas Clarence, ibidem)
  • die Nominalisierung
    ”The conclusion reached by the long arms of the critics is that I supported the beating of prisoners in that case.“
    (Thomas Clarence, ibidem)
  • der Gebrauch des normalerweise selten vorkommenden Konjunktivs (subjunctive) im Englischen
    ”With differing, but equally infallible news, I think it is best that they be aired and sorted out in an environment of civility …“
    (Thomas Clarence, ibidem)

Rhetorische Figuren

Wann immer es um die wirkungsvolle Gestaltung einer Rede (bzw. eines Textes oder einer Äußerung) geht, kommen rhetorische Figuren zum Einsatz. Wie eine Gerichtsverhandlung ausgeht, welche Resonanz eine politische Rede findet, hat auch mit den rhetorischen Mitteln zu tun, die Redner in diesen Situationen einsetzen.

Rhetorische Mittel werden funktional angewendet, um eine bestimmte Wirkung erzielen. Sie können zur Anschaulichkeit, Ästhetik oder zur Hervorhebung einer Aussage beitragen. Außerdem können sie eine gewisse Erwartungshaltung und Spannung erzeugen. Letztlich aber wirkt ein rhetorisches Mittel immer nur in einem Kontext. Besonders häufig werden rhetorische Figuren in öffentlichen Reden (Politik, Gericht) und in der Werbung eingesetzt.
Auch für die Textanalyse ist das Wissen um rhetoriche bzw. stilistische Mittel (stylistic/rhetorical devices) von Belang. Sie werden wahrgenommen als Abweichung vom allgemeinen sprachlichen Ausdruck u. a. hinsichtlich des Wortschatzes und der Syntax.

  • Der Sprachstil ist abhängig von der Sprechsituation.

    MEV Verlag, Augsburg

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Stilvarianten." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/englisch-abitur/artikel/stilvarianten (Abgerufen: 02. September 2025, 11:35 UTC)

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International Phonetic Alphabet (IPA)

Das International Phonetic Alphabet wurde zuerst 1888 von der Association Phonétique Internationale (International Phonetic Association) veröffentlicht. Sowohl die Organisation als auch das Lautschriftsystem sind unter dem Kürzel IPA bekannt. Ziel der Organisation war es, ein Transkriptionssystem für alle Laute der menschlichen Sprache zu schaffen, das unabhängig von einer einzelnen Sprache universell anwendbar sein sollte.

Das Alphabet hat im Lauf der Zeit eine Reihe von Änderungen und Anpassungen erfahren. Einige Schriftzeichen sind aus dem römischen Alphabet, andere aus dem griechischen übernommen worden. Es gibt allerdings auch Zeichen, die in keiner offensichtlichen Verbindung zu einem existierenden Alphabet stehen. Diakritische Zeichen (z. B. Cedille, Umlaute) können mit IPA-Zeichen kombiniert werden. Außerdem gibt es Zeichen für die Betonung (Haupt- und Nebenbetonung) von Wörtern.

Heute ist die IPA allgemein akzeptiert und wird in Wörterbüchern verwendet, um Fremdsprachenlernern die Aussprache von Wörtern zu veranschaulichen.

Walisisches Englisch – Welsh

Walisisch (auch Kymrisch, Cymraeg, oder auch y Gymraeg) ist eine keltische Sprache und gehört wie das Bretonische und das Kornische zur britannischen Untergruppe der keltischen Sprachen. Sie wird in Wales (Cymru), von etwa 500.000 Menschen gesprochen – damit ist sie diejenige keltische Sprache mit den meisten muttersprachlichen Sprechern. Das Walisische ist in Wales Amtssprache und Schulsprache – neben dem Englischen.

Aussprachevarianten

Es gibt innerhalb Englands wesentlich mehr Variationen des Englischen als in allen US-Staaten zusammen. Man sagt, dass ungefähr zwei Drittel der Amerikaner, die auf ca. 80 % der Gesamtfläche der Vereinigten Staaten leben, mehr oder weniger den gleichen Akzent sprechen. Dennoch gibt es auch in den USA regionale Unterschiede in der Aussprache.
Der Schwerpunkt des Artikels liegt auf den Unterschieden zwischen dem britischen und dem amerikanischen Englisch, weiterhin finden Aussprachevarianten wie das Australische Englisch, das African American Vernacular English, South African English und Pidgin English Berücksichtigung.

Cockney

Das Wort cockney hat seinen Ursprung im Mittelenglischen: coken bedeutet of cocks, ey oder ay bedeutet egg. Daher ist ein cokeney ein cocks’ egg (dt. Hahnenei). Diese Bezeichnung wird auch im übertragenen Sinne verwendet und hat dann einen geringschätzigen Unterton. In der Frühen Neuzeit wurde ein Städter cockney genannt, weil er im Gegensatz zu den Landbewohnern als verweichlicht galt. Mit demselben Begriff wurde aber auch die Sprache aller Londoner bezeichnet, die nicht zum Hof gehörten. Die Sprecher waren vor allem die Londoner, die within the sound of the Bow Bells lebten, womit die Glocken der Kirche St. Mary Le Bow gemeint sind. Heute versteht man unter Cockney den in Poplar – einem Stadtteil des Londoner East End – gesprochenen Akzent.

Urbane Dialekte

Sprachen sind keine einheitlichen Gebilde, je nach Region und Sprecher weisen sie bestimmte Eigenheiten auf. Man unterscheidet regionale Merkmale in der Aussprache (Akzente) sowie in Wortschatz und Grammatik (Dialekte).

Die Entstehung moderner Dialekte lässt sich nur aus den schwindenden traditionellen Dialekten erklären. Insbesondere in den Großstädten Englands haben sich charakteristische Varietäten entwickelt. Im Folgenden werden die urbanen Dialekte der Städte London, Birmingham, Liverpool und Manchester vorgestellt.

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