Logarithmusgleichungen
Eine Gleichung nennt man Logarithmengleichung, wenn mindestens eine freie Variable (Unbekannte) als Logarithmus (zu einer beliebigen Basis a) auftritt.
Das Lösen von Logarithmengleichungen erfolgt, indem man beide Seiten zur Basis a potenziert und Logarithmen- bzw. Potenzgesetze anwendet:
- Beispiel 1: Wie groß muss eine natürliche Zahl a mindesten sein, damit ihre n-te Potenz größer als eine gegebene Zahl b ist?
Es ist also die Lösungsmenge der Ungleichung im Grundbereich der natürlichen Zahlen zu ermitteln (wobei b und n gegeben sind und a gesucht ist).
Lösung:
- Beispiel 2: Wie groß muss eine Zahl sein, damit ihre 5. Potenz größer als 8000 ist?
Gesucht sind also alle natürlichen Zahlen a mit Es sind also in die oben ermittelte allgemeine Lösung einzusetzen.
Man erhält:
Die Lösung lautet damit .
Anmerkung: Ein Runden auf die Zahl 6 wäre falsch, denn es gilt .
Logarithmengleichungen können auch mithilfe von Computeralgebrasystemen gelöst werden.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Logarithmusgleichungen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/logarithmusgleichungen (Abgerufen: 29. April 2025, 21:21 UTC)