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Monotonie von Funktionen

Graphen von Funktionen können in bestimmten Intervallen steigen, fallen oder parallel zur x-Achse verlaufen.

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Aufgaben und Übungen zur Monotonie gibt es hier!

Steigt der Graph, so wachsen die Funktionswerte, d.h., für x 1 < x 2 ist auch f ( x 1 ) < f ( x 2 ) . In diesem Fall heißt die Funktion in dem betrachteten Intervall streng monoton wachsend. Ist das nicht nur in einem bestimmten Intervall, sondern im gesamten Definitionsbereich D f der Fall, so heißt die Funktion streng monoton wachsend.

Gilt dagegen f ( x 1 ) > f ( x 2 ) für x 1 < x 2 , dann spricht man von streng monoton fallend.

Bild

Für das Monotonieverhalten einer Funktion gilt:

  • Eine Funktion f heißt in einem Intervall I ihres Definitionsbereichs D f genau dann monoton wachsend, wenn für beliebige x 1 ,   x 2 ∈ I gilt:
    x 1 < x 2 ⇒ f ( x 1 ) ≤ f ( x 2 )
    Gilt sogar x 1 < x 2 ⇒ f ( x 1 ) < f ( x 2 ) , so heißt f streng monoton wachsend.
  • Eine Funktion f heißt in einem Intervall I ihres Definitionsbereichs D f genau dann monoton fallend, wenn für beliebige x 1 ,   x 2 ∈ I gilt:
      x 1 < x 2 ⇒ f ( x 1 ) ≥ f ( x 2 )
    Gilt sogar x 1 < x 2 ⇒ f ( x 1 ) > f ( x 2 ) , so heißt f streng monoton fallend.

Die Untersuchung von Funktionen auf Monotonie ist mithilfe der soeben gegebenen Erklärung oft nicht einfach. Ist die Funktion f aber differenzierbar dann liefert der Zusammenhang zwischen der Monotonie von f und den Tangentensteigungen das nachfolgende Kriterium für strenge Monotonie:
Sei f eine im Intervall I differenzierbare Funktion. Wenn für alle x aus I

  1. f ′ ( x ) > 0 gilt, dann ist f in I streng monoton wachsend;
  2. f ′ ( x ) < 0 gilt, dann ist f in I streng monoton fallend

Bild

Wir betrachten im Folgenden einige Beispiele für Monotonieuntersuchungen.

Beispiel 1: Die Funktion f ( x ) = 2 x ist mithilfe der Definition auf Monotonie zu untersuchen.

Sind x 1 ,   x 2 ∈ D f mit x 1 < x 2 , dann ist x 2 = x 1 + h mit h > 0 .
Für den Funktionswert gilt dann:
  f ( x 2 ) = 2 x 2 = 2 x 1 + h = 2 x 1 ⋅ 2 h
Für h > 0 ist 2 h > 1 , also ist:
  f ( x 2 ) = 2 x 1 ⋅ 2 h > 2 x 1 = f ( x 1 )
Das heißt, f(x) ist streng monoton wachsend über dem gesamten Definitionsbereich.

  • Beispiel einer streng monton wachsenden Funktion

Beispiel 2: Die Funktion f ( x ) = 2 3 x 3 + x ist mithilfe des Monotoniekriteriums auf Monotonie zu untersuchen.

Die 1. Ableitung ist f ′ ( x ) = 2 x 2 + 1 . Die Ungleichung 2 x 2 + 1 > 0 ist für alle x ∈ ℝ erfüllt, d.h. die Funktion ist im gesamten Definitionsbereich streng monoton wachsend.

Beispiel 3: Das Montonieverhalten der Funktion f ( x ) = 4 x 3 − 12 x ist zu untersuchen.

Auch hier wendet man zweckmäßigerweise das Monotoniekriterium an.
Man erhält f ′ ( x ) = 12 x 2 − 12 .
Die Ungleichung 12 x 2 − 12 > 0  bzw.  x 2 − 1 > 0 ist erfüllt für x < −   1  oder  x > 1 . Die Ungleichung 12 x 2 − 12 < 0  bzw.  x 2 − 1 < 0 ist erfüllt für − 1 < x < 1 .
Also ist die Funktion f für x < −   1  und  x > 1 streng monoton wachsend und für − 1 < x < 1 streng monoton fallend.

  • Graph zum Beispiel 3
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Monotonie von Funktionen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik-abitur/artikel/monotonie-von-funktionen (Abgerufen: 20. May 2025, 23:02 UTC)

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Asymptoten (asymptotische Linien)

Untersucht man ganzrationale Funktionen für beliebige große bzw. kleine x-Werte, so werden auch die Funktionswerte beliebig groß oder klein:
Für x → ±   ∞ gilt |   f ( x )   | = +   ∞ .

Völlig verschieden davon ist das Verhalten gebrochenrationaler Funktionen der Form
f(x) = p(x) q(x) .

Deren Graphen schmiegen sich für beliebig groß bzw. klein werdende Argumente immer mehr an eine Gerade an. Derartige Geraden werden Asymptoten des Graphen der Funktion genannt. Man unterscheidet zwischen waagerechten (horizontalen) und schiefen Asymptoten sowie asymptotischen Linien bzw. Kurven.

Anmerkung: Gelegentlich werden auch die Polgeraden bei vorhandenen Definitionslücken als senkrechte (vertikale) Asymptoten bezeichnet.

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Das Zeichnen der Graphen von Funktionen lässt sich durch das Vorhandensein von Symmetrie(n) stark vereinfachen.

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