Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Mathematik
  3. 9 Stochastik
  4. 9.3 Wahrscheinlichkeitsrechnung
  5. 9.3.3 Mehrstufige Zufallsversuche
  6. Baumdiagramme

Baumdiagramme

Mithilfe von Baumdiagrammen lassen sich Vörgänge, die aus mehreren Stufen (Teilvorgängen) bestehen, veranschaulichen. Das betrifft sowohl kombinatorische Probleme als auch mehrstufige Zufallsexperimente (Zufallsversuche).

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Mithilfe von Baumdiagrammen lassen sich Vorgänge, die aus mehreren Stufen bestehen, veranschaulichen. Wie bei einem Baum können sich die „Äste“ auf einer bestimmten Stufe des Diagramms „verzweigen“. Die Zweige entsprechen dann den Ergebnissen des nächsten Teilvorgangs.
Jeder Weg durch das Baumdiagramm, der auch Pfad genannt wird, charakterisiert ein mögliches Ergebnis des mehrstufigen Vorgangs.

Beispiel:
Die Geburt zweier Kinder kann als Zusammensetzung zweier nacheinander ablaufender Teilvorgänge angesehen werden. Jedes der beiden möglichen Ergebnisse (Junge oder Mädchen) des ersten Teilvorgangs ist mit jedem möglichen Ergebnis des zweiten Teilvorgangs kombinierbar. Bild 1 zeigt ein entsprechendes Baumdiagramm.

Ein Pfad eines Baumdiagramms heißt günstig für ein Ereignis E, wenn der diesem Pfad entsprechende Ablauf zu einem für dieses Ereignis günstigen Ergebnis führt. Ereignisse können durch mehrere Pfade repräsentiert werden.

Beispiel:
Eine Münze wird dreimal nacheinander geworfen. Als Ergebnis wird jeweils das Eintreffen von Wappen (W) oder Zahl (Z) betrachtet.

Im folgenden Baumdiagramm sind die für das Ereignis „Es fallen genau zwei Wappen“ günstigen Pfade hervorgehoben.Baumdiagramme können genutzt werden, um kombinatorische Probleme zu lösen, insbesondere alle möglichen Anordnungen von Elementen einer Menge zu erfassen.

Schreibt man bei mehrstufigen Zufallsexperimenten an die einzelnen Verzweigungen des Baumdiagramms die entsprechenden Wahrscheinlichkeiten für die Teilvorgänge, so kann man die Wahrscheinlichkeit von Ereignissen mithilfe der Pfadregeln berechnen.

  • Beispiel eines zweistufigen Vorgangs
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Baumdiagramme." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik/artikel/baumdiagramme (Abgerufen: 20. May 2025, 17:54 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • mehrstufig
  • Ereignis
  • Diagramm
  • Zufallsversuch
  • Baumdiagramm
  • Pfadregel
  • Zufallsexperiment
  • Ergebnis
  • Pfad
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Pierre Laplace

PIERRE SIMON DE LAPLACE (1749 bis 1827), französischer Mathematiker und Astronom
* 28. März 1749 Beaumont-en-Auge
† 5. März 1827 Paris

PIERRE SIMON DE LAPLACE lieferte bedeutende Beiträge auf den Gebieten der höheren Analysis, der Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie der Himmelsmechanik. So fasste er beispielsweise in seinem 1812 erschienenen Werk „Théorie analytique des probabilités“ das damalige Wissen zur Wahrscheinlichkeitsrechnung zusammen.

Pfadregeln

Die Pfadregeln gestatten, (anhand des entsprechenden Baumdiagramms) die Wahrscheinlichkeit von Ergebnissen bzw. Ereignissen bei mehrstufigen Zufallsversuchen zu berechnen.

Pseudozufallszahlen

Die Simulation zufälliger Vorgänge aus der Praxis ist oft sehr mühsam und zeitaufwendig. Das gilt besonders auch für das Erzeugen von Zufallszahlen und das Arbeiten mit diesen Zahlen (ggf. unter Verwendung entsprechender Tabellen).
Heute ist es möglich, von Computern erzeugte Zufallszahlen, sogenannte Pseudozufallszahlen, zu nutzen. Grundlage für deren Erzeugung ist ein Algorithmus, der Ziffernfolgen liefert, die annähernd dieselben Eigenschaften haben wie echte Zufallszahlen.

Faires Spiel

Mithilfe des Erwartungswertes der Zufallsgröße Gewinn lassen sich Spiele beurteilen.
Ein Spiel heißt fair, wenn der Erwartungswert des (Brutto-)Gewinns gleich dem Einsatz e ist, d. h., wenn
  E ( G B ) = e
gilt.

Stabilwerden relativer Häufigkeiten

Werden Vorgänge mit zufälligem Ergebnis unter gleichen Bedingungen sehr oft wiederholt und wird dabei ein bestimmtes Ereignis E betrachtet, so stellt man fest, dass die relative Häufigkeit h   n   ( E ) für das Eintreten dieses Ereignisses immer weniger um einen festen Wert schwankt. Dies wird als Stabilwerden der relativen Häufigkeit bezeichnet und ist eine Erfahrungstatsache, die auch als empirisches Gesetz der großen Zahlen bekannt ist. Jener stabile Wert der relativen Häufigkeit kann als Maß (Schätzwert) für die Wahrscheinlichkeit des Eintretens von E gewählt werden.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025