Waagerechter Wurf
Unter einem waagerechten Wurf versteht man die Überlagerung (Superposition) einer gleichförmigen Bewegung mit der Anfangsgeschwindigkeit (Abwurfgeschwindigkeit) in horizontaler Richtung und des freien Falls senkrecht dazu.
Die beiden Teilbewegungen ergeben eine resultierende (zusammengesetzte) Bewegung. Für diese resultierende Bewegung können Wege und Geschwindigkeiten rechnerisch oder zeichnerisch ermittelt werden.
Dabei ist der vektorielle Charakter von Weg und Geschwindigkeit zu beachten.
Als Bahnkurve ergibt sich eine typische Wurfparabel.
Unter einem waagerechten Wurf versteht man die Überlagerung (Superposition) einer gleichförmigen Bewegung mit der Anfangsgeschwindigkeit (Abwurfgeschwindigkeit) in horizontaler Richtung und des freien Falls senkrecht dazu. Als Bahnkurve ergibt sich eine typische Wurfparabel (Bild 1). Für die Überlagerung von Bewegungen gilt das Unabhängigkeitsprinzip, das auch als Superpositionsprinzip bezeichnet wird. Es lautet:
Führt ein Körper gleichzeitig mehrere Teilbewegungen aus, so überlagern sich diese Teilbewegungen unabhängig voneinander zu einer resultierenden Gesamtbewegung.
Die Geschwindigkeiten bzw. die Wege addieren sich vektoriell (Bild 2). Für diese resultierende Bewegung können Geschwindigkeiten und Wege rechnerisch oder zeichnerisch ermittelt werden.
Für die resultierende Geschwindigkeit gilt:
Für den Weg in horizontaler Richtung (x-Richtung) gilt:
Für den Weg in vertikaler Richtung (y-Richtung) gilt bei Wahl der positiven y-Richtung nach unten:
Beachte: Die dargestellten Zusammenhänge gelten nur, wenn die vertikale Fallbewegung als freier Fall angenommen werden kann, wenn also der Luftwiderstand vernachlässigbar ist.