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Eugene O'Neill

* 16. Oktober 1888 in New York
† 27. November 1953 in Boston

Als Sohn eines Theaterschauspielers führte EUGENE O’NEILL während seiner Kindheit ein unruhiges Wanderleben. Trotz eines abgebrochenen Studiums, eines psychischen Zusammenbruchs und eines Aufenthalts in einem Sanatorium gelang es ihm, in Harvard ein Dramaturgiestudium abzuschließen und erste Stücke zu schreiben. Heute gilt er als eigentlicher Begründer des modernen amerikanischen Dramas, das zuvor als bloßes Unterhaltungstheater existierte. In O’NEILLS Dramen mischen sich naturalistische, expressionistische und symbolistische Stilformen sowie Erkenntnisse der Biologie, Philosophie und Tiefenpsychologie. 1936 erhielt O’NEILL den Nobelpreis für Literatur. In dem Drama Long Day's Journey into Night (1955) verarbeitete er autobiographisches Material, das die Erlebnisse seiner Kindheit aufgreift.

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Friedrich Dürrenmatt

* 05.01.1921 in Konolfingen (Kanton Bern, Schweiz)
† 14.12.1990 in Neuenburg (franz.: Neuchâtel; Kanton Neuenburg)

FRIEDRICH DÜRRENMATT gilt gemeinsam mit MAX FRISCH als der bedeutendste Vertreter deutschsprachiger Literatur in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg. Er hat ein umfangreiches Werk mit 23 Dramen, zahlreichen Erzählungen, Romanen, Essays sowie Hörspielen geschaffen.

Wie auch FRISCH trat er die Nachfolge von BERTOLT BRECHT in der Nachkriegsdramatik an. Bekannt wurde er u. a. mit seiner Tragikomödie „Der Besuch der alten Dame“ (1956).

DÜRRENMATT benutzt als stilistische Mittel die Satire, die Farce, das Paradoxon, die Groteske und den schwarzen Humor. Zentrale Themen seiner Werke sind die Macht und die Frage nach der Verantwortung und den Einflussmöglichkeiten des Einzelnen in einer immer chaotischer werdenden Welt.

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Lion Feuchtwanger

* 07.07.1884 in München
† 21.12.1958 in Los Angeles

LION FEUCHTWANGER war eine der interessantesten Persönlichkeiten der deutschen Exilliteratur. Er war beseelt vom Geist des bürgerlichen Humanismus und der Aufklärung.
Mit seinem Roman „Jud Süß“ (1925) wurde er über Nacht ein internationaler Bestsellerautor und in Folge zu einem der auflagenstärksten deutschsprachigen Schriftsteller. Besonders im angelsächsischen Sprachraum wurde bei einem neu erschienenen Roman lange Zeit gesagt „It´s nearly like Feuchtwanger“. 1930 wurde FEUCHTWANGER für seinen zeitgeschichtlichen Roman „Erfolg“ zum Nobelpreis für Literatur vorgeschlagen.

Andere bekannte Werke sind beispielsweise „Die häßliche Herzogin Margarete Maultasch“ (1923), „Die Geschwister Oppenheim“ (1933), „Die Jüdin von Toledo“ (1955) und „Jefta und seine Tochter“ (1957).

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Historienmalerei – Bildvergleich

Die Gemälde „Der Tod des Marat“ (1793) von JAQUES-LOUIS DAVID (1748–1825) und „Seni an der Leiche Wallensteins“ (1855) von KARL THEODOR VON PILOTY (1826–1886) sind prominente Historienbilder.

Historienbilder stellen Ereignisse aus der Bibel dar oder Szenen aus der
Mythologie, aber auch geschichtliche oder aktuelle Begebenheiten.

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Gotthold Ephraim Lessing

* 22.01.1729 in Kamenz/Oberlausitz
† 15.02.1781 in Braunschweig

GOTTHOLD EPHRAIM LESSING gilt als der herausragendste Autor der Literatur der deutschen Aufklärung und als der erste moderne deutsche Schriftsteller. Er war Tragödien- und Komödienschreiber, Verfasser von Fabeln und Gedichten, Literatur-, Kunst- und Kirchenhistoriker und -kritiker, Literaturtheoretiker und Philosoph. Die von ihm verfassten Dramen bildeten den Auftakt für das – vom antiken Vorbild gelöste – neuere deutsche Drama. LESSING war der Begründer des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland, er führte den Begriff der Empfindsamkeit in die Literatur- und Geisteswissenschaften ein, er hatte großen Anteil an der Profilierung der Ästhetik als allgemeiner Kunsttheorie und an der Einführung der Kritik als eigenständiger Disziplin.

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Johannes Bobrowski

* 09.04.1917 in Tilsit
† 02.09.1965 in Berlin

JOHANNES BOBROWSKI ist ein Lyriker und Erzähler polnischer Herkunft, der im Deutschland des Dritten Reiches und später in der DDR lebte und dessen Werke thematisch stark von der Landschaft Litauens und dem einfachen und schwermütigen Charakter seiner Bewohner beeinflusst sind.
BOBROWSKI schrieb Gedichte, Erzählungen und Romane. Bekannt wurde er besonders durch seinen ersten Lyrikband „Sarmatische Zeit“ (1961) und den Roman „Levins Mühle“ (1964). Für beide Werke wurde er mit Preisen ausgezeichnet (Preis der Gruppe 47, 1962; Heinrich-Mann-Preis, 1965).

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Wolfgang Borchert

* 20.05.1921 in Hamburg
† 20.11.1947 in Basel

WOLFGANG BORCHERT hatte nur den einen Traum: auf der Bühne zu stehen. Er verbrachte seine Jugend in Deutschlands dunkelster Zeit, denn schon wenige Wochen nach seinem Schauspielexamen musste er in den Krieg und kehrte erst 1945 als kranker Mann zurück. An das Krankenbett gefesselt, blieb ihm nur das Schreiben und so entstanden die Kurzgeschichten, die zum Faszinierendsten deutscher Nachkriegsliteratur gehören und der so genannten Trümmerliteratur zugeordnet werden.

BORCHERT wurde besonders bekannt mit seinem Erzählband „Die Hundeblume“ (1947), der Kurzgeschichte „Nachts schlafen die Ratten doch“ (1946–1947) und seinem Heimkehrerstück „Draußen vor der Tür“ (1947).

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Max Frisch

* 15.05.1911 in Zürich
† 04.04.1991 in Zürich

MAX FRISCH gehört zu den Klassikern der modernen Literatur und gilt zusammen mit FRIEDRICH DÜRRENMATT als wichtigster Vertreter der deutschsprachigen Literatur in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie auch DÜRRENMATT trat er die Nachfolge von BERTOLT BRECHT in der Nachkriegsdramatik an.

Hauptthema seiner Prosatexte wie auch seiner Theaterstücke ist meist das Problem der Identitätsfindung. FRISCH – ein politischer Autor, aber jenseits irgendeiner Ideologie – war ein Moralist und später ein Aufklärer.
Zu den bekanntesten Werken von MAX FRISCH gehören die Tagebuchromane „Stiller“ (1954) und „Homo faber“ (1957).

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Thornton Wilder

* 17. April 1897 in Madison
† 07. Dezember 1975 in Hamden

THORNTON WILDER verbrachte seine Kindheit im Fernen Osten. Später studierte er an der Yale University und arbeitete als Professor an der Harvard University. Er schrieb Romane, Dramen und Essays. In seinen bekanntesten Dramen Our Town (1938) und The Skin of our Teeth (1942) verwendete er Mittel des epischen Theaters, um zeitlose menschliche Probleme darzustellen. Beide Stücke waren sowohl in den Vereinigten Staaten als auch vor allem in Deutschland in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich. Insgesamt erhielt WILDER für seine Werke dreimal den Pulitzerpreis – 1938 für das Drama Our Town. WILDER wurde aber auch für seine Schriften zur deutschen Kultur ausgezeichnet.

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