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Béla Bartók

* 25.03.1881 Nagyszentmiklós, Ungarn
† 26.09.1945 New York

BÉLA BARTÓK war Komponist, Pianist und Musikethnologe. Er gehört zu den bedeutendsten Komponisten des 20. Jahrhunderts. Als Musikethnologe unternahm er zeitlebens ausgedehnte Exkursionen, bei denen er mehr als 9.000 Melodien von acht Nationalitäten sammelte, auswertete und teils veröffentlichte. In seinem kompositorischen Schaffen versuchte er, die Tradition der europäischen Musik mit der ungarischen Volksmusiktradition zu verknüpfen.

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Ludwig van Beethoven

* (getauft) 17.12.1770 Bonn
† 26.02.1827 Wien

LUDWIG VAN BEETHOVEN führte die Musik der Wiener Klassik zu ihrem Höhepunkt und gleichzeitig zu ihrem Abschluss. In seinen Werken findet sich „Mozarts Geist aus Haydns Händen.“ Er entwickelte einen unverwechselbaren Individualstil, wie es ihn bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht gegeben hatte und der sich durch

  • prägnante Motivik und Rhythmik,
  • kontrastierende Themen und
  • eine drängende Orientierung auf das Finale des Werkes

auszeichnete. Gleichzeitig war BEETHOVENs Musik von einem humanistischen Ideal durchdrungen. Der Komponist hinterließ ein umfassendes Werk in allen repräsentativen Gattungen der Instrumentalmusik. BEETHOVEN war auch der erste Musiker der neueren Musikgeschichte, der ohne eine Anstellung bei Adel oder Kirche seinen Lebensunterhalt als freier Künstler bestreiten musste.

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Johannes Brahms

* 07.05.1833 Hamburg, am
† 03.04.1897 Wien

JOHANNES BRAHMS war als Pianist und Komponist einer der bedeutendsten deutschen Vertreter der musikalischen Romantik, der sich sowohl mit seinen Instrumentalkompositionen wie mit seinen Vokalwerken, darunter einer Vielzahl von Liedern, einen bleibenden Platz in der Musikgeschichte erworben hat. BRAHMS Werk umfasst mit Ausnahme des Musiktheaters nahezu alle Gattungen der Musik.

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Max Reger

* 19.03.1873 Brand
† 11.05.1916 Leipzig

MAX REGER steht mit seinem Werk an der Schnittstelle zwischen Spätromantik und Moderne. Seine Kompositionen vereinen traditionelle musikalische Formen mit einer bis an die Grenzen der Tonalität erweiterten Harmonik und weisen vielfältige stilistische Einflüsse auf. REGER sah sich in der Tradition der „absoluten Musik“ und wandte sich gegen das Konzept der Programmmusik von BERLIOZ oder LISZT.

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Arnold Schönberg

* 13.09.1874 Wien
† 13.07.1951 Los Angeles

ARNOLD SCHÖNBERG gilt als Begründer der Zweiten Wiener Schule und als einer der Väter der „Neuen Musik“ zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Sein Name steht für die grundlegend von ihm ausgearbeitete Methode der Komposition mit zwölf aufeinanderfolgenden Tönen (Zwölftonmusik). SCHÖNBERG siedelt 1901 nach Berlin über und arbeitet als Dirigent an ERNST VON WOLZOGENs (1855–1934) literarischem Kabarett „Überbrettl“ sowie als Arrangeur von Schlager- und Operettenmusik. 1908 beginnt er in seiner Musik die Grenzen der Tonalität zu überschreiten, 1920 entstehen die ersten Werke nach seiner Methode der Komposition mit zwölf Tönen. Die Machtergreifung durch die Nazis zwingt ihn 1933 zur Emigration in die USA, wo er ab 1936 bis zu seinem Tod einen Lehrstuhl für Komposition an der University of California Los Angeles innehat.

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Robert Schumann

* 08.06.1810 Zwickau
† 29.07.1856 Endenich bei Bonn

ROBERT SCHUMANN verkörpert den romantischen Komponisten par excellence. Von den zeitgenössischen Schriftstellern beeinflusst, bemühte er sich in seinen Kompositionen um einen Ausdruck des „poetischen Ganzen“. Dabei ging von der Klaviermusik aus und erneuerte die klassischen Formen. Mit Leidenschaft schrieb er als Musikkritiker gegen Mittelmaß und Philistertum, pflegte schwärmend den Austausch mit seiner Frau, der Pianistin und Komponistin CLARA SCHUMANN, und den wichtigen Komponisten seiner Zeit. Er starb schließlich in geistiger Umnachtung in einem Sanatorium.

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Konzert

Das „Konzert“ (italienisch „Concerto“) ist eine vielgestaltige Gattung. Sie nimmt aber eine vergleichsweise lineare, kontinuierliche Entwicklung seit ihrer Herausbildung um 1600. Im heutigen Konzertwesen bildet sie neben der Sinfonie bzw. dem großen Orchesterstück immer noch eine Hauptattraktion. Da Konzert, Solist oder Solistin und Virtuosität eng zusammengehören, ist das Konzert sogar eine besonders populäre Gattung der „Klassik“. Populär als „Barockmusik“ ist auch der spätbarocke, von VIVALDI (1678–1741) maßgeblich entwickelte Solo-Konzert-Typ.

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Requiem in der Musikgeschichte

Im textlich-liturgischen Kern besteht das Requiem aus neun sehr verschiedenartigen Teilen. Die ältesten mehrstimmigen Requiem-Sätze sind vom Ende des 15. Jh. überliefert; der erste vollständig erhaltene Zyklus stammt von JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497). Eine der jüngsten Requiem-Kompositionen schrieb HANS WERNER HENZE (1926–2012). Er orientiert sich in der Satzfolge am traditionellen Requiem und verwandelt die Gattung in eine rein instrumentale, politisch dimensionierte Totenklage (1990/92).

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Felix Mendelssohn Bartholdy

* 03.02.1809 Hamburg
† 04.11.1847 Leipzig

FELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY gehört zu den bedeutendsten romantischen Komponisten, indem er die Formstrenge des Barocks mit romantischer Gefühlswärme verband. Ein pianistisches und kompositorisches Wunderkind, holte er als Zwanzigjähriger BACHs Matthäuspassion aus der Vergessenheit, wirkte in den Jahren 1835–1847 als Dirigent am Leipziger Gewandhaus und gründete 1843 die erste deutsche Musikhochschule. Zu Lebzeiten galt er als einer der größten Komponisten seiner Zeit, die Rezeption nach seinem Tode stand unter dem Einfluss von antisemitischen, musikfremden Urteilen, die von Vertretern der Neudeutschen Schule lanciert wurden, so dass Mendelssohn

„schnell verehrt und ebenso schnell vergessen wurde: als der schöne Zwischenfall der deutschen Musik.“ (Friedrich Nietzsche: Jenseits von Gut und Böse, 1886)

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Romantische Musikästhetik

Die romantische Musikästhetik ist Teil der romantischen Gesamtbewegung seit den 1790er-Jahren. Deren Denken konzentrierte sich zunächst auf die Literatur und die Literaturästhetik. Daher entstanden erste Ausformungen in den Schriften von WILHELM HEINRICH WACKENRODER (1773–1798) 1796 bereits vor der eigentlichen musikalischen Produktion romantischer Musik, die etwa auf 1814 zu datieren ist. ERNST THEODOR AMADEUS HOFFMANN (1776–1822) war der einflussreichste Musikästhetiker besonders der frühen Romantik. Er rechnete sogar LUDWIG VAN BEETHOVEN (1770–1827) der Romantik zu.

Das romantische Musikdenken kreiste um Begriffe wie „Gesamtkunstwerk“ oder das „Poetische“, das der nüchternen, gewöhnlichen „Prosa“ des Alltags entgegengesetzt wurde. Musik sollte ein eigene Welt jenseits der (bürgerlichen), prosaischen Wirklichkeit bilden. Solche romantischen Grundvorstellungen waren im ganzen 19. Jh. sehr einflussreich. Sie wirken – etwa mit der Vorstellung von Musik als besonders wirklichkeitsferner, abstrakter Kunst – bis in die Gegenwart weiter.

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Sinfonie

Die Sinfonie ist nach wie vor die große, zentrale Gattung des Konzertwesens und damit Maßstab der Leistungsfähigkeit von Orchestern und Dirigenten. Sie entsteht als Verselbstständigung der französischen und der italienischen Opern-Ouvertüre („Sinfonia“) im späteren 17. Jh. Im 19. Jh. und mit Einschränkungen auch noch im 20. Jh. bis in die Gegenwart sind vor allem LUDWIG VAN BEETHOVENs (1770–1827) Sinfonien Modelle für das Komponieren.

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Sonate

Die Sonate ist eine besonders vielgestaltige, bis an die Schwelle der Gegenwart lebendige instrumentale Gattung. Sie entstand aus Ansätzen seit etwa den 1580er-Jahren nach 1600 mit der Herausbildung von Generalbass und konzertierendem Stil. Die Bezeichnung „Sonaten“ meint zunächst nicht mehr als „Klingstücke“. Sie sind Ausgangspunkt sowohl für Orchester- wie für Kammermusik. Die Sonate ist seit dem Barockstil im Absolutismus eine charakteristische Gattung der Kammermusik. Barocke Hauptform der Sonate wurde seit etwa 1680 die Triosonate. Die Sonata da chiesa („Kirchensonate“, für die Verwendung im Gottesdienst) umfasst in der Regel vier bereits standardisierte Sätze und bildete den wichtigsten Ausgangspunkt für die klassische Sonate. Diese bereitete sich um 1700 mit der Klaviersonate vor. Mit und seit der Wiener Klassik wird sie die führende Ausprägung der Gattung bis ins 20. Jh. hinein.

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Streichquartett

Das Streichquartett hat innerhalb der Kammermusik seit der Wiener Klassik (nach 1781) maßstabsetzenden Rang. Die klanglich-farbliche Homogenität der standardisierten reinen Streicher-Besetzung mit 1. und 2. Violine, Viola und Violoncello orientiert auf Feinheiten der Satztechnik, u.a.:

  • ausgewogene Beteiligung aller am musikalischen Geschehen,
  • dichte motivisch-thematische Arbeit,
  • plastisch ausgeprägte Gestalten und Charaktere.

Die konzentrierte kompositorische Arbeit lenkt zugleich die Aufmerksamkeit von Ausführenden wie Publikum auf Feinheiten der Interpretation. Bis heute liefern im Prinzip alle Komponierenden mindestens ein Streichquartett als Gesellen- oder sogar Meisterstück ab.

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Modellanalyse Sinfonie

Die Modellanalyse erfolgt am Beispiel der 4. Sinfonie e-moll von JOHANNES BRAHMS (1884/85).

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Musikalischer Satz

Harmonie und Zusammenwirken von Melodiestimmen konkretisieren sich im Satz (Textur) eines Musikstücks. Dabei orientiert sich der Satz an den Möglichkeiten und Erfordernissen eines Instruments oder eines Ensembles.

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