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Sergej Sergejewitsch Prokofjew

* 23.04.1891 Sonzowka (Gouvernement Jekaterinoslaw)
† 05.03.1953 Moskau

SERGEJ SERGEJEWITSCH PROKOFJEW gehörte mit SCHOSTAKOWITSCH zu den führenden Vertretern eines sowjetisch-russischen Nationalstils. Von seiner zunächst durch eigenwillige Rhythmik, Dissonanzen, elementare Kraft und „Humor“ geprägten Kompositionsweise nahm er nach Rückkehr in die Sowjetunion 1936 Abschied und orientierte sich im Sinne des sozialistischen Realismus wieder enger an der russischen Tradition des 19. Jh.

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Maurice Ravel

* 7. März 1875 Ciboure, Département Pyrénées-Atlantiques
† 28. Dezember 1937 in Paris

MAURICE RAVEL gilt als einer der Hauptvertreter des französischen Impressionismus, griff jedoch im Laufe seines Lebens zahlreiche weitere musikalische Stile auf. Berühmt wurde sein „Boléro“ (1928), der wie viele seiner Werke besonders durch die zur Höchstleistung gebrachte Kunst der Instrumentation besticht. Als Teil der ausgesprochen umbruchfreudigen Pariser Künstlerszene vor dem Ersten Weltkrieg bereitete RAVEL den Weg für die nachfolgenden Avantgardebewegungen in der Musik.

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Erik Satie

* 17.05.1866 Honfleur
† 01.07.1925 Paris

ERIK SATIE gilt als einer der einflussreichsten Außenseiter im Musikleben des frühen 20. Jh. Er wandte sich gegen die romantische Musikästhetik und propagierte eine einfache und klare Kompositionstechnik, die Stilbrüche und einen vom Kabarett beeinflussten Humor einschloss. Gemeinsam mit anderen Künstlern provozierte SATIE das Pariser Kulturleben mit avantgardistischen Ballettmusiken und Klavierwerken. Seine Ablehnung des traditionellen Werkbegriffs war u.a. auch von großem Einfluss auf JOHN CAGE (1912–1992).

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Zwischen Nationalismus und Moderne 1871–1918

Im letzten Drittel des 19. Jh. spielt Musik im Kontext von Imperialismus und Kolonialismus samt der damit verknüpften „nationalen“ und „sozialen Frage“ eine große Rolle. Durch Abgrenzung gegen das jeweils Fremde und durch Bestätigung des Eigenen soll Musik die nationale Identität stärken. Die jeweiligen „Nationalen Schulen“ beziehen sich vorrangig auf die Volksmusik und tradierte Musikstile. Im Zentrum der musikalischen Bemühungen stehen öffentlichkeitswirksame Gattungen wie

  • die Oper,
  • die Sinfonie und
  • die programmatisch aufgeladene Sinfonische Dichtung.
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Orchesterlied

Das Orchesterlied steht als Gattung etwas im Schatten gegenüber bekannteren Gattungen wie Lied, Kantate oder Oratorium. Aber seit seiner Entstehung in den 1830er-Jahren, maßgeblich durch HECTOR BERLIOZ (1803–1869), entstehen immer wieder ausdrucks- und klangfarbenreiche Werke. Einen der Höhepunkte bilden die Orchesterlieder von GUSTAV MAHLER (1860–1911).

In der neuen Musik kommt neben dem Liedhaften dann nicht selten das Arienhafte mit dem Gestus des Opernhaften, Dramatischen, Theatralischen ins Spiel. Die Bezeichnung „Konzertarie“ trägt dem Rechnung. Zwar dominiert in der Neuen Musik nach 1945 schon aus aufführungspraktischen Gründen das Kammermusiklied. Doch auch hier finden sich immer wieder bedeutende Orchesterlieder.

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Requiem in der Musikgeschichte

Im textlich-liturgischen Kern besteht das Requiem aus neun sehr verschiedenartigen Teilen. Die ältesten mehrstimmigen Requiem-Sätze sind vom Ende des 15. Jh. überliefert; der erste vollständig erhaltene Zyklus stammt von JOHANNES OCKEGHEM (um 1410–1497). Eine der jüngsten Requiem-Kompositionen schrieb HANS WERNER HENZE (1926–2012). Er orientiert sich in der Satzfolge am traditionellen Requiem und verwandelt die Gattung in eine rein instrumentale, politisch dimensionierte Totenklage (1990/92).

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Musikalischer Impressionismus

Der Begriff „Impressionismus“ bezieht sich ab ca. 1880 zunächst auf eine neue Stilrichtung in der Malerei. Es geht darum, Eindrücke (lat.: „impressio“ = Eindruck) und Stimmungen von Ereignissen oder Gegenständen in ihrer Flüchtigkeit wiederzugeben.

Durch den französischen Komponisten CLAUDE DEBUSSY (1862–1918) gelangt der Begriff ab 1887 in die Musik. In Anlehnung an die impressionistische Malerei wird versucht, verschiedene Klangfarben darzustellen. In diesem Zusammenhang entstehen besondere Neuerungen in harmonischer, melodischer sowie formaler Hinsicht und speziell auf dem Gebiet der Instrumentation. Die Musik steht zwar noch unter dem Einfluss der Romantik, stellt aber eine bewusste Anti-Haltung gegenüber der pathetischen Musik RICHARD WAGNERs (1813–1883) sowie gegen die Vorherrschaft der deutschen Musik auch in Frankreich dar.

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Arrangement

Arrangement im traditionellen Sinne ist eine Bearbeitung eines Musikwerks, mit der das Original an einen bestimmten Zweck angepasst wird.

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