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Die europäische Aufklärung: Das Zeitalter der Vernunft

Als europäische Geistesströmung prägte die Aufklärung vor allem in Deutschland, Frankreich und England das 18. Jahrhundert. Sie stand unter dem Eindruck der vorausgegangenen Umwälzungen in Astronomie, Physik und anderen Naturwissenschaften und wandte sich gegen kirchliche und staatliche Bevormundung. Den langen Schatten des Mittelalters, die ihrer Ansicht nach das Denken verdunkelten, hielten die Aufklärer das Licht einer sich selbst bestimmenden Vernunft und die Ideale von geistiger Freiheit, Gleichheit und Toleranz entgegen.Die Grundsätze der Aufklärung prägten das Selbstverständnis der bürgerlichen Kultur und ersetzten in weiten Teilen Deutschlands die fehlende politische Mitbestimmung. Zu ihren bedeutendsten Vertretern gehörten JOHN LOCKE, DAVID HUME, JEAN-JACQUES ROUSSEAU, MONTESQUIEU und VOLTAIRE, der als Freund FRIEDRICHS II. den aufgeklärten Absolutismus in Preußen stark beinflusste. In der „Kritik der reinen Vernunft“ des Königsberger Philosophen IMMANUEL KANT erreichte die Philosophie der Aufklärung ihren Höhepunkt.

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Die Außenpolitik Ludwigs XIV.

Während der langen Regierungszeit LUDWIGS XIV. (1661–1715) stand die Außenpolitik im Zeichen der Vorherrschaft (Hegemonie) Frankreichs in Europa. Dabei konnte er sich auf das größte und zugleich am besten ausgerüstete Heer stützen. Seinen ersten Feldzug unternahm LUDWIG XIV. 1667 im sogenannten Devolutionskrieg gegen die spanischen Niederlande. 1672 griffen französische Truppen dann die Vereinigten Niederlande an. Erste Gebietsverluste musste Frankreich, das stets gegen eine Allianz europäischer Staaten kämpfte, im Frieden von Rijswijk 1697 hinnehmen, mit dem der Pfälzische Erbfolgekrieg endete. Im Spanischen Erbfolgekrieg, der 1701 begann, konnte sich Frankreich nur dank des Austritts Englands aus der Großen Allianz behaupten. Die Friedensverträge von Utrecht (1713) und Rastatt (1714) regelten zwar die Erbfolge auf dem spanischen Thron im Sinne LUDWIGS XIV., doch musste Frankreich Teile seiner Kolonien und einige Gebiete seines Territoriums abtreten. Durch seine Hegemonialpolitik hinterließ LUDWIG XIV. seinem Nachfolger einen riesigen Schuldenberg und eine Vielzahl ungelöster Konflikte, vor allem mit der stark aufstrebenden Kolonialmacht England.

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Das Barock in Europa

Die Stilrichtung des Barock entwickelte sich am Ende des 16. Jahrhunderts in Italien. Vor allem die katholische Kirche zeigte mit prunkvollen Bauten in der neuen Stilrichtung ihre nach den Glaubenskriegen wiedergewonnene Stärke. Künstler und Architekten schmückten Kirchen und Schlösser, aber auch bürgerliche Stadthäuser mit Gemälden und Stuckverzierungen. Später wurde der Barock zum Rokoko weiterentwickelt. Der Begriff des Barock wurde später auch auf

  • Dichtung,
  • Theater und
  • Malerei,
  • Bildhauerkunst,
  • Musik und
  • Tanz

jener Zeit übertragen.

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Daniel Bernoulli

DANIEL BERNOULLI, Schweizer Mathematiker, Physiker und Mediziner
* 08.02.1700 Groningen
† 17.03.1782 Basel

Auf mathematischem Gebiet beschäftigte sich DANIEL BERNOULLI vor allem mit Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung. Das sogenannte Petersburger Paradoxon konnte erst Anfang des 20. Jahrhunderts gelöst werden. Große Anerkennung erreichte DANIEL BERNOULLI für seine wissenschaftlichen Leistungen auf dem Gebiet der Differenzialrechnung.

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Verlauf des Bauernkrieges

Die Hauptzentren des deutschen Bauernkrieges waren der Südwesten Deutschlands und Thüringen. In Süddeutschland standen den Bauernhaufen Heere des Schwäbischen Bundes gegenüber, deren Oberkommando unter GEORG TRUCHSESS VON WALDBURG stand. Nach mehreren Schlachten wurde der Bauernaufstand endgültig im Juli im Allgäu geschlagen. In Thüringen fanden vor allem in Mühlhausen und Frankenhausen die entscheidenden Schlachten statt. Im Mai wurde in Frankenhausen das Bauernheer vernichtend geschlagen. MÜNTZER wurde festgenommen und hingerichtet. Wenige Tage später ergab sich Mühlhausen den Fürstenheeren (hessisch-braunschweigische durch sächsische sowie mainzische Truppen).

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Giordano Bruno

* 1548 GIORDANO BRUNO in Nola bei Neapel
† 17.02.1600 in Rom auf dem Scheiterhaufen verbrannt

1565 trat er in den Dominikanerorden ein und erhielt den Ordensnamen GIORDANO. Den Orden verließ er 1580 wegen seines Konflikts mit den kirchlichen Autoritäten.
Der Mensch solle nach der Erkenntnis der Natur streben und nicht nach der Erkenntnis eines übernatürlichen Wesens. BRUNO wurde von der katholischen Kirche zeitlebens verfolgt und gehetzt.
1575 entzog sich BRUNO durch Flucht einer Anklage wegen Ketzerei und lehrte in vielen europäischen Ländern an Universitäten seine Naturphilosophie.
Nach einem langen Prozess, in dem ihm die Inquisition der Gotteslästerung beschuldigte, wurde er am 17. Februar 1600 in Rom auf dem Scheiterhaufen verbrannt. 1889 wurde auf der Hinrichtungsstätte eine Statue BRUNOS errichtet.
GIORDANO BRUNOS Naturphilosophie beeinflusste unter anderem SPINOZA, GOETHE, HERDER, JACOBI, SCHELLING und LEIBNIZ, der das Monaden-Modell übernahm.
Der Mord an GIORDANO BRUNO wurde von der katholischen Kirche bis heute mit keinem Wort bedauert und BRUNO bis heute nicht rehabilitiert.

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Der rätselhafte Tod des Philosophen René Descartes

* 31.03.1596 in La Haye (Touraine)
† 11.02.1650 in Stockholm

RENÉ DESCARTES hatte mehr Feinde als Freunde. Die neue Art zu denken rief die bisherige Wissenschaft auf den Plan. Die Flucht aus Frankreich führte ihn zu einer Begeisterten: Königin CHRISTINE VON SCHWEDEN. Nach offiziellen Angaben des schwedischen Hofs zufolge ist RENE DESCARTES an einer Lungenentzündung gestorben. Mehr als drei Jahrhunderte lang zweifelte keiner seiner Biografen daran. Doch der Zufall führte zum Schädel des Philosophen, der eine Verschwörung aufdecken helfen könnte.

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René Descartes

* 31. März 1596 in La Haye
† 11. Februar 1650 in Stockholm

RENÉ DESCARTES ist einer der Mitbegründer der analytischen Geometrie. Zudem setzte sich dafür ein, mathematische (deduktive) Methoden in der Philosophie anzuwenden.

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Der Dreißigjährige Krieg: Söldner, Pest und Hungersnöte

Der Dreißigjährige Krieg hatte verheerende Auswirkungen auf die Bevölkerung. Städte, Dörfer und Gehöfte wurden geplündert, das Vieh gestohlen, die Häuser oftmals angesteckt und die Ernte vernichtet. Zu Hungersnöten gesellten sich noch Seuchen und die Pest. Etwa 40% der Gesamtbevölkerung kamen ums Leben. Eine umrühmliche Rolle spielten dabei die Söldner.

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Der folgenschwere Fenstersturz zu Prag

Am 23. Mai 1618 wirft eine Gruppe erboster böhmischer Adliger zwei Statthalter des verhassten habsburgischen Kaisers in Wien aus einem Fenster im Prager Hradschin. Der Prager Fenstersturz war Auslöser militärischer Auseinandersetzungen zwischen den böhmischen Ständen und dem Kaiser des Heiligen Römischen Reiches Deutscher Nation, die schließlich zum Dreißigjährigen Krieg eskalierten, an dem die Mächte halb Europas beteiligt waren. Ursachen des Fenstersturzes waren letztlich die Auseinandersetzungen evangelischer und katholischer Fürsten um Religion und Macht, die nach der Reformation im Deutschen Reich einsetzten.

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Der Westfälische Friede

Der Westfälische Friede wurde in den Verhandlungsorten Münster und Osnabrück (Westfalen) ausgearbeitet und am 24. Oktober 1648 zwischen Kaiser bzw. Reich und Frankreich und Schweden unterzeichnet. Er war bis 1806 Reichsgrundgesetz. Der Vertrag regelte

  • die Grenzverläufe nach dem Dreißigjährigen Krieg,
  • das Verhältnis zwischen dem Kaiser und den deutschen Fürsten (Reichsstände)
  • und die Frage der Religionsausübung.

Erstmals in Europa gelang mit dem Westfälischen Frieden die Konfliktlösung durch Verhandlung.

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Kirchenpolitik Friedrichs des Weisen

FRIEDRICH III. (1463–1525), auch DER WEISE genannt, war einer der sieben deutschen Kurfürsten. Obwohl er kein Anhänger von LUTHER war, ist er doch als sein Beschützer und Förderer in die Geschichte eingegangen. Er verhinderte die Auslieferung von LUTHER zu einem Ketzerprozess des Papstes in Rom. Für die Anhörung auf dem Reichstag zu Worms setzte er für ihn beim Kaiser freies Geleit durch. Nach Verhängung des Reichsbanns auf dem Reichstag gewährte er LUTHER schließlich auch Unterschlupf auf der Wartburg, wo dieser als „Junker Jörg“ die Bibel ins Deutsche übersetzte.

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Friedrich II.

* 24.01.1712 in Berlin
† 17.08.1786 in Potsdam

FRIEDRICH II. eroberte in den beiden ersten schlesischen Kriegen das bis dahin Österreich unterstehende Schlesien. Im Siebenjährigen Krieg behauptete er Schlesien gegen eine erdrückende Übermacht, und wurde dadurch zum größten Feldherrn seiner Zeit. Preußen stieg unter FRIEDRICH II. zur Großmacht auf. Als klassischer Vertreter des aufgeklärten Absolutismus baute er das Schloss Sanssouci, wo er einen Kreis von Gleichgesinnten geistvollen Männern um sich versammelte. Von den humanitären Forderungen der Aufklärung geleitet, baute er das Bildungswesen aus, schaffte die Folter ab und schuf bessere wirtschaftliche Rahmenbedingungen für Preußen.

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Alltag unter Friedrich II. – Essen zu Hofe und im Volke

„Gefressen“ hat er gelinde gesagt, der große König der Preußen. In seiner Jugend war FRIEDRICH II. recht vollschlank. Im Alter hager und von Gicht geplagt. Das hing sicher mit der in der Familie verbreiteten Esslust zusammen. Sein Vater, der Soldatenkönig, liebte außer den langen Kerls einen gut gedeckten Tisch. Weshalb er als 51jähriger auch 252 Pfund auf die Waage brachte. Ein Blick in die Kochtöpfe von Preußen im 18. Jahrhundert zeigt uns die Küche der Reichen und der Armen.

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Jakob Bernoulli

 

JAKOB BERNOULLI, Schweizer Mathematiker
* 27. Dezember 1654 Basel
† 16. August 1705 Basel

JAKOB BERNOULLI gilt als einer der Hauptvertreter der Infinitesimalrechnung und Reihenlehre seiner Zeit. Gemeinsam mit seinem Bruder Johann entwickelte er den „Leibnizschen Calculus“ weiter.
Mit dem aus seinem Nachlass im Jahre 1713 herausgegebenen Buch „Ars conjectandi“ wurde JAKOB BERNOULLI zum Begründer einer Theorie der Wahrscheinlichkeitsrechnung. In diesem Werk wird u. a. die Anwendung der Kombinatorik auf Glücks- und Würfelspiele beschrieben und das Gesetz der großen Zahlen formuliert.

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Friedrich Wilhelm I.

*14.8.1688 in Cölln (Berlin)
† 31.5.1740 in Potsdam

FRIEDRICH WILHELM I., Kurfürst von Brandenburg und König in Preußen, erwartete von seinen Untertanen strenge Disziplin, Tapferkeit, Gewissenhaftigkeit und unermüdlichen Arbeitseifer. Unter seiner Herrschaft kam es zu einer umfassenden Militarisierung der Gesellschaft. Seine politischen Ziele lagen im Ausbau des Volksschulwesens, der Einführung einer straffen Finanzverwaltung und insbesondere in der Aufstellung eines gut ausgebildeten stehenden Heeres. Der sogenannte „Soldatenkönig“ orientierte die Regierungs-, Gesetzgebungs- und Verwaltungspolitik an den Erfordernissen seiner Armee. Diese Maßnahmen bildeten die Voraussetzungen für den Aufstieg Preußens zur europäischen Großmacht unter seinem Sohn FRIEDRICH II.

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Korruption und Spionage am Hofe des „Soldatenkönigs“

Am Hofe FRIEDRICH WILHELMS I. waren alle käuflich, auch und ganz besonders der Erste Minister, Friedrich Wilhelm von Grumbkow, der Vertraute des Königs. Regelmäßig ließ er sich vom französischen Hof Bestechungsgelder zahlen. Gegen Geld lieferte er diplomatische Korrespondenzen seines Königs aus und unterrichtete seine Auftraggeber über alle Vorgänge des königlichen Familienlebens. Sehr oft geschah das mit Code: der König als „Jupiter“ und die Königin als „Olympia“. SECKENDORFF galt als die Bestechungszentrale am preußischen Königshof.
Was Preußens Minister damals taten, würde man heute als Agententätigkeit bezeichnen. Vor allem würde man es auch bestrafen. Im 18. Jh., am Hofe des Soldatenkönigs, nahm man es hin. Diese Art von Diplomatie und Spionage war damals nichts durchaus Ungewöhnliches.
Wien bot dem jungen FRIEDRICH eine Jahrespension an, FRIEDRICH griff zu. Doch musste man vorsichtig sein, denn viele Leute in der Umgebung des Kronprinzen spionierten für den König. Natürlich sollte FRIEDRICH WILHELM nicht wissen, dass sein ältester Sohn von Wien bezahlt wurde. Dann tritt PRINZ EUGEN VON SAVOYEN auf den Plan mit einem „Heiratsgeschäft“. Dieses hatte österreichische Interessen und des Kronprinzen Geldnot gleichermaßen zu berücksichtigten, ebenso neue europäische Konstellationen – Politik eben.

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Jakob Fugger

* 06. März 1459 in Augsburg
† 30. Dezember 1525 in Augsburg

JAKOB FUGGER, auch FUGGER, der Reiche genannt, war Reichsgraf von Kirchenberg (seit 1514), Handelsherr und Bankier. Er galt als der reichste Europäer seiner Zeit und war der bedeutendste Angehörige der Augsburger Kaufmannsfamilie FUGGER. Unter der Leitung von JAKOB FUGGER erwarb das Familien-Handelshaus Weltgeltung. Er hatte großen Einfluss auf die Reichspolitik. Durch Finanzgeschäfte, seine Beteiligung am ostindischen Gewürzhandel sowie sein Kupfermonopol in Europa und die Rechte über den Silberabbau steigerte er das Geschäftskapital von 60 Gulden (1474) auf rund zwei Millionen Gulden (1497-1527). Mit den Silberrechten gelang FUGGER der Einstieg in den Münzhandel. Er engagierte sich auch als Mäzen, indem er u.a. die Fuggerkapelle Sankt Anna in Augsburg stiftete. Mit der Fuggerei in Augsburg schaffte FUGGER die erste Sozialsiedlung der Welt.

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Galileo Galilei von der Inquisition zum Widerruf gezwungen

Am 22. Juni 1633 wurde der italienische Mathematiker und Physiker GALILEO GALILEI gezwungen, nach über 20-jähriger Auseinandersetzung mit der Inquisition der römisch-katholischen Kirche seinen angeblichen Irrlehren abzuschwören.
Der bedeutende Gelehrte der Renaissance hatte mit den Ergebnissen seiner astronomischen Beobachtungen das von der Kirche verfochtene geozentrische Weltbild des antiken Gelehrten PTOLEMÄUS widerlegt. Andererseits hatte er mit seinen Erkenntnissen das heliozentrische Weltbild des KOPERNIKUS wissenschaftlich untermauert. Das rief die Inquisition auf den Plan, die GALILEI der Ketzerei für schuldig befand. Um sein Leben zu verteidigen, musste GALILEI seinen Lehren abschwören.
Jahrhunderte später, nachdem das heliozentrische Weltbild zum allgemein akzeptierten Bestandteil des Wissens der Menschheit geworden war, wurde GALILEO GALILEI vom Papst rehabilitiert.

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Die Heiratspolitik der Habsburger

Die Steigerung des Ansehens und die Vergrößerung ihres Territoriums war für die meisten Könige und Fürsten ein Hauptziel ihrer Politik. Um dies zu erreichen, führten sie unzählige Kriege. Gleichzeitig heirateten sie Töchter anderer Könige und Fürsten. Die eigenen Nachkommen wurden entsprechend verheiratet. Man hoffte (irgendwann einmal) Territorien zu erben. Höchst erfolgreich in dieser Heiratspolitik waren die Österreicher, genauer gesagt, das Haus Habsburg.

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Heinrich VIII. und die Entstehung der anglikanischen Kirche im 16. Jh.

Ausgangspunkt für reformatorische Bestrebungen im England des 16. Jh. war ein Konflikt zwischen dem englischen König Heinrich VIII. und dem Papst. Der König wollte seine Ehe auflösen lassen, da aus ihr kein männlicher Thronfolger hervorgegangen war. Der Papst lehnte dies ab. Deshalb wandte sich der König gegen die römische Kirche, ließ sich zum Oberhaupt der englischen Kirche ernennen und verlangte von allen Beamten und Geistlichen den Suprematseid. Die religiösen Veränderungen, die HEINRICHS VIII. in der anglikanischen Kirche durchsetzte, waren nicht so tief greifend wie z. B. in der evangelischen Kirche. Nach dem Tod HEINRICH VIII. setzte unter MARIA I. eine vorübergehende Rekatholisierung ein. Unter ihrer Nachfolgerin ELISABETH I. wurde die anglikanische Kirche endgültig zur Staatskirche in England.

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Herrscher mit erdachten Titeln

Allzu genau darf man es eben mit diesen Dingen nicht nehmen. „Freie und Hansestadt Hamburg“, heißt es auf dem Behördenstempel, in Personalausweisen und Schulzeugnissen. Wenn jener Freiheitstitel ernsthaft in Frage gestellt wird, dann wären auch Österreichs Erzherzöge nie Erzherzöge gewesen und die russischen Zaren niemals Kaiser, Friedrich der Große nicht König von Preußen, und der Papst wäre nicht der Papst. Dass sich zwei Herrscher mit ihren Ehrentiteln selbst versorgten, wirft ein Licht auf Skrupellosigkeit, Machtbesessenheit und Unverfrorenheit der „Berühmten“ der Weltgeschichte. In diesem Fall FRIEDRICH „König von Preußen“ und Zar „PETER DER GROSSE“.

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Hexenverfolgung und Hexenwahn

Im ausgehenden Mittelalter waren immer mehr Menschen der Überzeugung, dass für alle möglichen tragischen Ereignisse und Missstände Hexen verantwortlich waren. Durch Folter, Wasser- und Eisenprobe versuchte man Geständnisse zu erzwingen. Im 15.–17. Jahrhundert wurden zwischen 50 000 und 80 000 Menschen hingerichtet, oftmals auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Etwa drei Viertel davon waren Frauen.

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Ulrich von Hutten – Reichsritter und streitbarer Humanist

* 21.04.1488 auf der Burg Steckelberg
† 29.08.1523 auf der Insel Ufenau im Zürichsee

Der von der kleinen hessischen Burg Steckelberg stammende ULRICH VON HUTTEN war ein streitbarer Reichsritter und Humanist. Während eines Aufenthaltes in Rom hatte er die Missstände in der Kirche mit eigenen Augen sehen können. Zurück in Deutschland, kritisierte er in einer Reihe von Schriften, deren bekannteste die „Dunkelmännerbriefe“ sind, das Papsttum und die kritikwürdigen Zustände in der Kirche allgemein. Seine Zusammenarbeit mit dem Reichs- und Raubritter FRANZ VON SICKINGEN war letztendlich nicht erfolgreich. ULRICH VON HUTTEN starb 1523 als einer der Wegbereiter der Reformation.

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Simulation, Zufallsexperimente

Tabellenkalkulationen und Computeralgebrasysteme (CAS) eignen sich auch als Hilfsmittel zur Simulation realer Vorgänge. Mithilfe eines integrierten Zufallszahlengenarators ist es möglich, verschiedene Zufallsexperimente zu simulieren und mathematisch auszuwerten.

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