Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie Abitur
  3. 4 Steuerung, Regelung, Informationsverarbeitung
  4. 4.2 Sinnesorgane
  5. 4.2.3 Der Schallsinn nimmt Druckschwankungen wahr
  6. Bau und Funktion des Ohrs

Bau und Funktion des Ohrs

Das Ohr besteht aus Außenohr (Ohrmuschel, Gehörgang), Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) und Innenohr (Schnecke als Hörsinnesorgan, Vorhof und Bogengänge als Gleichgewichtsorgan). Mittel- und Innenohr liegen geschützt im knöchernen Schädel.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Das Ohr als Hörorgan

Zum Außenohr gehört die Ohrmuschel. Sie besteht aus einem elastischen Knorpel und ist ein „Schalltrichter“, der die Schallwellen in den Gehörgang leitet. Dieser gehört gleichsam zum äußeren Ohr.

Das Ohrenschmalz stellt eine Schutzschicht für die Auskleidung des Gehörgangs dar. An das äußere Ohr schließt sich das Mittelohr an. Es besteht aus der Paukenhöhle mit den Gehörknöchelchen Hammer, Amboss und Steigbügel, der Ohrtrompete und dem Trommelfell. Dieses grenzt das Mittelohr gegen den Gehörgang ab.

Die Ohrtrompete stellt eine Verbindung mit der Rachenhöhle her. Sie dient dem Druckausgleich zwischen beiden Räumen. Durch Schlucken kann man den Luftdruckunterschied von Mittelohr und Mundhöhle ausgleichen. Trommelfell und Gehörknöchelchen dienen der Übertragung der Schwingungen auf das Innenohr.

  • Bau des Ohrs als Hör- und Gleichgewichtsorgan

Das Innenohr wird von der Schnecke als dem Hörsinnesorgan sowie dem Vorhof und den Bogengängen als dem Gleichgewichtsorgan gebildet. Alle Teile liegen geschützt im knöchernen Schädel. Die Schnecke mit ihren zweieinhalb Windungen enthält etwa 14 000 Hörsinneszellen.

Das Innenohr ist mit Ohrlymphe ausgefüllt. Diese Flüssigkeit überträgt die Schwingungen vom Mittelohr auf die Hörsinneszellen.

Der Hörvorgang: Die Schallwellen werden durch die Ohrmuschel und den Gehörgang auf das Trommelfell geleitet. Dies gerät in Schwingungen, welche durch die Gehörknöchelchen auf das Innenohr übertragen werden. Die im Innenohr vorhandene Flüssigkeit gerät in Bewegung und bewegt dadurch die Hörsinneszellen. Diese wiederum wandeln den Bewegungsreiz in Erregungen um, die durch den Hörnerv an das Hörzentrum geleitet werden. Dort entsteht der Höreindruck.

Das Ohr als Gleichgewichtsorgan

Bei jeder Ausführung von Tätigkeiten verändert der Mensch die Lage und Bewegung seines Kopfs und letztlich seines Körpers. Diese Veränderungen bewirken eine Bewegung der Ohrlymphe in den drei Bogengängen und im Vorhof. Durch die Strömung der Ohrlymphe werden die Sinneszellen im Innenohr gereizt.

Verändert man die Lage, vor allem die Lage des Kopfs, werden die Lagesinneszellen im Vorhof gereizt. Die entstehenden Erregungen werden über Nerven zum Gehirn geleitet und dort verarbeitet.

Bei jeder Bewegung des Kopfs bzw. des Körpers, auch Drehbewegungen, werden durch die Lymphe in den Bogengängen die Bewegungssinneszellen gereizt und erregt. Auch diese Erregungen werden über Nerven zum Gehirn geleitet und dort verarbeitet. Der Mensch kann auf diese Weise das Gleichgewicht seines Körpers wieder herstellen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Bau und Funktion des Ohrs." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/bau-und-funktion-des-ohrs (Abgerufen: 20. May 2025, 15:43 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Video
  • Ohrlymphe
  • Hörsinneszellen
  • Gleichgewichtsorgan
  • Innenohr
  • Mittelohr
  • Schnecke
  • Außenohr
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Klang: Physikalische Aspekte

Auf dem Gebiet des Klanges gibt es eine starke Verbindung von Musik und Physik. Ausgangspunkt der Betrachtung ist dabei die sogenannte Obertonreihe, welche beschreibt, dass ein Klang sich aus mehreren Einzeltönen aufbaut, die in bestimmten physikalischen Zusammenhängen stehen.

Die wohl wichtigste Obertonreihe ist die Naturtonreihe, die sich aus Obertönen zusammensetzt, welche von der Frequenz her ein ganzzahlig Vielfaches des Grundtones bilden. Dadurch ist der Bau einer ganzen Reihe von Instrumenten überhaupt erst möglich. Auch die Spieltechnik baut darauf auf.

Ebenfalls mit der Physik im Bereiche kleinster Frequenzunterschiede hat man es beim Stimmen von Instrumenten zu tun. Verschiedene Stimmungen wurden über die Jahrhunderte verwendet, keine aber hat nur klangliche Vorteile.

Musikhören und Musikmachen

Während die mechanischen Vorgänge im Ohr durch anatomische Untersuchungen heute genau bekannt sind, ist man bei der Erforschung der Wirkung von Musik im Gehirn auf Experimente angewiesen, und viele Phänomene sind noch nicht erforscht. Die noch junge Wissenschaft der Psychoakustik beschäftigt sich mit folgenden Fragen:

  • Wie nimmt der Mensch Musik wahr, und wie wirkt sie auf ihn?
  • Welche Leistungen vollbringt das Gehirn beim Musikmachen?

Bau und Funktion des Ohres

Das Ohr besteht aus Außenohr (Ohrmuschel, Gehörgang), Mittelohr (Trommelfell, Gehörknöchelchen) und Innenohr (Schnecke als Hörsinnesorgan, Vorhof und Bogengänge als Gleichgewichtsorgan). Mittel- und Innenohr liegen geschützt im knöchernen Schädel.

Musik und Raumakustik

Überall da, wo nicht nur das Aussehen eines Raumes eine Rolle spielt, sondern auch der Klang im Raum, kommt ein Teilbereich der Akustik zum Tragen – die Raumakustik.

Vor allem im Laufe der letzten 80 Jahre hat man zahlreiche Erfahrungen im Umgang mit Bauformen und Materialien in Bezug auf klangverändernde Eigenschaften gesammelt. Gleichzeitig wurden Methoden entwickelt, um die Raumakustik entsprechend den Bedürfnissen anzupassen.

Ein zentraler Begriff innerhalb der Raumakustik ist der Nachhall, der zusammen mit den zugehörigen Erstreflexionen und dem Direktschall den Gesamtklang eines Raumes ergibt. Aus verschiedenen Gründen greift man heute nicht selten auch auf künstlichen Nachhall zurück. Die Anwendungsbereiche hierzu sind vielfältig.

Echo und Echolot

Eine Eigenschaft von Schallwellen besteht darin, dass sie an Flächen reflektiert werden. Das gilt sowohl für Schall im hörbaren Bereich als auch für Ultraschall. Diese Eigenschaft des Schalles wird in der Technik genutzt, um die Tiefe von Gewässern zu messen oder um Fischschwärme zu orten. Das dabei angewandte Verfahren wird als Echolot bezeichnet.
In der Natur kann man Echos vor allem in den Bergen wahrnehmen. Der Effekt tritt auch unter Brücken oder in großen Räumen auf und wird dann mitunter Nachhall genannt.
Manche Tiere, z. B. Fledermäuse, nutzen das Echo zur Orientierung.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025