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Evolutionsforschung

Unter Evolution wird der Prozess der stammesgeschichtlichen Entwicklung der Organismenarten verstanden. Dabei wird davon ausgegangen, dass sich die heutige Vielfalt der Organismenarten in langen Zeiträumen aus wenigen, einfach organisierten Formen entwickelt hat.
In der Evolutionsforschung beschäftigt man sich mit diesen Fragen.

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Die Evolutionsforschung sucht nach Beispielen, um die Stammesgeschichte der Organismen zu belegen, wie u. a.:

  • Fossilien, ihre Entstehung und Altersbestimmung,
     
  • homologe, analoge und rudimentäre Organe,
     
  • Vergleich der Embryonalentwicklung bei Wirbeltieren,
     
  • Auswertung angeborener Verhaltensweisen bei Tieren,
     
  • Deutung von Zwischenformen (Brückentiere).

Siehe dazu folgende Texte im Schülerlexikon oder auf der DVD: Fossilisation, Radiocarbonmethode, Homologe Organe, Analoge Organe, Rudimentäre Organe, Leitfossilien, Zwischenformen.

Skelette geben Auskunft über die Evolution

Beispielsweise wurde in den 1970er-Jahren in Bilzingsleben bei Halle ein Rastplatz freigelegt, auf dem sich Reste von mehreren ovalen und runden Behausungen, Feuerstellen und Arbeitsplätzen befanden. Neben Schädelresten von Homo erectus fanden die Forscher zahlreiche Tierknochen, die von Wisenten, Auerochsen, Wildpferden, Hirschen, Bären, Wildschweinen und sogar von Steppennashörnern und Waldelefanten stammen. Viele Röhrenknochen waren zerschlagen, um an das Mark zu gelangen.

Die Funde geben Auskunft darüber, dass der Mensch von Bilzingsleben nicht nur zielgerichtet Geräte hergestellt und das Feuer genutzt, sondern auch Ritzungen auf Knochen angebracht hat, Zeichen, die wir heute noch nicht deuten können.
Diese Fundstelle gehört zu den bedeutendsten in Europa, für die Erforschung der menschlichen, evolutiven Entwicklung.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Evolutionsforschung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/evolutionsforschung (Abgerufen: 20. May 2025, 02:47 UTC)

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  • Evolution
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Darwins Weltreise und Evolutionstheorie

CHARLES DARWIN (1809-1882) war ein britischer Naturforscher und Begründer der modernen Evolutionstheorie.
Er entwickelte die Idee der natürlichen Selektion, die in einem lang dauernden Prozess zu Veränderungen der Lebensformen führt.
Seine Arbeiten beeinflussten die Biologie und die Geologie maßgeblich und haben auch auf geistesgeschichtlichem Gebiet große Wirkung ausgeübt.
DARWIN wurde am 12. Februar 1809 als fünftes Kind einer reichen englischen Familie geboren. Seinem Vater zuliebe, einem berühmten Arzt, studierte er Medizin. 1827 brach DARWIN das Studium jedoch ab um auf den ausdrücklichen Wunsch seines Vaters hin, Theologie zu studieren. Damals machte er die Bekanntschaft mit dem Geologen ADAM SEDGWICK und dem Botanikprofessor JOHN HENSLOW.
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Inselökologie

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Alexander von Humboldt

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† 06.05.1859 in Berlin

ALEXANDER VON HUMBOLDT wurde zum zweiten, wissenschaftlichen Entdecker des spanischen Amerika. Er gilt als Begründer der modernen wissenschaftlichen Entdeckungsreisen und war Vorbild für CHARLES DARWIN (1809-1882). Sein vielseitiges, rastloses Wirken und enzyklopädisches Wissen war schöpferisch anregend auf mehrere Generationen junger Naturforscher. Viele von ihnen hat HUMBOLDT mit Rat und Tat gefördert. Die Bekanntschaft mit herausragenden Dichtern und Naturwissenschaftlern hatte entscheidenden Einfluss auf HUMBOLDTS Natur- und Menschenbild sowie sein Vorhaben, in fernen tropischen Ländern Forschungen zu betreiben. Nicht zuletzt gehörte zu den glücklichen Umständen in HUMBOLDTS Leben die Bekanntschaft mit dem französischen Botaniker AIMÉ BONPLAND (1773-1858). Beiden gelang der Nachweis, dass die Stromgebiete des Orinoko und des Amazonas durch einen schiffbaren Naturkanal miteinander verbunden sind.

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