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Nachweisreaktionen beim Menschen


Mithilfe einfacher Nachweisreaktionen kann man physiologische Abläufe oder Reaktionen auf Reize deutlich machen.Experimente sind immer unter Aufsicht des Lehrers durchzuführen. Auf Gefahrstoffsymbole achten!

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Mithilfe einfacher Nachweisreaktionen kann man physiologische Abläufe oder Reaktionen auf Reize deutlich machen.

Ausgewählte Experimente zu physiologischen Abläufen

Untersuchungen zur Atmung

1. Nachweis der Wasserabgabe aus der Lunge während der Atmung

An den Spiegel bzw. an die Glasscheibe wird Ausatemluft gehaucht. Das Wasserdampf der Ausatemluft schlägt sich als feine Wassertröpfchen auf dem Spiegel bzw. der Glasscheibe nieder.

2. Nachweis von Kohlenstoffdioxid in der Ein- und Ausatemluft

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Mehrmals tief ein- und ausatmen. Dabei jeweils den entsprechenden Hahn abklemmen. Die Ausatemluft verursacht eine milchig weiße Trübung des Kalkwassers. Das Kalkwasser (Calciumhydroxid-Lösung) reagiert mit dem Kohlenstoffdioxid der Ausatemluft, weißes Calciumcarbonat fällt aus.

Reaktion auf Reize

1. Pupillen-Reflex-Reaktion

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Ein für kurze Zeit im Dunkeln gehaltenes menschliches Auge wird mit einem hellen Lichtstrahl (z.B. Taschenlampe) gereizt. Bei Lichteinfluss verengt sich die vorher extrem geweitete Pupille.

2. Nachweis der Druck- und Tastempfindungen

  • Die Haut einer Testperson wird an verschiedenen Körperstellen (z.B. Handrücken, Ober- und Unterarm) mit einem Filzstift markiert (jeweils eine Fläche von ca. 1 c m 2 ). Bild
  • Der Testperson werden die Augen verbunden.
  • Anzahl der Druck- und Berührungspunkte werden so ermittelt: die gesamte Fläche wird mit einer Tastborste berührt (jeweils die gleiche Anzahl in den drei Quadraten)! Die Testperson muss angeben, wo sie einen Berührungsreiz empfindet.
  • Jeder Druckpunkt, den die Testperson spürt, wird mit Filzstift markiert.
  • Die Anzahl der Druckpunkte in den drei Untersuchungsstellen wird verglichen.

 

Untersuchung zur Verdauung

Nachweis der Enzymwirkung auf Eiweiße im Magen

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Das Hühnereiweiß im Reagenzglas 3 wird langsam kleiner und löst sich etwas auf, im Reagenzglas 1 bleibt es unverändert, im Reagenzglas 2 quillt es etwas auf.

Das von der Magenschleimhaut abgesonderte Enzym Pepsin wirkt nur im sauren Milieu und bewirkt die Verdauung von Eiweiß im Magen unter Anwesenheit von Magensäure.

 

Untersuchung zur Ausscheidung

Nachweis der Wasserabgabe durch die Haut

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Die Hand in einen Folienbeutel oder ih ein Glasgefäß stecken, die Öffnung des Beutels mit der anderen Hand oder einem Handtuch verschließen.

Etwa 10 Minuten die Hand und die Innenwand des Folienbeutels (Glasgefäßes) beobachten.
Die Beobachtung nach etwa 30 Minuten wiederholen.

Bild

Die Haut scheidet Wasser als Bestandteil des Schweißes ab, die Folie (das Glasgefäß) beschlägt von innen.

  • Casarsa - iStockphoto

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Nachweisreaktionen beim Menschen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/nachweisreaktionen-beim-menschen (Abgerufen: 22. May 2025, 22:05 UTC)

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  • Nachweis von Kohlenstoffdioxid
  • Nachweis von Legnin (Holzstoff)
  • Nachweis von Vitamin C
  • Nachweis von Fett (Fettfleckprobe)
  • Nachweis der Enzymwirkung auf Eiweiß im Magen
  • Nachweis der alkoholischen Gärung durch Hefepilze
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Kriechtiere

Die Kriechtiere gehören zu den Wirbeltieren, sind in Kopf, Rumpf und Schwanz gegliedert und besitzen ein knöchernes Skelett mit Wirbelsäule. Die Fortbewegung ist ein schlängelndes Kriechen (Echsen, Krokodile) oder Schlängeln (Schlangen).

Sie besitzen eine trockene Haut mit Hornschuppen oder Hornplatten. Kriechtiere sind Trockenlufttiere.

Kriechtiere atmen mit einer einfach gekammerten Lunge. Die Fortpflanzung erfolgt durch innere Befruchtung.

Saurier sind Kriechtiere, die in vorangegangenen Erdzeitaltern lebten. Sie besiedelten alle Lebensräume.Weltweit gibt es etwa 6550 Kriechtierarten, davon kommen nur ganze 13 Arten in Deutschland vor. Davon sind über 60 % bestandsgefährdet, darunter die Sumpfschildkröte und die Würfelnatter.

Gesundheitsgefahr durch Rauchen

Viele Jugendliche denken, dass es positiv ist, zu rauchen. Man scheint erwachsen, fühlt sich als Mitglied der Rauchergruppe, ist neugierig oder rebelliert gegen Verbote.
Dabei wird ignoriert, dass das Rauchen süchtig machen kann und viele gesundheitliche Probleme, wie Verengung und Verkalkung der Blutgefäße, Erkrankungen der Atemorgane und des Verdauungssystems, hervorruft.
Das u. a. im Tabak enthaltene Nicotin ähnelt dem Acetylcholin der Synapsen von Nervenzellen, geht an seiner Stelle Verbindungen mit den ACH-Rezeptormolekülen ein und blockiert sie. Infolge werden mehr Rezeptormoleküle gebildet, die bei Nicotinentzug überflüssig sind und Entzugsprobleme bedingen.
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Atembewegungen

Die Atembewegungen werden durch die Zwischenrippenmuskeln und das Zwerchfell bewirkt. Beim Einatmen hebt sich der Brustkorb, der Brustraum vergrößert sich, die Luft strömt in die Lunge.
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Atmung und Atmungsorgane

Über die äußere Atmung werden das Blut und über die Zellatmung (innere Atmung) die Zellen kontinuierlich mit Sauerstoff versorgt. Dieser stammt entweder aus der Luft (21 %) oder aus dem Wasser. Der Bereich, an dem Sauerstoff aus der Umgebung in den Organismus diffundiert und Kohlenstoffdioxid diese verlässt, wird als respiratorische Oberfläche bezeichnet. Die Regulation der Atmung erfolgt über das Atemkontrollzentrum.

Atmung unter Extrembedingungen

Die Atmung und damit die Sauerstoffversorgung der Lungen atmenden Organismen ist normalerweise dem umgebenden Luftdruck angepasst. Die meisten Menschen leben bei einem Luftdruck von 101 kPa und einem Sauerstoffpartialdruck von 21,3 kPa. Dieser garantiert eine kontinuierliche Versorgung der Zellen mit Sauerstoff über die Atmung. In Höhen ab 5000 m, die man beispielsweise beim Bergsteigen erreicht, beträgt der Luftdruck aber weniger als 30 kPa und der Sauerstoffpartialdruck nur 6 kPa. Sauerstoff wird nur noch sehr langsam ins Blut aufgenommen, die Folge ist eine Unterversorgung des Körpers mit dem lebensnotwendigen Gas.
Beim Tauchen kann ein Druck von 400 kPa (entsprechend 30 m Tauchtiefe) auf dem Taucher lasten. Es löst sich mehr Gas im Blut, welches beim schnellen Auftauchen zur Taucherkrankheit führen kann.

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