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Röteln und Masern

Die Röteln und die Masern sind zwei durch Viren verursachte Infektionskrankheiten.
Röteln zeigen sich durch einen blassroten Hautausschlag, der sich schnell über Rumpf und Gliedmaßen ausbreitet.
Masern werden oft als eine relativ harmlose Kinderkrankheit angesehen. Die Masern-Viren gelangen über Tröpfcheninfektion in den Körper. Nach 9 bis 11 Tagen Inkubationszeit zeigen sich die Symptome der Krankheit, z. B. erkältungsartige Erscheinungen wie Husten, hohes Fieber sowie rotfleckiger Ausschlag vom Kopf über den Körper.

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Die Röteln sind eine durch Viren verursachte Infektionskrankheit, die meist im Kindesalter auftritt.
Speziell das Togavirus ruft die Röteln hervor. Die Übertragung der Viren erfolgt meist durch Direktkontakt (Tröpfcheninfektion). Nach einer Inkubationszeit von 12 bis 21 Tagen erscheint ein blassroter Hautausschlag, der sich schnell über Rumpf und Gliedmaßen ausbreitet. Die Lymphknoten schwellen an. Nach wenigen Tagen geht der Hautausschlag zurück. Während der Erkrankung plagt ein Juckreiz am ganzen Körper die Patienten.
Die Krankheit verläuft meist unauffällig und mit wenig Fieber und wird häufig sogar nicht erkannt.

Probleme treten nur auf, wenn Schwangere ohne Immunschutz an Röteln erkranken. Beim ungeborenen Kind kann das zu schweren Missbildungen führen, z. B. Augenschäden, Taubheit, Herzfehler oder Gehirnschäden. Die Infektion kann sogar zum Absterben des Fötus und damit zur Fehlgeburt führen. Daher ist eine durchgemachte Röteln-Erkrankung in der Kindheit für spätere Schwangerschaften von Vorteil.

Schutz vor Röteln erreicht man außerdem mit einer vorbeugende Impfung. Vor einer geplanten Schwangerschaft oder wenn Mädchen ins gebärfähige Alter kommen, wird der Röteln-Antikörper-Status der Frau überprüft und bei fehlenden Antikörpern eine Impfung vorgenommen.

Masern werden durch Viren verursacht und sind eine Kinderkrankheit. Die Masern-Viren gelangen über Tröpfcheninfektion in den Körper. Nach 9 Tagen bis 11 Tagen Inkubationszeit zeigen sich die Symptome der Krankheit, z. B. erkältungsartige Erscheinungen wie Husten, hohes Fieber sowie rotfleckiger Ausschlag vom Kopf über den Körper.
Masern können schwerwiegende Komplikationen nach sich ziehen, z. B. die gefährliche Hirnhautentzündung, Lungen- und Mittelohrentzündung. Durch Medikamente werden die Begleiterscheinungen der Masern gemildert. Die Krankheit selbst kann man nicht behandeln. Wer einmal an Masern erkrankt war, bekommt die Krankheit nicht ein zweites Mal.
Eine Impfung gewährt gegen die Erreger einen zuverlässigen Schutz. Sie hat sich in den vergangenen Jahrzehnten bewährt, die Anzahl der Erkrankungen ist stark zurückgegangen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Röteln und Masern." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/roeteln-und-masern (Abgerufen: 20. May 2025, 19:52 UTC)

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Urtierchen

Zu den Urtierchen gehören Wurzelfüßer (z. B. Amöben), Wimpertierchen (z. B. Pantoffeltierchen), Geißeltierchen und Sporentierchen. Einige Urtierchen leben parasitisch in Mensch und Tier. Das Pantoffeltierchen ist ein tierischer Einzeller. Die Zellmembran trägt Wimpern, die der Fortbewegung dienen.

Die Verdauung der Nahrung erfolgt in Nahrungsvakuolen, die Regulierung des Wassergehalts im Zellplasma durch pulsierende Vakuolen. Die Fortpflanzung der Pantoffeltierchen erfolgt ungeschlechtlich und geschlechtlich. Die Amöbe ist ein tierischer Einzeller, der seine Gestalt verändern kann. Scheinfüßchen dienen der Fortbewegung und Nahrungsaufnahme.

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Die direkte Übertragung erfolgt über Tröpfcheninfektion, Schmierinfektion, Luft, Geschlechtsverkehr, Schwangerschaft, Geburt und Muttermilch. Die indirekte Übertragung dagegen wird durch Lebensmittel (Wasser, Obst), Instrumente (Spritzen) und Tiere (z. B. Mücken, Fliegen) ausgelöst. Nach der Infektion vermehren sich die Erreger im Körper. Es kommt zu den typischen Anzeichen, Symptomen, für die jeweilige Erkrankung, z. B. Ansteigen der Körpertemperatur oder Ausschlag. Den Zeitraum, der zwischen Übertragung der Erreger und dem Auftreten der Symptome (Ausbruch der Krankheit) liegt, nennt man Inkubationszeit. Während der Inkubationszeit vermehren sich die Erreger, aber es werden im Körper auch Abwehrstoffe mobilisiert, sodass in vielen Fällen die Krankheit nicht ausbricht.

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