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  6. Archimedes

Archimedes

* 287 vor Christus, in Syrakus (Sizilien)
† 212 vor Christus in Syrakus

Er war ein Grieche, der als Mathematiker, Ingenieur und technischer Berater der Könige tätig war. ARCHIMEDES entwickelte allgemeine Methoden zur Bestimmung der Flächeninhalte (krummliniger) ebener Figuren und des Rauminhalts von Körpern, die durch gekrümmte Flächen begrenzt sind. Er fand ein Verfahren zur Berechnung von π und entwickelte Näherungswerte für Quadratwurzeln. Ein Zahlensystem, mit dem man mit beliebig großen Zahlen rechnen konnte, stammt auch von ihm.
Während des zweiten punischen Krieges erfand ARCHIMEDES mehrere Kriegsmaschinen, z. B. Hohlspiegel und Riesenkatapulte. Auch eine Förderschnecke zum Wassertransport, um Felder zu bewässern, wurde von ARCHIMEDES erfunden. Die Hebelgesetze und die Erklärung des Auftriebs von Körpern in Wasser gründen sich auf ARCHIMEDES.

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1. Die Zeit in der er lebte

ARCHIMEDES lebte in Griechenland von 287 vor Christus bis 212 vor Christus. Es war die Zeit der Punischen Kriege. Die Römer versuchten Sizilien durch Feldzüge zu erobern.

2. Lebenslauf

Die Biografie des ARCHIMEDES wurde von Tzetzes (1110-1185 n. Chr.) aufgeschrieben.
Nach diesem lebte er in der Zeit von 287-212 v. Chr. in Syrakus auf Sizilien. Über sein Leben ist außer seinen vielfältigen mathematischen und physikalischen Leistungen nicht viel bekannt. In Alexandria hielt er sich mehrmals zu Studienzwecken auf.
Im Jahre 212 v. Chr., als der zweite punische Krieg in vollem Gang war, wurde die Stadt Syrakus von den Römern erobert. ARCHIMEDES war 75 Jahre alt. Nach der Überlieferung erschlug ihn ein römischer Soldat, als er im Sand mathematische Figuren zeichnete und sich durch dessen Schatten gestört fühlte.

3. Bedeutende Leistungen

ARCHIMEDES war einer der größten Mathematiker und Physiker aller Zeiten. Er entwickelte allgemeine Möglichkeiten zur Bestimmung der Flächeninhalte nicht geradliniger ebener Figuren und der Rauminhalte von Körpern, die durch gekrümmte Flächen begrenzt werden. Die Berechnungsmethode wandte er auf viele Beispiele an: Kreise, Kugeln, Parabelsegmente und auch auf durch Rotation entstandene Körper.

Er fand den Wert für π zur Berechnung von Kreisflächen ziemlich genau heraus. (zwischen 3,1408 und 3, 1428), indem er den Kreis als regelmäßiges 96-Eck ansah.
Durch Berechnung des Flächeninhaltes dieses 96-Ecks kam er dann auf seinen Wert für π . Auch mit dem Volumen einer Kugel befasste sich ARCHIMEDES. Er beschrieb das Volumen gleich 2/3 des Volumens eines Zylinders, in welchem die Kugel eingefügt ist.

Die Differenzial- und Integralrechnung nahm er durch seine Infinitesimalmethoden um rund 2000 Jahre vorweg.
ARCHIMEDES entwickelte auch Näherungswerte für Quadratwurzeln.
Das „archimedische Prinzip“ hat vielfältige praktische Anwendungen und wird auch heute noch im Schiffbau angewandt.
Eine Wasserschnecke zum Bewässern der Felder, ein Gerät das noch heute genauso im Orient verwendet wird, stammt ebenfalls von ihm.

ARCHIMEDES entdeckte auch den Auftrieb. Nach der Überlieferung lag er gerade im Bade und beobachtete, wie sein Körper durch das Wasser leichter wurde.
Daraufhin soll er das berühmte „Heureka“ - „Ich habe es gefunden!“ ausgerufen haben.
In der Chemie wurde dieses Prinzip auch zur Unterscheidung verschiedener Metalle angewendet, da sie alle eine unterschiedliche Auftriebskraft haben.
Auch die Hebelgesetze, heute noch gültig, stammen von ARCHIMEDES.

Bei der Verteidigung von Syrakus gegen die römischen Truppen erfand ARCHIMEDES mehrere wirksame Waffen. Mit Sonnenspiegeln konnte man die Feinde blenden, mit Riesenkatapulten wurden Wurfgeschosse auf ihre Schiffe geschleudert. Leider half auch das Genie des ARCHIMEDES nicht vor der römischen Übermacht, obwohl sich die Übernahme dadurch um mehr als 2 Jahre hinauszögern ließ.
212 vor Christus eroberte das römische Heer die Stadt.

4. Interessante Storys, Anekdoten oder historische Dokumente (Originaltexte)

  • „Störe meine Kreise nicht“. Durch den Schatten eines römischen Soldaten auf seiner geometrischen Zeichnung im Sand gestört, soll ARCHIMEDES diesen auch heute noch bekannten Ausspruch getan haben. Erzürnt über soviel Unverfrorenheit soll der römische Legionär daraufhin ARCHIMEDES mit seinem Schwert erschlagen haben (Bilder 4 und 5).
     
  • „Heureka! Ich habe es gefunden!“ Selbst gerade in der Badewanne sitzend, soll ARCHIMEDES nach der Überlieferung diesen Spruch gerufen haben. Er entdeckte den Auftrieb.
     
  • „Gebt mir einen Punkt, auf dem ich stehen kann, und ich werde die Erde aus den Angeln heben“.
    Angeblich soll ARCHIMEDES dies, nachdem er die Hebelgesetze fand, gesagt haben.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Archimedes." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie/artikel/archimedes (Abgerufen: 20. May 2025, 19:37 UTC)

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