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Energieträger

Energieträger oder Energiequellen sind Systeme, die Energie in einer beliebigen Form besitzen oder gespeichert haben. Zu solchen Energieträgern oder Energiequellen gehören Kraftstoffe und Heizstoffe ebenso wie die Nahrung, fließendes und angestautes Wasser oder Batterien, Solarzellen und Sonnenkollektoren, aber auch die Sonne selbst.

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Kraftstoffe (z. B. Benzin, Dieselkraftstoff), Brennstoffe (Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, Torf, Holz, Heizöl), fließendes und angestautes Wasser, der elektrische Strom, Nahrungsmittel oder die Sonne besitzen Energie. Das gilt ebenfalls für Wind und Biomasse, für Batterien und Monozellen. In den betreffenden Körpern bzw. Systemen ist Energie gespeichert, die für unterschiedliche Zwecke genutzt werden kann. Allgemein gilt:

Energieträger oder Energiequellen sind Systeme, die Energie in einer beliebigen Form besitzen oder gespeichert haben.

Die Übersicht in Bild 2 gibt einige Beispiele für die Speicherung von Energie in verschiedenen Energieträgern und verschiedene Energieformen . Zusätzlich zu den in der Übersicht aufgeführten Energieformen sind die elektrische Energie, die Strahlungsenergie (z. B. Sonne) und die Kernenergie als wichtige Energieformen zu nennen.

Aus chemischer Sicht sind die so genannten fossilen Energieträger für den Alltag von besonderer Bedeutung. Dazu zählen Erdgas, Erdöl und Kohle, durch deren Verbrennung andere Energieformen, wie thermische Energie (Heizung), elektrische Energie (Kohlekraftwerke) oder kinetische Energie (Autos), gewonnen werden.

  • Beispiele für Energieträger

Nicht erneuerbare und erneuerbare Energieträger

Die fossilen Energieträger sind auf der Erde vor Millionen von Jahren unter ganz speziellen Bedingungen entstanden. Sie können unter heutigen Bedingungen bzw. in überschaubarer Zeit auf der Erde nicht neu entstehen. Man nennt sie deshalb auch nicht erneuerbare Energieträger . Es ist heute schon absehbar, dass sie der Menschheit nicht beliebig lange in ausreichender Menge zur Verfügung stehen.

Daneben gibt es eine Reihe von Energieträgern, die nachwachsen (Holz, Biomasse) oder die immer wieder von Neuem nutzbar sind (Wind, Wasser, Sonnenstrahlung, Gezeiten, Erdwärme). Man nennt sie deshalb erneuerbare Energieträger oder regenerative Energieträger . Auch die Bezeichnung alternative Energieträger oder alternative Energien ist üblich.

  • Der Anteil von Braunkohle, Steinkohle und Erdgas ist in den letzten Jahren in Deutschland gesunken.

Bild 4 gibt einen Überblick über wichtige erneuerbare Energieträger bzw. Energiequellen und Möglichkeiten ihrer technischen Nutzung . Insgesamt ist der Anteil der erneuerbaren Energieträger an der genutzten Gesamtenergie noch relativ gering. Unbestritten ist aber die Notwendigkeit, erneuerbare Energieträger verstärkt zu nutzen.

Eine in den letzten Jahren verstärkt geförderte Variante Energie in erneuerbarer Form zu speichern, ist Wasserstoff. Das Element kann einfach durch Elektrolyse hergestellt werden und kann dann wieder mit Sauerstoff, z. B. in einer Brennstoffzelle, unter Gewinnung von Elektroenergie und Wärmeenergie umgesetzt werden. Besonders umwelterträglich ist die Wasserstofftechnologie aber nur, wenn der für die Elektrolyse notwendige Strom durch Solarzellen erzeugt wird.

  • erneuerbare Energien und ihre technische Nutzung
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Energieträger." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/chemie/artikel/energietraeger (Abgerufen: 20. May 2025, 19:57 UTC)

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