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Liebelei

„Liebelei“ von ARTHUR SCHNITZLER erlebte seine Uraufführung am 9. Oktober 1895 im Burgtheater in Wien.

Theodor und Fritz verleben einen Abend mit Mizzi und Christine. Fritz ist eine kleine, unverbindliche „Liebelei“ mit Christine Weiring verordnet worden, um seine Liebe zu einer verheirateten Frau aus der „guten“ Gesellschaft zu vergessen. Der betrogene Ehemann erscheint mit Beweisstücken, einigen Liebesbriefen. Er fordert Fritz zu einem Duell heraus. Christine hat sich derweil in Fritz verliebt, auch er ist ihr herzlich zugetan. Sie verbringen einen gemeinsamen Abend bei Christine. Tags darauf erfährt sie, dass Fritz bei dem Duell gestorben ist. Er hat sich „für eine andere niederschießen lassen“. Das ist für Christine Anlass, Selbstmord zu begehen. Sie stürzt sich aus dem Fenster.

Zeitgenossen sagten über den Autor:

„Was nun im besonderen Arthur Schnitzler betrifft, so scheint hier [...] zu bemerken, daß er repräsentativ für eine Epoche, ein Land, eine Monarchie war und ist; daß seine dramatische und epische Leistung mit den lächerlichen privaten Konfessionen und Reportagen der 'jungen Generation' nicht zu vergleichen ist; daß seine Sprache der dichterische Reiz der Melancholie auszeichnet und nicht der blanke, nackte Schimmer einer Tatsachenhäufung und nicht das Rufzeichen-Pathos politischer Anklagen“ (JOSEPH ROTH, 1930).

 

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Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Liebelei." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/liebelei (Abgerufen: 10. July 2025, 05:04 UTC)

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Hans Sachs

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† 19.01.1576 in Nürnberg

Der deutsche Schuhmachermeister, Lyriker und Dramatiker HANS SACHS ist eine der bekanntesten literarischen Figuren des 16. Jahrhunderts. SACHS verstand es, die Ideen der Reformation in einfacher, dem Volk verständlicher Sprache zu literarisieren. Er verfasste Spruchgedichte, Prosadialoge, Komödien, Tragödien, Schwänke, Fabeln und gilt als Meister der Fastnachtsspiele. Darüber hinaus war er Mitglied der Meistersingerzunft und als solcher der wohl bekannteste und auch bedeutendste Meistersinger. Er schrieb über 4000 Meisterlieder.

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Rainer Maria Rilke

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RAINER MARIA RILKE gilt als einer der einflussreichsten Lyriker des frühen 20. Jahrhunderts. Seine frühen Werke waren noch stark vom Jugendstil und vom Impressionismus geprägt, so z.B. der Prosaband „Die Weise von Liebe und Tod des Cornets Christoph Rilke“ (1906), der bereits zu Lebzeiten des Verfassers zum Bestseller wurde.
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GOETHEs Manuskript des „Urfaust“ ist vom Autor selbst vernichtet worden. Es wurde jedoch in einer einzigen Abschrift des Weimarer Hoffräuleins LUISE VON GÖCHHAUSEN überliefert. Allerdings tauchte das Exemplar erst 50 Jahre nach dem Tod seines Verfassers auf. Angelegt hatte GOETHE seinen „Urfaust“ als Tragödie. Jedoch hatte er zuvor Bekanntschaft mit SHAKESPEARE gemacht. Und „beim Shakespeare gibt es die berühmte Mischung von Ernst und Spaß“ schreibt BRECHT über den Zusammenhang von Tragödie und Komik. Diesen Aspekt arbeitete GOETHE in seinen „Faust I“ (Vorspiel auf dem Theater, Prolog im Himmel) und später in seinen „Faust II“ ein. Im „Urfaust“ ist die Spannung zwischen Tragischem und Komischem bereits in der Szene „Auerbachs Keller“ angelegt.

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