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Erlebniserzählung

Eine Erlebniserzählung beinhaltet ein wirkliches Erlebnis. Das heißt, der Schreiber greift auf einen selbst erlebten Vorfall zurück, an den er sich gut erinnert. So kann anschaulich und spannend darüber erzählt werden.

Typische Rahmenthemen für Erlebniserzählungen sind:

  • Erlebnisse mit Tieren,
  • Erlebnisse in den Ferien,
  • Erlebnisse in der Schule,
  • Erlebnisse beim Sport,
  • Mein Geburtstag,
  • Bei meiner Oma/meinem Opa/meiner Tante.

Es gibt typische Situationen, über die man schreiben kann, beispielsweise:
„Ich habe etwas verloren“ oder „Eine Überraschung“.

Beim Schreiben einer Erlebniserzählung sollte man einiges beachten.

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Eine Erlebniserzählung beinhaltet ein wirkliches Erlebnis. Das heißt, der Schreiber greift auf einen selbst erlebten Vorfall zurück, den er sich gut vorstellen kann. So kann anschaulich und spannend darüber erzählt werden.

Typische Rahmenthemen für Erlebniserzählungen sind

  • Erlebnisse mit Tieren,
  • Erlebnisse in den Ferien,
  • Erlebnisse in der Schule,
  • Erlebnisse beim Sport,
  • Mein Geburtstag,
  • Bei meiner Oma/meinem Opa/meiner Tante.


Typische Situationen, über die man schreiben kann, sind beispielsweise:

  • Ich habe etwas verloren
  • Ich warte auf meinen Freund/meine Freundin
  • Eine Überraschung
  • In Gefahr (Noch einmal Glück gehabt)
  • Ich war noch nie so traurig
  • Ein falscher Verdacht

Beim Schreiben einer Erlebniserzählung sollte man beachten,

  • dass man in der Vergangenheit erzählt,
  • dass man die wörtliche Rede verwendet,
  • dass man an geeigneten Stellen (Denkpause, neuer Gedanke) Absätze machen sollte,
  • dass man anschaulich und spannend erzählen kann, wenn man Adjektive und adverbiale Bestimmungen nutzt,
  • dass man sich in das Denken und Fühlen der Personen hineinversetzt,
  • dass eine langatmige Einleitung vermieden werden sollte,
  • dass die Erzählung einen Höhepunkt haben soll.

Beispiel für eine Erlebniserzählung: Verlorener Schlüsselbund

Es war schon sp ät, als ich vom Schwimmbad nach Hause kam. Als ich die Haustür aufschließen wollte und in die Hosentasche griff, merkte ich, dass mein Schlüsselbund weg war. Ich griff hastig in die anderen Taschen. Umsonst. Hatte ich den Schlüsselbund verloren? Das Herz schlug mir bis zum Hals. „Wenn ich ihn nicht wiederfinde, was dann?“, dachte ich.

Ich legte die nassen Schwimmsachen ab und lief noch einmal den ganzen Weg bis zum Schwimmbad. Ich sah in jede Ecke, in jede Spalte. Nichts!

Als ich am Bad angekommen war und zu den Kabinen gehen wollte, hielt mich die Frau an der Kasse an: „He, Junge, wenn du ins Bad willst, musst du Eintritt bezahlen!“
„Nein, ich will gar nicht baden, ich will nur nachfragen, ob ein Schlüssel abgegeben worden ist. Ich habe ihn bestimmt hier verloren.“
„Oh, da hast du vielleicht Glück. Bei uns wurde heute ein Schlüsselbund abgegeben.“

Die Frau zog eine Schublade auf und holte einen Schlüsselbund heraus. Tatsächlich war es meiner! Mir fiel ein Stein vom Herzen! Was hätten meine Eltern gesagt, wenn sie gehört hätten, dass ich die Schlüssel verloren habe?

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Erlebniserzählung." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch/artikel/erlebniserzaehlung (Abgerufen: 20. May 2025, 05:32 UTC)

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Erzählperspektive

Der Standpunkt des Erzählers und die entsprechende Erzählsituation haben Einfluss auf die Erzählperspektive.

Beim Standpunkt des Erzählers können drei typische Erzählsituationen unterschieden werden:

  • die auktoriale Erzählsituation
  • die Ich-Erzählsituation
  • die personale Erzählsituation

Der auktoriale Erzähler ist der allwissende, das Geschehen überschauende, persönliche Erzähler. Er steht quasi über den Geschehnissen. Typisch ist, dass er sich immer wieder kommentierend, wertend in das Geschehen einblendet.
Der Ich-Erzähler verwendet durchgehend die 1. Person Singular. Er kann der Held des Geschehens sein oder eine Nebenfigur einer Handlung, die er miterlebt hat.
Der personale Erzähler ist im eigentlichen Sinn kein Erzähler, sondern ein Perspektiventräger. Die Vermittler zwischen Autor und Leser wird weggelassen, d.h., dem Leser wird vorgespielt, dass er sich selbst am Schauplatz der Handlung befindet. Der Leser kann die Geschehnisse wie eine Kamera registrieren. Deshalb spricht man von neutralem Erzählen oder – aus den Augen einer Figur miterlebt – von personalem Erzählen.

Gedichtinterpretation

Das Gedicht gehört zur Gattung Lyrik. Lyrik kommt vom griechischen „lyra“ = „Leier“, „harfenähnliches Zupfinstrument“. Zu den Gedichten gehören Sprüche, Lieder, Hymnen, Oden, Sonette, Balladen.
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Nacherzählung

Die Nacherzählung ist eine Erzählung auf der Grundlage einer schon bekannten Fabel, Geschichte oder einer beliebigen Textvorlage. Es geht darum, das Wichtigste des Inhalts zu erfassen und es sachgerecht und anschaulich nachzuerzählen. Grundidee, Personen, Handlungsverlauf sowie das Ergebnis der Geschichte müssen in der Nacherzählung erhalten bleiben. Die Geschichte wird mit eigenen Worten wiedergegeben und übernimmt die Zeitform der Vorlage.

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Die Ich-Form ist auch geeignet, um nacherlebbar zu machen, wie sich ein Mensch entwickelt, wie er an Aufgaben und an Reibung mit anderen wächst. Die Zeitebene lässt sich unproblematisch wechseln, ohne den Leser/Hörer zu verwirren.

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