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Die norwegische Hauptstadt Oslo

Die Hauptstadt Norwegens liegt im Südosten des Landes am geschützten Oslofjord. Das wirtschaftliche und kulturelle Zentrum des Landes hat vielseitige Industrie und einen bedeutenden Handels- und Passagierhafen. Markantes Wahrzeichen der Stadt, in der sich auch das königliche Schloss befindet, ist das aus Klinkern erbaute Rathaus. In Oslo werden alljährlich die Nobelpreise, darunter der Friedensnobelpreis, verliehen. Nordwestlich der Stadt liegt die Skisprungschanze am Holmenkollen.

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Oslo ist die Haupt- und Residenzstadt von Norwegen. Mit ihren 600 000 Einwohnern ist sie gleichzeitig auch die Hauptstadt der Provinz Akershus.

Oslo ist Sitz eines lutherischen und eines katholischen Bischofs sowie der Akademie der Wissenschaften. Außerdem befinden sich in der Stadt eine Universität und mehrere Hochschulen, darunter Architektur-, Sport-, Musik- und veterinärmedizinische Hochschulen.

Als Bildungs- und Kulturzentrum des Landes besitzt Oslo weiter eine Kunstakademie, mehrere Theater und Museen, darunter das EDVARD-MUNCH-Museum, das Vigelandmuseum und das 1990 eröffnete staatliche Museum für Gegenwartskunst. Das viel besuchte Freilichtmuseum Bygdøy auf einer waldreichen Halbinsel im westlichen Stadtbereich von Oslo beherbergt das norwegische Seefahrtsmuseum, das norwegische Volksmuseum, das Museum der Wikingerschiffe, das Framhaus mit FRIDTJOF NANSENS Polarschiff Fram sowie das Kon-Tiki-Museum mit THOR HEYERDAHLS Floß und dem Liegeplatz der Ra 2.

Ein fünfköpfiger Ausschuss des Storting, des norwegischen Parlaments, wählt alljährlich die Nobelpreisträger aus. Dem Träger des Friedensnobelpreises wird der Preis in Oslo persönlich vom König Norwegens übergeben.

Im Nordwesten der Stadt liegt das Wintersportgebiet von Nordmarka mit der weltberühmten Holmenkollen-Schanze. Hier wurden 1952 die Olympischen Winterspiele ausgetragen

Oslo ist auch eine bedeutende Industrie- und Hafenstadt. Die wichtigsten Industriezweige sind Elektrotechnik, grafisches Gewerbe, Nahrungsmittelindustrie und Schiffbau. Oslo hat einen bedeutenden Fähr- und Handelshafen, der überwiegend dem Import dient. Fornebu ist der internationale Flughafen.

Dominantes Wahrzeichen der Stadt ist das 1931–1950 aus Klinkern erbaute Rathaus. Die Festung Akershus aus dem 13. Jahrhundert, auf einer felsigen Halbinsel über dem Oslofjord gelegen, ist das älteste Bauwerk der Stadt und wurde im 16. und 17. Jahrhundert zum Schloss ausgebaut. Der eher schlichte Dom wurde im Innern mehrfach neu ausgestattet. Klassizistische Bauwerke sind das heutige Residenzschloss und die Universität. Der Frognerpark im Westen der Stadt wird wegen der Vigelandanlage mit den symbolistischen Skulpturen des bekannten naturalistischen Bildhauers GUSTAV VIGELAND oft besucht.

Oslo wurde 1048 von König HARALD III. gegründet.
1286 wurde sie Residenzstadt, verlor diese Funktion aber während der Zeit der Personalunion mit Dänemark und stand im Schatten der wirtschaftlich bedeutenden Hansestadt Bergen und der Krönungsstadt Trondheim. Nachdem ein Brand Oslo weitgehend zerstört hatte, ließ sie König CHRISTIAN IV. von Dänemark und Norwegen ab 1624 neu anlegen.
Ab 1814 war die Stadt wieder Königsresidenz, und nach der Aufkündigung der Personalunion mit Schweden im Jahre 1905 wurde sie schließlich wieder Hauptstadt des Königreichs Norwegen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Die norwegische Hauptstadt Oslo." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/die-norwegische-hauptstadt-oslo (Abgerufen: 20. May 2025, 19:46 UTC)

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Königreich Schweden

Schweden liegt im Norden Europas auf der Skandinavischen Halbinsel. Durch die Nord-Süd-Erstreckung von mehr als 1500 km weist das Land eine große landschaftliche und klimatische Vielfalt auf. Besonders im Osten sind der langen Küste zahlreiche Schären vorgelagert.

Vor allem der Norden Schwedens ist sehr gering besiedelt. Die Hauptstadt Stockholm liegt im dichter besiedelten Süden des Landes. Von den ergiebigen Erzlagern und dem Reichtum an Wäldern profitieren die beiden wichtigsten Industriezweige, die Metall- und die Holzindustrie. Bildungs- und Sozialwesen gelten als vorbildlich, sind aber mit hohen Kosten verbunden, die die Steuerzahler tragen. Mit Fertigstellung der Verkehrsverbindung über den Öresund sind sich Mitteleuropa und Skandinavien näher gerückt.

Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland

Das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland liegt im Nordwesten Europas zwischen Nordsee, Atlantik, Irischer See und Ärmelkanal. Der Inselstaat umfasst auf der Hauptinsel Großbritannien, auf der auch die Hauptstadt London liegt, und die teilautonomen Landesteile England, Schottland und Wales. Nordirland nimmt den Nordosten der Insel Irland ein und grenzt an die Republik Irland.
Zum Vereinigten Königreich gehören mehrere Inseln und Inselgruppen: die Inseln Wight im Süden und Anglesey vor Wales in der Irischen See, die Scilly-Inseln im Südwesten, die Hebriden im Nordwesten, die Orkney- und die Shetlandinseln im Norden, die Kanalinseln Guernsey und Jersey vor der französischen Kanalküste sowie der nordöstliche Teil der Insel Irland.
Zu den meisten ehemaligen Kolonien unterhält der Staat enge Beziehungen im Commonwealth. Großbritannien ist vorwiegend ein Industriestaat, dessen Industrie sich in einem gravierenden Strukturwandel befindet. Der frühere Energieträger Kohle ist von in der Nordsee gefördertem Erdöl und Erdgas weitgehend verdrängt worden. Mit dem europäischen Festland ist die Insel Großbritannien durch den Eurotunnel verbunden. Das Vereinigte Königreich gehört nicht zur Eurozone.

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