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Aufruf des Rates der Volksbeauftragten

Der „Aufruf des Rates der Volksbeauftragten an das deutsche Volk“ datiert vom 12. November 1918. Er regelte Fragen von

  • Vereins- und Versammlungsrecht
  • Zensur
  • Meinungsäußerung in Wort und Schrift
  • Freiheit der Religionsausübung
  • Amnestie
  • Gesindeordnungen
  • Arbeiterschutzbestimmungen u.a.
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Friedrich Ebert – der erste Reichspräsident

* 04.Februar 1871 FRIEDRICH EBERT in Heidelberg
† 28. Februar 1925 FRIEDRICH EBERT in Berlin

FRIEDRICH EBERT war der erste demokratisch gewählte Reichspräsident der Weimarer Republik. Seine Amtszeit dauerte von Februar 1919 bis zu seinem Tod im Februar 1925. Als Sohn eines Schneidermeisters machte EBERT eine beispiellose politische Karriere in der SPD, die ihn bis in das höchste Staatsamt führte. Während seiner Amtszeit versuchte EBERT die Weimarer Republik als demokratisches und soziales Gemeinwesen aufzubauen und zu festigen. Er stieß dabei auf heftige Widerstände rechts und links des Parteienspektrums und musste zahlreiche Maßnahmen mithilfe

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Die Entwicklung der NS-Bewegung

Die 1920 gegründete NSDAP war nach militärischen Grundsätzen aufgebaut. An ihrer Spitze stand seit 1921 ADOLF HITLER als „Führer“. In den turbulenten Anfangsjahren der Weimarer Republik zeigte sich die Partei als extrem gewaltbereit und versuchte 1923 einen Staatsstreich anzuzetteln. Nach dem Scheitern des sogenannten „Hitlerputsches“ verschwand die Partei für mehrere Jahre in der politischen Versenkung. Erst mit der Agitation gegen den Youngplan und mit der 1929 einsetzenden Weltwirtschaftskrise gelang es HITLER und der NSDAP, sich wieder in das Bewusstsein der verunsicherten Deutschen zu bringen. Nach den Reichstagswahlen von 1930 und 1932 wurde die NSDAP zunächst zweitstärkste und zwei Jahre später stärkste Partei im Reichstag.
Als sich zeigte, dass Präsidialkabinette unfähig waren, die politischen Probleme in Deutschland zu lösen, ernannte Reichspräsident HINDENBURG am 30. Januar 1933 HITLER zum Reichskanzler. Die NSDAP beseitigte mit dem Ermächtigungsgesetz die Reste der Demokratie und zerschlug die anderen Parteien. Die Terrorherrschaft des Dritten Reichs warf ihre Schatten voraus.

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Die „Goldenen Zwanziger“

Sowohl der Begriff „Weimarer Republik“ als auch die „Goldenen Zwanziger“ Jahre assoziieren oftmals den Mythos einer glanzvollen Epoche. Die Jahre 1918, besonders aber 1924 bis 1933 brachten große Namen hervor. Aus der Theater- und Filmszene sind uns z. B. ZUCKMAYER, WEDEKIND, MARLENE DIETRICH oder PAUL LINCKE ein Begriff; WALTER GROPIUS schuf das Bauhaus, FREUD entwickelte in dieser Zeit die Psychoanalyse. In dieser Zeit wurden aber auch die Grundlagen des Hitler-Faschismus deutlich, politische Morde, parteiische Justiz sowie offener Antisemitismus deuteten die Konturen der folgenden Diktatur an.
In den 15 Jahren der Weimarer Republik gab es 17 Regierungen, die kennzeichnend sind für einen widerspruchsvollen Aufbruch. Dieser kommt besonders in der Kunst, in Theater und Film, Literatur, Musik, Architektur und in der Wissenschaft zum Ausdruck.

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Inflation und Dawesplan

1923 war das Krisenjahr der Weimarer Republik, denn das Land geriet in den Strudel einer schwindelerregenden Inflation. Die Geldentwertung nahm im Oktober 1923 astronomische Ausmaße an, für einen US-Dollar musste man 4,2 Billionen Mark bezahlen. Die Ursachen der Inflation lagen vor allem in den riesigen Schulden, die das Kaiserreich während des Kriegs gemacht hatte, und in den enormen Kosten, die der sogenannte „Ruhrkampf“ verschlang. Mit der Einführung der „Rentenmark“ wurde die Inflation beendet, aber weite Bevölkerungskreise hatten alle Ersparnisse bereits verloren, während einige wenige sich bereichert hatten.

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Kapp-Lüttwitz-Putsch

In den Tagen vom 13. bis zum 17. März 1920 versuchte eine kleine Gruppe nationalistischer Verschwörer die Regierung der Weimarer Republik durch einen Putsch zu stürzen. Die Gruppe um den Politiker WOLFGANG KAPP und den Reichswehrgeneral WOLFGANG FREIHERR VON LÜTTWITZ hielt mit Unterstützung der Marinebrigade Erhardt vier Tage lang das Regierungsviertel Berlins besetzt. Die rechtmäßige Regierung floh unterdessen nach Stuttgart und rief zum Generalstreik auf. Die Reichswehr weigerte sich, den Putsch gewaltsam zu beenden, mit der Begründung „Truppe schießt nicht auf Truppe“. Durch den Generalstreik und den passiven Widerstand der Berliner Beamtenschaft brach der Putsch innerhalb kürzester Zeit zusammen. Der Putschversuch hatte dennoch verheerende Folgen: Die Regierung musste zurücktreten, im Ruhrgebiet brach ein Arbeiteraufstand los, und die Reichstagswahlen im Juni 1920 beendeten die sogenannte „Weimarer Koalition“ der republiktreuen Parteien.

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Neue Sachlichkeit

Als Geburtsort des Begriffs Neue Sachlichkeit gilt eine 1925 in Mannheim veranstaltete Ausstellung zeitgenössischer Malerei, die unter diesem Motto stattfand. Geprägt hat den Begriff GUSTAV FRIEDRICH HARTLAUB.Das Stichwort der Neuen Sachlichkeit gehörte zu den meist diskutierten Begriffen in den Kunstdebatten der Weimarer Republik. Es war ein Schlagwort und Sammelname für verschiedene Sachlichkeitskonzepte. So gab es viele andere Bezeichnungen für dasselbe Phänomen: „Neue Gegenständlichkeit“, „Materialästhetik“und im Französischen „la nouvelle objektivité“

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Gustav Stresemann

* 10.05.1878 in Berlin
† 03.10.1929 in Berlin

GUSTAV STRESEMANN wurde am 10.05.1878 in Berlin als Sohn eines Kleinunternehmers geboren. Er starb am 03.10.1929 in Berlin.
Als Verbandsfunktionär und Politiker entwickelte STRESEMANN sich von einem aggressiven Nationalisten im Ersten Weltkrieg zu einer der bedeutendsten demokratischen Stützen der Weimarer Republik. Mit politisch Gleichgesinnten gründete er 1918 die Deutsche Volkspartei, die später Regierungspartei der Weimarer Republik wurde. STRESEMANN war als nationalliberaler Abgeordneter von 1907 bis 1912 und 1914 bis 1918 Mitglied des Deutschen Reichstags. Am 13.08.1923 wurde GUSTAV STRESEMANN zum Reichskanzler einer Großen Koalition aus DVP, SPD, Zentrum und DDP nominiert; und als Außenminister wirkte er bis zu seinem Tod im Jahre 1929.
Innenpolitisch gelang ihm 1923 die Beendigung des Ruhrkampfes sowie die Vereitelung sich anschließender bayerischer Staatsstreichpläne und Umsturzversuche. Der Wert der Reichsmark sank in inflationistische Tiefen. Am 15.11.1923 wurde die Rentenmark eingeführt und damit die Stabilisierung der Währung eingeleitet. In der Außenpolitik schlug STRESEMANN einen zielstrebigen Kurs ein; 1924 Annahme des Dawes-Plans (Regelung der deutschen Reparationszahlungen) und 1925 des Locarno-Vertrages (u. a. Garantie der deutschen Westgrenzen). Im Jahre 1926 erreichte er sogar den Eintritt Deutschlands in den Völkerbund. Für seine deutsch-französische Verständigungspolitik erhielt STRESEMANN gemeinsam mit dem Staatsmann ARISTIDE BRIAND im Jahre 1926 den Friedensnobelpreis.

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Stresemanns Rede zur Aufnahme Deutschlands in den Völkerbund

Der Politiker GUSTAV STRESEMANN bestimmte ab 1923 für einige Jahre die Außenpolitik der Weimarer Republik. Die Hauptziele seiner Politik waren die Revidierung des Versailler Vertrages und die Wiederaufnahme Deutschlands in die europäische Völkerfamilie als gleichberechtigtes Mitglied. Zur Realisierung dieser Ziele war er der Initiator der Locarno-Verträge. Diese leisteten einen wichtigen Beitrag zur Aussöhnung Deutschlands mit seinen europäischen Nachbarn und zur Wiederherstellung des Vertrauens. Nach Unterzeichnung der Locarno-Verträge wurde Deutschland in den Völkerbund aufgenommen, wobei STRESEMANN eine viel beachtete Antrittsrede hielt.
Für sein außenpolitisches Wirken im Sinne der Völkerverständigung erhielt er gemeinsam mit dem französischen Außenminister 1926 den Friedensnobelpreis.

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Wissenstest, Weimarer Republik und Nationalsozialismus

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