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Bitterfelder Weg

Im sogenannten Nachterstädter Brief (1955) hatten Arbeiter in einem offenen Brief an die Schriftsteller der DDR gefordert, es sollten „mehr Bücher über den gewaltigen Aufbau, der sich auf allen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik“ vollzöge, geschrieben werden.

In der Folge kam es in Bitterfeld zu zwei kulturpolitischen Konferenzen, die das gesamte gesellschaftliche Leben in der DDR nachhaltig beeinflussten. Von der Losung „Greif zu Feder Kumpel“ bis zu „Sozialistisch arbeiten, sozialistisch lernen, sozialistisch leben“ lagen rund vier Jahre. Der Mauerbau lag dazwischen und es stand das 11. Plenum bevor, auf dem Filme und Bücher verboten wurden.

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DDR 1971 – von Ulbricht zu Honecker

1971 wurde Walter Ulbricht als Erster Sekretär der SED gestürzt, weil er für die DDR einen eigenen Weg des sozialistischen Aufbaus beanspruchte und konstruktiv auf die Ostpolitik Willy Brandts einzugehen beabsichtigte. Ulbricht war erst in den 60er Jahren zu Einsichten gelangt, die ihn zum Reformpolitiker befähigten. Das stieß aber auf den Widerspruch Moskaus und eines Teils der SED-Politbüro-Mitglieder, an deren Spitze sich Erich Honecker setzte.
Honecker vertrat auch die Interessen der meisten Funktionäre des Parteiapparates, die die Ungewissheiten von Reformen scheuten und ängstlich die errungenen Positionen und Privilegien verteidigten. Der im Vergleich zu Ulbricht deutlich jüngere Honecker verkörperte in seiner Person einen moderneren Politikstil – vor allem in der Außenpolitik. Innenpolitisch führte Honeckers Reformfeindlichkeit letztlich zu Stagnation und Niedergang.

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DDR-Schicksalsjahr 1953

Im Jahr 1953 geriet die DDR-Gesellschaft in eine tiefe Existenzkrise. Sie war das Ergebnis einer falschen Politik der SED, der Regierungspartei der DDR. Zugleich war sie Teil der Krise des Ostblocks am Ende der Stalin-Ära.
Am 17. Juni streikten 497 000 Arbeiter und Ingenieure in 593 Betrieben. Es gab größere Unruhen in rund 370 Orten. 418 000 Menschen beteiligten sich an Demonstrationen. Sowjetische Militärkommandanten verhängten vielerorts den Ausnahmezustand.
Auslöser für die Erhebung waren administrative Normerhöhungen, Preiserhöhungen und Versorgungsengpässe, die im Zusammenhang mit dem Beschluss zum Aufbau des Sozialismus in der DDR stand. Die SED-Führung zog nicht die Lehren aus dem massenhaften Protest der Bevölkerung am 17. Juni. Sie verspielte damit die Chance für einen wirklich neue Politik, obwohl danach von einem „Neuen Kurs“ die Rede war.

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Die Linke

Die Partei Die Linke ist 2007 aus dem Zusammenschluss der Partei Des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahlalternative soziale Gerechtigkeit (WASG) hervorgegangen. Die Vorgängerpartei PDS ist eine politische Partei, die 1989/90 aus der SED der DDR hervorging. Sie hat sich als regionale Ostpartei mit antiwestlicher und antikapitalistischer Orientierung in das deutsche Parteiensystem eingefügt. Als linkssozialistische Partei strebt sie die Überwindung des Kapitalismus und den Übergang Deutschlands zum System des demokratischen Sozialismus an. Die PDS vertritt die widersprüchlichen politischen Linien, sowohl sozialistische Systemopposition als auch gemäßigte Reformpolitik zu betreiben. Sie will zugleich Regierungspartei, parlamentarische Opposition und Zentrum der außerparlamentarischen Opposition sein (Politik als strategisches Dreieck). Seit 2007 nennt sich die Partei offiziell Die Linke.

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