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Bitterfelder Weg

Im sogenannten Nachterstädter Brief (1955) hatten Arbeiter in einem offenen Brief an die Schriftsteller der DDR gefordert, es sollten „mehr Bücher über den gewaltigen Aufbau, der sich auf allen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik“ vollzöge, geschrieben werden.

In der Folge kam es in Bitterfeld zu zwei kulturpolitischen Konferenzen, die das gesamte gesellschaftliche Leben in der DDR nachhaltig beeinflussten. Von der Losung „Greif zu Feder Kumpel“ bis zu „Sozialistisch arbeiten, sozialistisch lernen, sozialistisch leben“ lagen rund vier Jahre. Der Mauerbau lag dazwischen und es stand das 11. Plenum bevor, auf dem Filme und Bücher verboten wurden.

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Die Siebzigerjahre in der DDR

Politisch begannen die Siebzigerjahre in der DDR mit der Ablösung von WALTER ULBRICHT durch ERICH HONECKER im Mai 1971. Schon zuvor hatte in der BRD mit der „Neuen Ostpolitik“ WILLY BRANDTs eine Trendwende in den Beziehungen zu Osteuropa stattgefunden.

Diese politischen Entwicklungen weckten Hoffnungen bei Künstlern auf eine Veränderung der gesellschaftlichen Verhältnisse. Aber nach wie vor wurde relativ willkürlich entschieden, welche Druckerzeugnisse den ostdeutschen Markt erreichen durften.

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Faust – Der Tragödie Zweiter Teil

Erst 1825 wird der „Faust“ nach langer Zeit wieder in GOETHEs Tagebuch erwähnt. Diese Arbeit beendete er 1830. Das Manuskript wurde versiegelt mit dem Hinweis: „Erst nach meinem Tode zu öffnen“. Schon 1833 erschien die Erstausgabe von „Faust. Eine Tragödie von Goethe. Zweyter Theil“ in der Cotta'schen Buchhandlung. Das Stück galt lange Zeit als unspielbar. Erst im 20. Jahrhundert, bedingt durch die Fortschritte der Technik, wurde GOETHEs Meisterwerk öffentlich aufgeführt, zuletzt anlässlich der „Expo 2000“ in Hannover in der Regie von PETER STEIN.

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DDR 1971 – von Ulbricht zu Honecker

1971 wurde Walter Ulbricht als Erster Sekretär der SED gestürzt, weil er für die DDR einen eigenen Weg des sozialistischen Aufbaus beanspruchte und konstruktiv auf die Ostpolitik Willy Brandts einzugehen beabsichtigte. Ulbricht war erst in den 60er Jahren zu Einsichten gelangt, die ihn zum Reformpolitiker befähigten. Das stieß aber auf den Widerspruch Moskaus und eines Teils der SED-Politbüro-Mitglieder, an deren Spitze sich Erich Honecker setzte.
Honecker vertrat auch die Interessen der meisten Funktionäre des Parteiapparates, die die Ungewissheiten von Reformen scheuten und ängstlich die errungenen Positionen und Privilegien verteidigten. Der im Vergleich zu Ulbricht deutlich jüngere Honecker verkörperte in seiner Person einen moderneren Politikstil – vor allem in der Außenpolitik. Innenpolitisch führte Honeckers Reformfeindlichkeit letztlich zu Stagnation und Niedergang.

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Bitterfelder Weg

Im sogenannten Nachterstädter Brief (1955) hatten Arbeiter in einem offenen Brief an die Schriftsteller der DDR gefordert, es sollten „mehr Bücher über den gewaltigen Aufbau, der sich auf allen Gebieten der Deutschen Demokratischen Republik“ vollzöge, geschrieben werden. In der Folge kam es in Bitterfeld zu zwei kulturpolitischen Konferenzen, die das gesamte gesellschaftliche Leben in der DDR nachhaltig beeinflussten.

Von der Losung „Greif zu Feder Kumpel“ bis zu „Sozialistisch arbeiten, sozialistisch lernen, sozialistisch leben“ lagen rund vier Jahre. Der Mauerbau lag dazwischen und es stand das 11. Plenum bevor, auf dem Filme und Bücher verboten wurden.

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DDR-Schicksalsjahr 1953

Im Jahr 1953 geriet die DDR-Gesellschaft in eine tiefe Existenzkrise. Sie war das Ergebnis einer falschen Politik der SED, der Regierungspartei der DDR. Zugleich war sie Teil der Krise des Ostblocks am Ende der Stalin-Ära.
Am 17. Juni streikten 497 000 Arbeiter und Ingenieure in 593 Betrieben. Es gab größere Unruhen in rund 370 Orten. 418 000 Menschen beteiligten sich an Demonstrationen. Sowjetische Militärkommandanten verhängten vielerorts den Ausnahmezustand.
Auslöser für die Erhebung waren administrative Normerhöhungen, Preiserhöhungen und Versorgungsengpässe, die im Zusammenhang mit dem Beschluss zum Aufbau des Sozialismus in der DDR stand. Die SED-Führung zog nicht die Lehren aus dem massenhaften Protest der Bevölkerung am 17. Juni. Sie verspielte damit die Chance für einen wirklich neue Politik, obwohl danach von einem „Neuen Kurs“ die Rede war.

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Klaus Schlesinger

* 09.01.1937 in Berlin
† 11.05.2001 in Berlin

KLAUS SCHLESINGER hat mit am Journalismus geschärfter Beobachtungsgabe präzise und lebendig Milieu und Mentalitäten im geteilten Berlin beschrieben. Er hat zu beiden Seiten der Mauer gelebt, nach seiner Ausreise aus der DDR u.a. in einem besetzten Westberliner Haus. Er hat deutsche Geschichte so lebendig und individuell eingefangen, wie sie sich in Berliner Lebensgeschichten niederschlug.

In der DDR zählte er zu den gesellschaftskritischen Autoren, die unter besonderer Beobachtung der Staatssicherheit standen.

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Stefan Heym

* 10.04.1913 in Chemnitz
† 16.12.2001 in Jerusalem (Israel)

STEFAN HEYM lebte in der DDR und war ebenso Marxist und Sozialist wie aber auch unangepasster Autor und Bürgerrechtler. Bekannt wurde er vor allem als Romanschriftsteller, aber auch durch seine Erzählungen, Märchen und Essays.

Seine Romane zeichnen sich durch einen spannenden Erzählstil, politischen Aktualitätsbezug und historische, gründlich recherchierte Details aus. „Rebell aus Gewissenszwang“ wurde er genannt, weil er in den Kämpfen des 20. Jahrhunderts immer wieder Partei ergriff, ohne allerdings seine Selbstständigkeit aufzugeben.

Zu seinen bekanntesten Werken zählen „Fünf Tage im Juni“ (1953), „Der König David Bericht“ (1972), „Collin“ (1979) und „Radek“ (1995). Er erhielt verschiedene Preise, so den Heinrich-Mann-Preis (1954), den Nationalpreis der DDR (1959) und den Jerusalem-Preis für Literatur (1993).

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Die Linke

Die Partei Die Linke ist 2007 aus dem Zusammenschluss der Partei Des Demokratischen Sozialismus (PDS) und der Wahlalternative soziale Gerechtigkeit (WASG) hervorgegangen. Die Vorgängerpartei PDS ist eine politische Partei, die 1989/90 aus der SED der DDR hervorging. Sie hat sich als regionale Ostpartei mit antiwestlicher und antikapitalistischer Orientierung in das deutsche Parteiensystem eingefügt. Als linkssozialistische Partei strebt sie die Überwindung des Kapitalismus und den Übergang Deutschlands zum System des demokratischen Sozialismus an. Die PDS vertritt die widersprüchlichen politischen Linien, sowohl sozialistische Systemopposition als auch gemäßigte Reformpolitik zu betreiben. Sie will zugleich Regierungspartei, parlamentarische Opposition und Zentrum der außerparlamentarischen Opposition sein (Politik als strategisches Dreieck). Seit 2007 nennt sich die Partei offiziell Die Linke.

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