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Masada

Masada, die ehemalige Palastfestung des Königs HERODES in der Wüste von Judäa, ist eine der wichtigsten und meistbesuchten historischen Stätten Israels. Das ringsum von hohen Steilhängen gesäumte Bergplateau von Masada war schon durch seine natürliche Lagegunst nahezu uneinnehmbar. HERODES befestigte es zusätzlich mit einer Kasemattenmauer und liess zwei luxuriöse Paläste anlegen. Gigantische Magazine sicherten die Lebensmittelversorgung von Hof und Besatzung. Wadis speisten riesige Zisternen, die die für jahrelange Belagerungen nötigen Wassermengen in der Wüstenfestung bereithielten. Die Belagerung Masada stellte nach dem Fall Jerusalems das dramatische Finale des Jüdischen Aufstands dar. Die Römer konnten erst durch den mit ungeheurem Aufwand betriebenen Bau einer bis an das Gipfelplateau heranreichenden Rampe den Zugang zur Festung erzwingen. Unmittelbar vor dem Sturmangriff begingen die Verteidiger Masadas kollektiven Selbstmord. Sie wollten die Freiheit auf keinen Fall gegen das Sklavenlos tauschen. Der Freiheits- und Unabhängigkeitswille der Zeloten von Masada sicherte ihnen im Staat Israel lange Zeit das Ansehen von Nationalhelden.

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Tempel und Tempelkult

Vor der Bildung des Staates und der Einsetzung des Königtums übte Israel den Kult an vielen lokalen Heiligtümern aus. Sie lagen auf exponierten Bergkuppen, den „Höhen“. Unter König SALOMO wurde ein nach syrischem Vorbild entworfener Tempel errichtet. Aber erst um 620 v. Chr wurde er durch die Kultreform des Königs JOSIA von Juda als einziger legitimer Kultort für die Religion Israels durchgesetzt.
Die Zerstörung Jerusalems und Judas und das Babylonische Exil unterbrachen den Tempelkult. Erst die Perser unter KYROS gestatteten den Wiederaufbau des Tempels. Er wurde unter König HERODES prächtig erweitert. Seine Zerstörung im Jüdischen Aufstand 70 n. Chr. und das damit verbundene endgültige Ende allen Kultes bedeutete für das Judentum einen tiefen Einschnitt. Gottesdienst findet seitdem nur noch als Wortgottesdienst in Synagogen statt. Dabei stehen Lesung und Auslegung der Hebräischen Bibel im Vordergrund. Seit der Tempelzerstörung ist die „Klagemauer“ zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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Tempelzerstörung und Klagemauer

Da die römische Besatzungspolitik immer wieder zu religiös bedingten Problemen mit der jüdischen Bevölkerung führte, blieb Palästina im 1. Jahrhundert eine Unruheprovinz des Römischen Reiches. 66 n. Chr. kam es zu einem umfassenden jüdischen Aufstand, in dessen Mittelpunkt Jerusalem stand.
Die Verteidiger Jerusalems leisteten den Legionen des TITUS erbitterten Widerstand. Besonders dramatisch verliefen die Kämpfe um das jüdische Heiligtum des Tempels. Entgegen dem ausdrücklichen Befehl des TITUS warfen die Legionäre Feuer ins Heiligtum, das völlig ausbrannte. Die Kämpfe verwandelten den gesamten Tempelbezirk in ein Ruinenfeld. Den Wiederaufbau verbot Rom.
Für das spätere Schicksal des Tempelbezirks war die islamische Eroberung bestimmend. Die Moslems errichteten auf dem Tempelgelände die Al Aksa Moschee und den Felsendom. Der Felsendom überdeckt zumindest teilweise den Platz des alten Tempels. Seitdem ist Jerusalem die drittheiligste Stadt des Islam.
Seit der Tempelzerstörung ist der dem ehemaligen Allerheiligsten nächste Abschnitt der Westmauer des Tempelbezirks zum wichtigsten heiligen Platz des Judentums geworden. Hier an der „Klagemauer“ beten täglich tausende Juden aus aller Welt.

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Architektur des Klassizismus

Den auf Barock und Rokoko folgenden Stil nennt man Klassizismus. Orientiert wurde sich an griechischen und römischen Tempeln nicht nur wegen ihrer Schlichtheit und Würde, ihrer Harmonie und Schönheit, sondern auch deshalb, weil man sie für Hervorbringungen eines vorbildlichen republikanisch regierten politischen Systems hält – wenn auch die meisten Bauten des Klassizismus in königlichem oder fürstlichem Auftrag entstehen.

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Sakralarchitektur: Kirchenbau

Kirchen gehören zu den sogenannten Sakralbauwerken. Sakralarchitektur (lat. „sacer“ = heilig) ist die zusammenfassende Bezeichnung für alle Bauten, die kultischen und religiösen Zwecken dienen:

  • in der Antike Tempel,
  • in der christlichen Kunst Kirchen und Klöster,
  • in Ägypten und Lateinamerika Pyramiden,
  • in der islamischen Kunst Moscheen,
  • im Buddhismus Pagoden, Stupas, Viharas und
  • in der jüdischen Kunst Synagogen.

Im europäischen Raum war neben dem Tempelbau der Kirchenbau Schwerpunkt der Sakralarchitektur.

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