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Technologiepolitik (IT, Biomedizintechnik)

Den Standort Deutschland zu sichern und die Marktpositionen im globalen Wettbewerb zu erhalten bzw. zurückzugewinnen sind heute erstrangige Aufgaben staatlicher Forschungs- und Technologiepolitik. Die Finanzierung dieser Politik erfolgt durch die Öffentliche Hand (rund ein Drittel der Ausgaben), durch Unternehmen der privaten Wirtschaft und durch Stiftungen. Dabei werden immer mehr Forschungs- und Entwicklungsprojekte in Kooperation von öffentlichen und privaten Einrichtungen realisiert. Sowohl die Grundlagenforschung als auch die angewandte Forschung werden durch den Bund und die Länder wesentlich mit finanziert. Dabei steht das durch die Grundlagenforschung gewonnene Wissen, das den Charakter eines öffentlichen Gutes hat, im Zentrum staatlicher Forschungs- und Entwicklungspolitik. Aber auch Marktversagen bei rein privatwirtschaftlichen Projekten kann staatlichen Mitteleinsatz erforderlich machen.

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Keynesianismus

Der Keynesianismus ist eine wirtschaftspolitisch einflussreiche Theorieschule der Volkswirtschaftslehre, nach der die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage das Ausmaß der volkswirtschaftlichen Aktivitäten bestimmt. Aus keynesianischer Sicht kann es zu einem Versagen des Preisbildungsmechanismus auf den Gütermärkten kommen, in dessen Folge die gesamtwirtschaftliche Güternachfrage nicht ausreicht, um Vollbeschäftigung zu gewährleisten. Der Staat müsse in diesem Fall durch geeignete Maßnahmen für eine ausreichende Güternachfrage sorgen. Aufgrund des Versagens der keynesianisch geprägten Wirtschaftspolitik in den 1970er-Jahren bei der Bekämpfung der wachsenden Arbeitslosigkeit in Westeuropa hat der Keynesianismus sowohl innerhalb der Wirtschaftswissenschaft als auch innerhalb der Wirtschaftspolitik seit den 1980er-Jahren an Bedeutung verloren.

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Öffentliche Unternehmungen und Betriebe

Innerhalb der Wirtschaftsordnung der Bundesrepublik Deutschland existiert eine große Bandbreite verschiedener Eigentumsformen. Sie reicht vom klassischen Handwerksbetrieb in Familienbesitz bis zum global agierenden Konzern. Vorherrschend ist in der Bundesrepublik das Privateigentum an den Produktionsmitteln (Fabriken, Grund und Boden). Aber auch der Bund, die Länder und die Gemeinden treten als Eigentümer in unterschiedlichen Rechts- und Organisationsformen in verschiedenen Wirtschaftsbereichen auf (Bahn, Post, Telekommunikation, Sparkassen, Stadtwerke ...).

Betriebe sind organisierte Wirtschaftseinheiten, in denen Güter und/oder Dienstleistungen zur Bedürfnisbefriedigung Dritter produziert und vertrieben werden. Privat-rechtliche Betriebe haben private Kapitalgeber und sind auf Gewinnerzielung ausgerichtet. Öffentliche Betriebe sind gemeinwirtschaftlich orientiert und sollen – möglichst kostendeckend – einen öffentlichen Bedarf befriedigen.
Seit den vergangenen Jahrzehnten ist in den westlichen Industrieländern ein Rückzug des Staates aus seiner Unternehmerrolle zu beobachten. Es vollzog sich ein Wandel vom keynesianischen Wirtschaftsmodell, das durch schuldenfinanzierte staatliche Ausgabenprogramme Nachfrage schaffen sollte, hin zu einem angebotsorientierten neoliberalen Wirtschaftsmodell, also: weniger Staat – mehr Markt.

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