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  6. Personalpronomen

Personalpronomen

Personalpronomen stehen als Stellvertreter für Personen, Gegenstände, Zustände oder Sachverhalte.
Man unterscheidet jeweils eine 1., 2. und 3. Person im Singular und im Plural:

ich, du, er, sie, es (Singular)

wir, ihr, sie (Plural)

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Die Personalpronomen können im Satz rückweisende (anaphorische) oder auf nachfolgende Informationen verweisende (kataphorische) Funktionen haben. Die 1. und die 2. Person haben immer hinweisende, auf Beispiele gegründete Funktionen (deiktische), da sie die Sprecher- oder Hörerrolle bestimmen.

1. Person (Sprecher) = ich; wir

2. Person (angesprochene Person, Hörer) = du; ihr

3. Person (Besprochenes) = er, sie, es; sie

Beispiele:

Stellvertreter für Person

Der Schüler geht nach Hause.
Er geht nach Hause.

Stellvertreter für Gegenstände

Die Bücher liegen auf dem Tisch.
Sie liegen auf dem Tisch.

Stellvertreter für einen Zustand oder Sachverhalt

Sie war noch da, und es ging ihm auf die Nerven.

Deklination der Personalpronomen

 NominativGenitivDativAkkusativ
Singular    
1. Personichmeinermirmich
2. Persondudeinerdirdich
3. Personer
sie
es
seiner
ihrer
seiner
ihm
ihr
ihm
ihn
sie
es
Plural    
1. Personwirunserunsuns
2. Personihreuereucheuch
3. Personsieihrerihnensie


Besonderheiten im Gebrauch des Personalpronomens

  • Die Personalpronomen du und ihr werden vor allem für die persönliche Kommunikation als Anredepronomen benutzt (Familie, Freunde, Verwandte ...) und in der Beziehung von Erwachsenen gegenüber Kindern.
  • Das Personalpronomen sie verwendet man auch als höfliche Anrede für Fremde, sei es für eine oder für mehrere Personen (großgeschrieben).
  • Wenn wir als Anredepronomen verwendet wird und nur ausdrücklich eine Person angesprochen ist, kann es ein überheblich-fürsorgliches Abhängigkeitsverhältnis zum Ausdruck bringen.

Arzt zum Patienten:
Jetzt wollen wir mal schön den Mund aufmachen.
Mutter zum Kind:
Wollen wir der Tante nicht endlich Guten Tag sagen?

  • Das Personalpronomen es bezeichnet häufig nicht näher zu bestimmende Zusammenhänge oder einen Zustand, der nicht näher bestimmt werden kann.

Ich bin es satt.
Es regnet.
Ich glaube es nicht.

  • Im Genitiv der Personalpronomen in Verbindung mit dem Wort wegen wird das -r mit dem -t vertauscht. Statt:

meinerwegen - meinetwegen
ihrerwegen - ihretwegen
seinerwegen - seinetwegen
euerwegen – euretwegen

Ein wichtiger Hinweis:
Die Genitivformen unser und euer dürfen nicht mit den Formen unserer, euerer des besitzanzeigenden Fürworts verwechselt werden. Es heißt z. B.:
Wir waren unser vier (und nicht: unserer vier).
Wir werden euer immer gedenken (und nicht: eurer immer gedenken).
 

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Personalpronomen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/deutsch/artikel/personalpronomen (Abgerufen: 20. May 2025, 12:44 UTC)

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Reflexivpronomen

Das Reflexivpronomen weist auf den Handlungsträger (Subjekt) zurück (anaphorische Funktion).
Da es keine eigenen Formen außer sich bildet, gilt es nicht als selbstständige Wortart. Im Satz stimmt das Reflexivpronomen in Person und Numerus mit dem Subjekt überein und kann entweder im Dativ oder Akkusativ, seltener im Genitiv stehen.

Relativ- und Interrogativpronomen

Relativpronomen werden als Stellvertreter des Substantivs gebraucht. Sie leiten einen Gliedsatz (Relativsatz) ein und verknüpfen ihn mit einem Substantiv (oder Pronomen) aus dem übergeordneten Hauptsatz.
Interrogativpronomen leiten Fragesätze ein (Interrogativsätze), können aber auch in Ausrufesätzen stehen.

Schreibung von das und dass

Entscheidend für die Schreibweise der Wörter „das“ und „dass“ sind die Wortart und ihre Aufgabe im Satz. Der sächliche Artikel sowie das Pronomen werden mit einem einfachen „s“ geschrieben. Die Konjunktion „dass“ wird mit „ss“ geschrieben. Eine Entscheidungshilfe, ob der Artikel, das Pronomen oder die Konjunktion vorliegt, gibt die Ersatzprobe mit den Wörtern ein, dieses, jenes, welches. Können sie sinnvoll anstelle von „das“ eingesetzt werden, schreibt man ein einfaches „s“.

wenn - wen

Wenn (mit zwei –n) zeigt an, dass der Vokal kurz gesprochen wird, wen (mit nur einem –n) signalisiert dagegen, dass der Vokal lang gesprochen wird. Beide Wörter gehören auch unterschiedlichen Wortklassen an: Wenn ist eine Konjunktion, wen dagegen ein Interrogativpronomen bzw. ein Relativpronomen. Das Weglassen des zweiten –n in der Konjunktion wenn hat also nicht nur lautliche, sondern auch inhaltliche Konsequenzen.

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