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  6. Betragsfunktion

Betragsfunktion

Die Betragsfunktion ist eine stückweise erklärte stetige Funktion. Sie ist folgendermaßen definiert:
  f   ( x ) = {     x   für  x ≥ 0 − x   für  x < 0

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Die Betragsfunktion ist eine stückweise erklärte stetige Funktion. Sie ist folgendermaßen definiert:
  f   ( x ) = {     x   für  x ≥ 0 − x   für  x < 0
Bild 1 zeigt den Graphen dieser Funktion.

Betrag einer Zahl

Im einfachsten Fall bedeutet der Betrag einer Zahl den Abstand dieser Zahl von der Stelle 0 der Zahlengeraden, wobei „Abstand“ stets als positive Zahl verstanden wird.

Es ist also:
  |   + 2,4   ‌ | = |   − 2,4   ‌ | = 2,4
Gemäß obiger Definition der Betragsfunktion entspricht das Folgendem:
  |   + 2,4   ‌ | = 2,4           u n d           |   − 2,4   ‌ | = − ( − 2,4 )

  • Betragsfunktion

Betrag eines Terms

Ist der Betrag eines Terms zu bilden, der eine Unbekannte enthält, dann ist eine Fallunterscheidung erforderlich:

Für alle die Werte der Unbekannten, für die der Wert des Terms größer oder gleich null ist, können die Betragszeichen einfach fortgelassen werden.

Beispiele:
1. |   x 2 + 1   | = x 2 + 1 ,
weil x 2 + 1 für alle Werte von x positiv ist.

2. |   x + 1   | = x + 1 für x ≥ −   1 ,
da nur für der Term positiv bzw. gleich null ist.

Für alle die Werte der Unbekannten, für die der Wert des Terms kleiner null ist, können die Betragszeichen auch entfallen, allerdings ist der Term in Klammern einzuschließen und mit –1 zu multiplizieren.

Beispiele:
1. |   − x 2 − 1   | = −   ( − x 2 − 1 ) ,
da der Term − x 2 − 1   für alle Werte von x negativ ist.

2. |   x + 1   | = −   ( x + 1 ) für x < −   1 ,
da für Werte x < −   1 der Term x + 1 negativ ist.

Graphen von Funktionen mit Beträgen

Nach den obigen Vorbetrachtungen hat die Funktion y = f   ( x ) = |   x + 1   | folgenden Verlauf:

  • f   ( x ) = x + 1 für x ≥ −   1
  • f   ( x ) = −   ( x + 1 ) = −   x − 1 für x < −   1
  • Grafische Darstellung einer Betragsfunktion

Wenn der Graph einer Funktion y = f   ( x ) sowohl oberhalb als auch unterhalb der x-Achse verläuft (die Funktion also positive und negative Werte annimmt), so werden durch y = |   f   ( x )   | die unterhalb der x-Achse verlaufenden Teile des Graphen an der x-Achse gespiegelt.

Beispiel:
y = f   ( x ) = x 2 − 3 x − 4   b z w .   y = f   ( x ) = |   x 2 − 3 x − 4   |

Die Graphen weiterer Funktionen mit Beträgen können mit dem interaktiven Rechenbeispiel erzeugt werden.

Für Knobler:

Welche Punktmenge wird durch |   y   | = |   x + 1   | beschrieben?

  • Grafische Darstellung einer Funktion und ihrer „zugehörigen“ Betragsfunktion
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Betragsfunktion." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/mathematik/artikel/betragsfunktion (Abgerufen: 20. May 2025, 17:56 UTC)

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Funktionen von mehreren Variablen

Der Funktionsbegriff lässt sich für Funktionen mit zwei und mehr (unabhängigen) Variablen erweitern.
Elemente der Definitionsmenge sind dann Zahlenpaare, Zahlentripel bzw. n-Tupel.
Funktionen mit zwei unabhängigen Variablen lassen sich als Flächen im dreidimensionalen Raum darstellen.

Funktionen mit der Gleichung y = mx

Jeder direkt proportionale Zusammenhang zwischen zwei Größen x und y kann durch eine spezielle lineare Funktion mit der Gleichung
  y = f ( x ) = m x   ( m x ≠ 0 )
beschrieben werden.
Definitonsbereich und Wertevorrat (Wertebereich) von f ist die Menge der reellen Zahlen ℝ . Der Graph von f ist eine Gerade, die durch den Koordinatenursprung O verläuft.

Funktionen mit der Gleichung y = f(x) = mx + n

Eine Funktion f mit einer Gleichung der Form
  y = f ( x ) = m x + n   ( m ,   n ∈ ℝ )
oder einer Gleichung, die durch äquivalentes Umformen in diese Form überführt werden kann, heißt lineare Funktion.
Für lineare Funktionen ist der Definitionsbereich im Allgemeinen die Menge der reellen Zahlen (so nicht das mathematische oder das entsprechenden Anwendungsproblem einen Einschränkung verlangt), was dann auch für den Wertebereich ( m ,   n ≠ 0 ) gilt. Die Zahlen m und n sind Parameter.

Potenzfunktionen

Unter Potenzfunktionen werden Funktionen mit Gleichungen der folgenden Form verstanden:
  y = f ( x ) = x n     ( x ∈ ℝ ;       n ∈ ℤ \ { 0 } )
Ihre Graphen nennt man Parabeln ( n > 0 ) bzw. Hyperbeln ( n < 0 ) n-ter Ordnung.

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