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Marketing-Mix

Marketing-Mix ist eine Kombination aus Produkt-Mix, Preis-Mix, Kommunikations-Mix und Distributions-Mix.
Maßnahmen, die dem Absatz von Produkten und Dienstleistungen dienen, heißen absatzpolitische Instrumente. Die zu kombinierenden Einzelmaßnahmen (Instrumente) werden im Marketing-Mix dargestellt. Sie müssen vom Unternehmen aufeinander abgestimmt werden.
Marketing ist also ein markt- und kundenorientiertes Konzept der Unternehmensführung.
Nicht nur der Absatz, sondern alle Phasen der Leistungserstellung sind auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.
Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt jeder Marketingstrategie.

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Der Begriff Marketing stammt aus dem Amerikanischen und bedeutet Absatzforschung.
Er befasst sich mit dem Weg der Ware von ihrer Erstellung bis zum Endverbraucher.

Jedes Unternehmen will seine Produkte und Dienstleistungen auf dem Markt absetzen.
Dazu muss er eine Reihe spezifischer Maßnahmen ergreifen. Das sind absatzwirtschaftliche oder absatzpolitische Maßnahmen oder Marketing-Instrumente. Sind diese Instrumente aufeinander abgestimmt, spricht man von Marketing-Mix.

Unterschiedliche Bestandteile, unterschiedliche Maßnahmen des Marketing-Mix ergänzen einander:
Produkt-Mix, Preis- bzw. Kontrahierungs-Mix, Distributions-Mix und Kommunikations-Mix. Diese Teile werden auch jeweils Sub-Mix genannt (Bild 1).

Alle diese absatzwirtschaftlichen Maßnahmen werden im Unternehmen nicht einzeln betrachtet. Es kommt darauf an, die für das Produkt günstigste Kombination herauszufinden und je nach den äußeren Bedingungen auch immer wieder zu verändern.
Die Auswahl und die gut kalkulierte Abstimmung der einzelnen Instrumentarien wird von der Marketingplanung vorgenommen.

In der Praxis bedeutet das, dass z. B. bei der Maßnahme einer Preissenkung auch die Maßnahmen der Werbung eingesetzt werden: Preisettikettierungen, Presse, Funk, Fernsehen, damit die Preissenkung auch dem Verbraucher bekannt wird.

Marketing-Mix bedeutet ein sensibles Abstimmen der Marketinginstrumente.

Bei der Erschließung internationaler Märkte sind der größte gemeinsame kulturelle Nenner und alle kulturellen Aspekte zu beachten.

Internationales Marketing ist die Lösung einer Aufgabe zwischen globalem Wettbewerb und nichtglobalem Nachfrageverhalten. Unterschiede werden dabei berücksichtigt und nationale Gemeinsamkeiten werden ausgenutzt. Vereinheitlichungen werden vorgenommen, um Zersplitterungen aufzuheben.

In diesen globalen Zusammenhängen müssen Sensibilität, Toleranz und Verständnis entwickelt werden. Das Beherrschen von Sprachen und das Wissen von fremden Kulturen wird zunehmend als Qualifikation nachgefragt werden.

Ein global eingesetzter Marketing-Mix sollte sich in einem Spannungsbogen zwischen einer weltweiten Standardisierung und einer vollständigen Anpassung ausrichten.

Eine Produktanpassung vollzieht sich von der Ausgangslage eines ursprünglich einheitlichen, gleichartigen Produkts zu einem in einer oder mehreren Funktionen angepassten Produkt durch eine oder mehrere Produktentwicklungen.

Der Preis gilt bei einem Marketing-Mix als ein Element einer bestimmten Interaktion, als Zeichen einer Übereinkunft und als ein Regulativ von Beziehungen.
Das Marketing-Mix muss folgende Faktoren bei der Preisanpassung berücksichtigen: Eskalation der Preise, Transferpreise, Dumping, Grauer Markt, Tauschhandel, Wechselkursschwankungen.

Neben der Preisanpassung kommt es beim Marketing-Mix auch darauf an, die Kommunikation anzupassen. Dabei sind die Werbeakzeptanz, vergleichende Werbung, der Informationsgehalt, die Gestaltung und die Medienverfügbarkeit zu berücksichtigen. Geprüft werden muss, ob eine weltweite einheitliche Kommunikation als sinnvoll erscheint oder die entsprechende nationale Kommunikation angepasst wird.
Durch die weltweite Globalisierung der Märkte gewinnt interkulturelles Marketing zunehmend an Bedeutung. Inhaltlich stellt interkulturelles Marketing jedoch nichts anderes dar als eine Verknüpfung oder ein Netz bislang praktizierter Marketinggrundsätze im Zusammenhang mit einer kulturellen Betrachtung.

Bei der Strategiewahl auf den internationalen Märkten sollte der Grundsatz angewandt werden:
„So global wie kulturell möglich, so lokal wie kulturell nötig.“

  • Marketing-Mix
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Marketing-Mix." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/marketing-mix (Abgerufen: 10. June 2025, 21:40 UTC)

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Gewinn

Das Streben nach Gewinn ist im marktwirtschaftlichen System das vorherrschend unternehmerische Ziel.
Der Begriff Gewinn kann jedoch nicht eindeutig definiert werden, da es unterschiedliche Gewinnbegriffe gibt wie Bilanzgewinn, kalkulatorischer Gewinn, den Gewinnbegriff des Steuerrechts u. a.
Allgemein kann der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres aus der Differenz zwischen Aufwand und Ertrag ermittelt werden.

Betriebswirtschaftliche Grundfunktionen

Die Gruppen von Aufgaben, die erfüllt werden müssen, um das Unternehmen aufrecht zu erhalten, werden als betriebswirtschaftliche Grundfunktionen bezeichnet.
Die wichtigsten betriebswirtschaftlichen Grundfunktionen sind:

  • Beschaffung,
  • Leistungserstellung,
  • Lagerung,
  • Absatz,
  • Finanzierung und
  • Rechnungswesen.

Betriebliches Personalwesen

Das Personalwesen hat die Aufgabe, allen Bereichen des Unternehmens das notwendige Personal bereitzustellen.
Der Umfang des Personalwesens eines Unternehmens wird bestimmt von

  • der Größe und Organisation des Unternehmens,
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Die Unternehmen müssen ihre Entscheidungen im Personalbereich gründlich planen und abstimmen. Das ist umso wichtiger, je größer ein Unternehmen ist, denn die menschliche Arbeit ist für das Unternehmen sehr teuer (Lohn- und Lohnnebenkosten).

Sättigungsgesetz

Jeder Anbieter will ein Maximalergebnis beim Verkauf seiner Güter erzielen. Deshalb ist für die Planung des Absatzes der Unternehmen das sich ständig ändernde Verbraucherverhalten der Nachfrager sehr wichtig.
Schon vor fast zweihundert Jahren wurden dazu erste bedeutende wissenschaftliche Arbeiten, u. a. von HERMANN HEINRICH GOSSEN, verfasst. Forschungen zum Verbraucherverhalten werden in der Fachsprache auch Grenznutzenlehre genannt.
Besondere Bedeutung hat das „Sättigungsgesetz“ (erstes Gossensches Gesetz).
Es besagt vereinfacht, dass die Bedeutung der Befriedigung eines Bedürfnisses in einer Zeiteinheit umso mehr abnimmt, je häufiger dieses Bedürfnis befriedigt wird.
Für Unternehmen bedeutet es, dass nicht über Jahre hinaus mit genau dem gleichen Produkt der Markt beliefert werden kann.

Absatz

Der Absatz ist die letzte Phase des betrieblichen Leistungserstellungsprozesses. Im Mittelpunkt steht die Verwertung der erstellten Leistungen.
Absatz umfasst alle Tätigkeiten, die mit der Überlassung der hergestellten Güter und Dienstleistungen an andere Marktteilnehmer verbunden sind.
Zentrale Aufgabe des Absatzes ist der Verkauf, d. h. die Abgabe der Güter und Leistungen gegen Geld. Durch den Verkauf fließt das im Betriebsprozess eingesetzte Kapital und Geld wieder in den Betrieb zurück, sodass wiederum Mittel für die Fortsetzung der Produktion vorhanden sind.
Die Absatzpolitik umfasst alle unternehmerischen Entscheidungen und Aktivitäten, die dazu dienen, den Erfolg des Unternehmens am Markt zu sichern.

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