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Gewinn

Das Streben nach Gewinn ist im marktwirtschaftlichen System das vorherrschend unternehmerische Ziel.
Der Begriff Gewinn kann jedoch nicht eindeutig definiert werden, da es unterschiedliche Gewinnbegriffe gibt wie Bilanzgewinn, kalkulatorischer Gewinn, den Gewinnbegriff des Steuerrechts u. a.
Allgemein kann der Gewinn am Ende des Geschäftsjahres aus der Differenz zwischen Aufwand und Ertrag ermittelt werden.

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Ist der Ertrag höher als der Aufwand, wird mit Gewinn (€) gewirtschaftet. Ist der Aufwand höher als der Ertrag, entsteht für das Unternehmen ein Verlust (€).

Ertrag100000Aufwand120000
Aufwand60000Ertrag100000
Gewinn40000Verlust20000

In der Gewinn- und Verlustrechnung von Kapitalgesellschaften wird der Gewinn als Jahresüberschuss bezeichnet.
Auf einfache Weise lässt sich der Gewinn des Geschäftsjahres durch den Eigenkapitalvergleich ermitteln. Hierbei erfolgt ein Vergleich des Eigenkapitals am Ende des Geschäftsjahres mit dem des vergangenen Jahres. Hat sich das Eigenkapital erhöht, ist ein Gewinn erzielt worden. Hat sich das Eigenkapital verringert, ist ein Verlust eingetreten.

Gewinn und soziale Verantwortung

Der Gewinn ist das kurzfristige Hauptziel des Unternehmens. Der in der Praxis verwendete Unternehmensgewinn ermittelt sich aus der Differenz von Unternehmensertrag und Unternehmensaufwand.
Es gibt im Unternehmen auch andere Kriterien zur Messung des Erfolges und demzufolge des Gewinnes, d. h. eine Vielzahl von Erfolgsgrößen.
Eine dieser Erfolgsgrößen ist die Wertschöpfung.

Die Wertschöpfung ist die vom Unternehmen erbrachte Eigenleistung. Sie wird als Differenz aus Unternehmensertrag und den Vorleistungen ermittelt und stellt das Einkommen der am Wertschöpfungsprozess beteiligten Anspruchsgruppen dar.

Diese Anspruchsgruppen werden auch als Stakeholder (Bild 2) bezeichnet. Sie nehmen ihre berechtigten Interessen wahr. Damit versucht das Prinzip der Stakeholder, das Unternehmen in seinem gesamten sozioökonomischen Kontext zu erfassen und die Bedürfnisse der Einzelnen in Einklang zu bringen.

  • Gewinn- und Verlustrechnung
  • Verteilung der Wertschöpfung
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Gewinn." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/index.php/schuelerlexikon/politikwirtschaft/artikel/gewinn (Abgerufen: 20. May 2025, 06:15 UTC)

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Leistungserstellung

Die Leistungserstellung ist eine betriebswirtschaftliche Grundfunktion und steht im Mittelpunkt des betrieblichen Produktionsprozesses.
Grundsätzlich kann nach der Art der Leistungserstellung eine Untergliederung in Produktions- und Dienstleistungsbetriebe vorgenommen werden.

Abgrenzung betriebswirtschaftlicher Produktionsfaktoren von volkswirtschaftlichen Produktionsfaktoren

Faktoren, die zur Leistungserstellung im Betrieb erforderlich sind, werden als Produktionsfaktoren bezeichnet. Diese Produktionsfaktoren können auf unterschiedliche Weise systematisiert werden. Aus betriebswirtschaftlicher Sicht hat sich die Gliederung von ERICH GUTENBERG durchgesetzt, der zunächst die drei Faktoren Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe unterscheidet. Diese Faktoren gehen unmittelbar in die betriebliche Leistung ein bzw. sind unmittelbar an der Leistungserstellung beteiligt. Sie werden daher auch als Elementarfaktoren bezeichnet.

Die Kombination dieser Elementarfaktoren erfordert die planende, leitende, organisierende und kontrollierende Tätigkeit des Menschen (dispositiver Faktor). Da die gesamte Kombination der Elementarfaktoren eine dispositive Arbeitsleistung darstellt, hat es sich als sinnvoll erwiesen, aus dem Faktor Arbeit die dispositive Arbeit als selbstständigen Produktionsfaktor auszugliedern, da ohne leitende Tätigkeit kein sinnvoller wirtschaftlicher Einsatz der auszuführenden Arbeit, Betriebsmittel und Werkstoffe möglich ist.

Marketing-Mix

Marketing-Mix ist eine Kombination aus Produkt-Mix, Preis-Mix, Kommunikations-Mix und Distributions-Mix.
Maßnahmen, die dem Absatz von Produkten und Dienstleistungen dienen, heißen absatzpolitische Instrumente. Die zu kombinierenden Einzelmaßnahmen (Instrumente) werden im Marketing-Mix dargestellt. Sie müssen vom Unternehmen aufeinander abgestimmt werden.
Marketing ist also ein markt- und kundenorientiertes Konzept der Unternehmensführung.
Nicht nur der Absatz, sondern alle Phasen der Leistungserstellung sind auf die Bedürfnisse der Kunden ausgerichtet.
Die Kundenzufriedenheit steht im Mittelpunkt jeder Marketingstrategie.

Sättigungsgesetz

Jeder Anbieter will ein Maximalergebnis beim Verkauf seiner Güter erzielen. Deshalb ist für die Planung des Absatzes der Unternehmen das sich ständig ändernde Verbraucherverhalten der Nachfrager sehr wichtig.
Schon vor fast zweihundert Jahren wurden dazu erste bedeutende wissenschaftliche Arbeiten, u. a. von HERMANN HEINRICH GOSSEN, verfasst. Forschungen zum Verbraucherverhalten werden in der Fachsprache auch Grenznutzenlehre genannt.
Besondere Bedeutung hat das „Sättigungsgesetz“ (erstes Gossensches Gesetz).
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Betriebsorganisation

Die Betriebsorganisation beinhaltet die Betriebsgliederung, die Betriebsgestaltung des inneren Betriebsgeschehens nach bestimmten Ordnungsprinzipien.

Aufgabe der Betriebsorganisation ist es, die einzelnen Grundfunktionen des Unternehmens (Beschaffung etc.) miteinander abzustimmen und somit einen reibungslosen Ablauf zu erreichen.

Die Betriebsorganisation findet in der Struktur des Betriebes (Unternehmensführung) ihren Niederschlag. Sie ist vom Gegenstand der Produktion bzw. Dienstleistung abhängig.

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