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Martin Luther

* 10.11.1483 in Eisleben
† 18.02.1546 in Eisleben

MARTIN LUTHER war ein bedeutender Kirchenreformator und hatte entscheidenden Anteil an der Entwicklung einer einheitlichen, dialektfreien deutschen Sprache.
Vor allem seine Bibelübersetzung auf der Grundlage der ostmitteldeutschen Kanzleisprache war bahnbrechend für die Herausbildung der neuhochdeutschen Sprache und für die Herausbildung des Hochdeutschen als Volkssprache.
Mit dem Kleinen und Großen Katechismus wirkte LUTHER zudem bahnbrechend auf dem Gebiet des Volksschulwesens und der Volksschulbildung.
MARTIN LUTHER trug zudem zur Erweiterung der deutschen Sprache bei, sowohl durch neue Wortschöpfungen wie auch dadurch, dass er Wörtern neue Inhalte gab.

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PHILIPP MELANCHTHON

* 16.02.1497 in Bretten
† 19.04.1560 in Wittenberg

PHILIPP MELANCHTHON hatte sich MARTIN LUTHERS Reformationsbewegung angeschlossen. Er wurde der bedeutendste Mitarbeiter MARTIN LUTHERS. Im Jahre 1520/21 verfasste er unter dem Titel „Hauptpunkte“ eine Zusammenfassung von LUTHERS Rechtfertigungslehre. An mehreren Religionsgesprächen war er beteiligt. Im Jahre 1530 verfasste er das „Augsburgische Bekenntnis“ und die Apologie (Verteidigungsrede) dazu. Von 1525 bis 1528 führte er im Kurfürstentum Sachsen eine überregionale Kirchen- und Schulorganisation ein. Für seine Verdienste auf dem Gebiet der Universitäts- und Schulreform, die von humanistischem Gedankengut geprägt waren, wurde er mit dem Ehrentitel „Praeceptor Germaniae“, Lehrmeister Deutschlands, geehrt.

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Jean-Jacques Rousseau

*28. 06. 1712 in Genf
† 02. 07. 1778 in Ermenonville bei Paris

JEAN-JACQUES ROUSSEAU war einer der wichtigsten französischen Schriftsteller des 18. Jh. ROUSSEAUS Werk steht zwischen der Aufklärung des 18. Jh., was seine leidenschaftliche Verteidigung der Vernunft und der individuellen Rechte belegt, und der Romantik des frühen 19. Jh., die dem rationellen Denken eine starke subjektive Erfahrung gegenüberstellt. Besonders durch seine Betonung der Willensfreiheit übte er starken Einfluss auf die Psychoanalyse und Existenzphilosophie des 20. Jh. aus. Seine Erziehungstheorie, dargelegt im Émile, führte zur Herausbildung toleranterer und psychologisch orientierter Methoden der Kindererziehung. Stark angeregt durch ROUSSEAU wurde der Pädagoge JOHANN HEINRICH PESTALOZZI. Seine Romane „Die neue Heloise“ und „Bekenntnisse“ übten starken Einfluss auf die französische Literatur der Romantik sowie auf die Schriftsteller J. G. HERDER, J. W. VON GOETHE und F. VON SCHILLER aus. Seine politischen Theorien wirkten besonders auf I. KANT.

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Franz von Sickingen

* 02.03.1481 in Ebernburg bei Bad Kreuznach
† 07.05.1523 auf der Burg Nanstein bei Landstuhl

SICKINGEN befand sich nach dem Tode seiner Frau 1515 in dauernden Fehden gegen rheinische Städte und Landesherren, in denen er Unterdrücker der Schwachen und Armen sah. Von ULRICH VON HUTTEN für die Reformation gewonnen, versuchte er gewaltsam seine Ideale durchzusetzen, ein eigenes Fürstentum zu gründen. Sein Trierer Zug endete mit der Belagerung der Burg Nanstein, wo er tödlich verwundet wurde.
Den Untergang des Rittertums konnte er nicht aufhalten, ebenso wenig die Befreiung der Unterdrückten befördern – trotzdem gilt er als Ideal des Mittelalters.

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August Bebel

* 22. Februar 1840 Köln-Deutz
† 13. August 1913 Passugg (Schweiz)

AUGUST BEBEL wurde als Sohn eines Unteroffiziers geboren. Er verlor früh seine Eltern. Da ein Studium für ihn nicht möglich war, erlernte er das Drechslerhandwerk und ließ sich 1864 als Drechslermeister in Leipzig nieder.
1861 trat AUGUST BEBEL dem „Leipziger gewerblichen Bildungsverein“ – dem späteren „Arbeiterbildungsverein“ – bei. Er lernte hier WILHELM LIEBKNECHT kennen. 1866 gründete er zusammen mit LIEBKNECHT die Sächsische Volkspartei, 1869 die Sozialdemokratische Arbeiterpartei in Eisenach. Er wurde deren Vorsitzender.
1871 wurde BEBEL als Abgeordneter der Sozialdemokratischen Partei in den Reichstag gewählt. Er war einer der schärfsten Kritiker der politischen Zustände in Deutschland. BEBEL stimmte gegen die Kriegskredite bei Ausbruch des Deutsch-Französischen Krieges, er kämpfte gegen das Sozialistengesetz, trat entschieden für ein allgemeines und gleiches Wahlrecht ein. BEBEL blieb bis zu seinem Lebensende der anerkannte Führer der Sozialdemokratischen Partei.

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Archimedes von Syrakus

* um 287 v.Chr. Syrakus
† 212 v.Chr. Syrakus

Er war ein bedeutender griechischer Mathematiker, Physiker und Erfinder, gewann viele seiner Ergebnisse auf experimentellem Wege und wandte sie auch an. Er schuf die Grundlage der Statik und Hydrostatik und fand das Hebelgesetz.

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Aristoteles

* 384 v. Chr. Stagira
† 322 v. Chr. Chalkis

Er war ein griechischer Gelehrter der Antike, systematisierte das Wissen seiner Zeit, begründete u. a. die Botanik, die Zoologie, die Logik und das Staatsrecht als Wissenschaften. ARISTOTELES war ein universeller Gelehrter und einer der bedeutendsten Denker des Altertums. Er war Erzieher ALEXANDER DES GROSSEN.

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Nikolaus Kopernikus

* 19.02.1473 Thorn (Torun)
† 24.05.1543 Frauenburg (Frombork)

Er war einer der bedeutendsten Astronomen des Mittelalters und leitete mit der Ausarbeitung des heliozentrischen Weltbildes eine der größten Revolutionen in der Geschichte der Astronomie ein. KOPERNIKUS ging davon aus, dass sich nicht die Erde, sondern die Sonne im Zentrum unseres Planetensystems befindet. Das bedeutete eine völlig neue Vorstellung über den Aufbau unseres Planetensystems. Oft spricht man in diesem Zusammenhang von der „kopernikanischen Wende“.

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Friedrich Wöhler

* 31.07.1800 in Eschersheim (heute ein Stadtteil von Frankfurt/Main)
† 23.09.1882 in Göttingen

FRIEDRICH WÖHLER war ein deutscher Professor für Chemie und Pharmazie, aber auch promovierter Mediziner. An der Universität in Göttingen lehrte und forschte er bis zu seinem Tode 1882, war gleichzeitig Direktor des chemischen Labors der Medizinischen Fakultät und Generalinspektor des Apothekenwesens im Königreich Hannover.

WÖHLER gilt als Pionier der organischen Chemie. Durch seine Synthese von Harnstoff aus Ammoniumcyanat wurde er weltberühmt. Damit gelang es ihm, die Lehre von der Lebenskraft „vis vitalis“ zu widerlegen.
Seine Harnstoffsynthese eröffnete das Feld der Biochemie, da zum ersten Mal ein Stoff, der bisher nur von lebenden Organismen bekannt war, aus „unbelebter“ Materie künstlich erzeugt werden konnte.

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John Ronald Reuel Tolkien

* 03.01.1896 in Bloemfontein (Südafrika)
† 02.09.1973 in Bournemouth (England)

Obwohl das Buch „The Hobbit " (dt. „Der kleine Hobbit") bereits 1937 zum ersten Mal veröffentlicht wurde, erklären es noch heute viele Schüler – noch vor HARRY POTTER – zu ihrem Lieblingsbuch.

Der Verfasser JOHN RONALD REUEL TOLKIEN wurde auch durch seine dreiteilige Romanfolge „The Lord of the Rings" (1954/1955; dt. „Der Herr der Ringe") bei erwachsenen Lesern bekannt. Allerdings wissen die wenigsten, womit sich TOLKIEN beruflich beschäftigte: Er arbeitete über 30 Jahre lang als Professor für altenglische Sprache und Literatur in Oxford. In seinen Studien beschäftigte er sich mit der altnordischen und keltischen Dichtung sowie mit der Erforschung von Mythen. Seine Kenntnisse ließ er mit in sein literarisches Werk einfließen, das dem Genre der High Fantasy Literatur zu einem ungeheuren Boom verhalf.

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Mary Wollstonecraft-Shelley

* 30.08.1797 in London
† 01.02.1851 in London

Die Gruselgeschichte um den fanatischen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches Monster-Wesen erzeugt, ist weit bekannt, aber kaum jemand kennt die ursprüngliche Vorlage aus dem 19. Jahrhundert:
Die 19-jährige Engländerin MARY WOLLSTONECRAFT-SHELLEY verfasste 1816, während eines verregneten Sommers in der Schweiz, die Erzählung „Frankenstein, or The Modern Prometheus“ (1818, dt. „Frankenstein, oder Der moderne Prometheus“).

Zuvor hatte sie mit ihrem Freund, dem Dichter PERCY BYSSHE SHELLEY, der englischen Gesellschaft den Rücken gekehrt, um mit ihm ein Künstlerleben in der Schweiz und in Italien zu führen. In einem halbwachen Albtraum kam ihr die Idee zu der Geschichte über den besessenen Wissenschaftler Frankenstein, der ein künstliches überdimensionales menschliches Wesen erschafft. Wegen seiner übernatürlichen Kräfte und seiner Hässlichkeit findet das Monster jedoch keinen Kontakt zu seiner Umwelt, was unabsehbare Folgen hat. Die Situation gerät außer Kontrolle, auch für den Wissenschaftler.

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William Wordsworth

* 07.04.1770 in Cockermouth (County Cumbria)
† 23.04.1850 in Rydal Mount bei Grasmere (County Cumbria)

Der Dichter WILLIAM WORDSWORTH gehört neben ROBERT SOUTHEY und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE zu den bedeutendsten englischen Romantikern.

Diese kritisierten die psychische Verarmung, die durch die Industrialisierung mit ihrer monotonen und entfremdenden Arbeit hervorgerufen wurde. In den Mittelpunkt stellten sie stattdessen die Natur: Sie sollte Impulse zur Entfaltung der Vorstellungskraft geben. In ihren Gedichten wollten die Romantiker ihre Vorstellungen von Ursprünglichkeit und Naturnähe verwirklichen.

Die Landschaft des Lake District im Nordwesten Englands wurde deshalb zu einem Anziehungspunkt dieser Dichter. Sie versuchten hier wiederzufinden, was ihnen in der Großstadt verlorengegangen war. In dieser ländlichen Zurückgezogenheit entstand die Sammlung der Lyrical Ballads (1798) von WIILIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE, die für die englische Romantik richtungsweisend war.

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Bernhard Riemann

* 17. September 1826 Breselenz
† 20. Juli 1866 Selasco (Italien)

BERNHARD RIEMANN lehrte als Nachfolger von GAUSS und DIRICHLET in Göttingen.
Er arbeitete speziell auf den Gebieten der Funktionentheorie, der Zahlentheorie sowie der mathematischen Physik. Die riemannsche Geometrie ist Grundlage der Differenzialgeometrie sowie der allgemeinen Relativitätstheorie.

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Truman Capote

* 30.09.1924 in New Orleans
† 25.08.1984 in Los Angeles

Der mit Abstand bekannteste Roman des amerikanischen Schriftstellers TRUMAN CAPOTE ist „Breakfast at Tiffany's“ (1958, dt. „Frühstück bei Tiffany“). Insbesondere die Verfilmung im Jahr 1960 mit AUDREY HEPBURN in der Hauptrolle trug zur Bekanntheit CAPOTEs bei.

Weniger geläufig ist, dass CAPOTE ein sehr umstrittener Autor war: In einem seiner Romane geht es um die Ermordung einer ganzen Familie in Kansas. Diesen Fall recherchierte CAPOTE so ausgiebig, dass er sogar die überführten Täter über einen längeren Zeitraum hinweg im Gefängnis besuchte. Aus diesen Materialien entstand sein Buch „In Cold Blood“ (1966, dt. „Kaltblütig“), dessen neue Form – eine Mischung aus Fiktion und Tatsachenbericht – hoch gelobt wurde. Jedoch wurde CAPOTE auch vorgeworfen, dass er nicht versucht hatte, die Hinrichtung der Täter zu verhindern.

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Agatha Christie

* 15.09.1890 in Torquay (heute zu Torbay, Devonshire)
† 12.01.1976 in Wallingford bei Oxford

Mit ihren zahlreichen Kriminalromanen, zu denen unter anderem auch „Death on the Nile“ (1937, „Tod auf dem Nil“) oder „Murder on the Orient Express“ (1934, „Mord im Orientexpress“) gehören, wurde AGATHA CHRISTIE zur erfolgreichsten Schriftstellerin aller Zeiten. Die Gesamtauflage ihrer Bücher wird nur noch von sehr wenigen übertroffen; in über 100 Ländern der Welt werden ihre Werke verlegt. Eine ganze Reihe ihrer Romane und Kriminalstücke fanden den Weg auf die Leinwand, darunter „Witness for the Prosecution“ (dt. „Zeugin der Anklage“) von BILLY WILDER (1957). Durch das Fernsehen wurde auch CHRISTIEs Amateurdetektivin Miss Marple bekannt, eine verwitwete Alte, die von allen unterschätzt wird, aber jeden Fall löst, und die CHRISTIEs feinen Sinn für Humor illustriert. Einen weiteren Rekord hält CHRISTIEs Theaterstück „The Mousetrap“ (dt. „Die Mausefalle“): Seit seiner Uraufführung 1952 in London wird es dort gespielt und hält somit den Rekord für das Stück mit der längsten Spielsaison.

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Daniel Defoe

* Ende 1659 oder Anfang 1660 in London
† 26.04.1731 in London

DANIEL DEFOE wurde weltweit mit seinem ersten Roman „The Life and Strange Surprising Adventures of Robinson Crusoe“ (1719, dt. Robinson Crusoe) bekannt: Ein Schiffbrüchiger muss 28 Jahre fern seiner europäischen Heimat auf einer Insel verbringen und vollzieht dort die kulturelle Entwicklung der Menschheit nach. Dieses Motiv wurde durch die großen Entdeckungsreisen beliebt und findet bis in die heutige Zeit viele Nachahmer in Literatur und Film.

DEFOE markiert aufgrund seiner realistischen Darstellung einen Neubeginn in der Entwicklung der englischen Romankunst und wird häufig auch als „Vater des Romans“ bezeichnet.

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Arthur Conan Doyle

* 22.05.1859 in Edinburgh
† 07.07.1930 in Crowborough (Sussex)

Sherlock Holmes gehört sicher zu den bekanntesten Detektivfiguren, die jemals geschaffen wurden. Der in Schottland geborene und später geadelte ARTHUR CONAN DOYLE ist der geniale Erfinder dieses scharfsinnigen Detektivs.

Dabei fing alles ganz harmlos an: Neben seiner Tätigkeit als Augenarzt veröffentlichte DOYLE Sherlock-Holmes-Geschichten in Zeitschriften: Sie alle handelten von der Aufklärung von Kriminalfällen durch den klugen Detektiv Sherlock Holmes und seinen Gehilfen Dr. Watson. Die Geschichten wurden so erfolgreich, dass DOYLE bald seine Praxis aufgab, um von der Schriftstellerei zu leben. Die kriminalistischen Abenteuer bildeten die Vorlage für zahlreiche Filme, Bühnenstücke, Fernsehserien, Comicreihen und sogar für ein Ballet.

DOYLE wurde zum bestbezahlten Autor der 1920er-Jahre.

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Henry Fielding

* 22.04.1707 in Sharpham Park (bei Glastonbury, County Somerset)
† 08.10.1754 in Lissabon

Der englische Schriftsteller HENRY FIELDING schrieb die ersten modernen englischen Romane, die in komischen Episoden die Entwicklung ihrer Helden beschreiben. Sie heben sich damit deutlich von den damals üblichen sentimentalen Briefromanen von SAMUEL RICHARDSON ab. Aufgrund ihrer Komik und ihrer realistischen Charaktere weisen sie auf CHARLES DICKENS voraus.
FIELDINGs Hauptwerk ist der Roman „The history of Tom Jones, a foundling“ (1749, dt. „Tom Jones“), der dem Muster eines Bildungsromans folgt. Inhaltlich zeigt Tom Jones FIELDINGs Nachsicht gegenüber dem Menschlich-Allzumenschlichen.

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William Blake

* 28.11.1757 in London
† 12.04.1827 in London

WILLIAM BLAKE war englischer Dichter, Maler und Grafiker. Seine Illustrationen, die er zu dem biblischen Buch Hiob und zu eigenen Werken schuf, stellte er mit einer besonderen Technik her. Er gilt als Vorläufer der Romantiker in England, denn noch vor den ersten englischen Romantikern WILLIAM WORDSWORTH und SAMUEL TAYLOR COLERIDGE beschwor er die Natur als entscheidende Kraft zur Entfaltung der künstlerischen Vorstellung.
Seine Dichtung erschien allerdings vielen als zu visionär und unverständlich. Er wurde sogar für verrückt erklärt.
Erst lange nach seinem Tod wusste man ihn zu würdigen. In jüngster Zeit fand der Filmregisseur JIM JARMUSCH Interesse an BLAKE und er verarbeitete seine Gedichte in dem Western Dead Man (1995). JOHNNY DEPP spielt hier einen Mann namens William Blake.

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Karl Theodor Wilhelm Weierstraß

* 31. Oktober 1815 Ostenfelde (Westfalen)
† 19. Februar 1897 Berlin

KARL WEIERSTRASS arbeitete vor allem auf den Gebieten der Funktionentheorie und der Analysis. Er lehrte an der Berliner Universität; zu seinen Schülern gehörten solche bekannten Mathematiker wie GEORG CANTOR und FELIX KLEIN.

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Louis Pasteur

* 27.12.1822 in Dôle (Frankreich)
† 28.09.1895 in Villeneuve (Frankreich)

Der bekannte französische Chemiker, Biologe, Mediziner und Bakteriologe LOUIS PASTEUR wurde am 27. Dezember 1822 in Dôle geboren. Nach seinem Studium an verschiedenen Universitäten in Frankreich (Dijon, Straßburg und Lille), arbeitete er ab 1857 in Paris. PASTEUR hatte sich den Kampf gegen Krankheit und Tod zu seiner Lebensaufgabe gemacht. Er erkannte als erster, dass Mikroorganismen bei Fäulnis und Gärung mitwirken. Daraus leitete er folgende Idee ab: beim Erhitzen von Lebensmitteln müssten nicht hitzebeständige Bakterien abgetötet werden. Dadurch könnte man sie keimfrei machen. Dieses Verfahren wird auch heute noch angewendet, z. B. beim Entkeimen der Milch. Man nennt es nach PASTEUR „Pasteurisieren“. PASTEUR kam durch seine Untersuchungen zu der Überzeugung, dass viele Krankheiten durch Bakterien hervorgerufen werden. Deshalb entwickelte er die Immunisierung mit abgeschwächten Krankheitskeimen wieder, so gegen Hühnercholera, Milzbrand und vor allem gegen die Tollwut.

LOUIS PASTEUR legte mit seinen Forschungen den Grundstein für die Lehre der Mikrobiologie und damit auch die Grundlage für Keimfreiheit (Asepsis und Antisepsis) in der Chirurgie. 1888 errichtete der französische Staat ein Institut für seine Forschungen in Paris, das Pasteur-Institut.

Der große Forscher und Wissenschaftler starb am 28. September 1895 in Villeneuve bei Paris an den Folgen eines Schlaganfalls.

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Wilhelm Conrad Röntgen

* 27.03.1845 in Lennep
† 10.02.1923 in München

Er war ein bedeutender deutscher Physiker, Professor für Physik in Straßburg, Gießen, Würzburg und München. 1895 entdeckte er die nach ihm benannten Röntgenstrahlen und wurde damit in kürzester Zeit weltberühmt.

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Johann Jakob Balmer

* 01.05.1825 in Lausen/Kanton Basel
† 12.03.1898 in Basel

Er war ein Schweizer Mathematiker und Physiker, der empirisch eine erste Serienformel für Spektrallinien des Wasserstoffs aufstellte, die sich für die moderne Atomphysik richtungsweisend war. Insbesondere war es eine wichtige Grundlage für die Ausarbeitung des bohrschen Atommodells.

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Henri Antoine Becquerel

* 15.12.1852 in Paris
† 25.08.1908 in Le Croisic

Er war ein französischer Physiker und Professor für Physik in Paris.
BECQUEREL entdeckte 1896 die natürliche Radioaktivität am Uran, fand den physikalischen Charakter von Betastrahlung heraus und erhielt 1903 gemeinsam mit dem Ehepaar MARIE und PIERRE CURIE für die Entdeckung der Radioaktivität den Nobelpreis für Physik.

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Niels Bohr

* 07.10.1885 in Kopenhagen
† 18.11.1962 in Kopenhagen

Er war ein bedeutender dänischer Physiker, Professor in Kopenhagen und zeitweise in den USA tätig. BOHR schuf mit seinem Atommodell wichtige theoretischen Grundlagen für die Atomphysik. Mit dem Korrespondenzprinzip und dem Komplementaritätsprinzip entwickelte er wesentliche erkenntnistheoretische Positionen der modernen Physik.

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