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Max Frisch

* 15.05.1911 in Zürich
† 04.04.1991 in Zürich

MAX FRISCH gehört zu den Klassikern der modernen Literatur und gilt zusammen mit FRIEDRICH DÜRRENMATT als wichtigster Vertreter der deutschsprachigen Literatur in der Schweiz nach dem Zweiten Weltkrieg. Wie auch DÜRRENMATT trat er die Nachfolge von BERTOLT BRECHT in der Nachkriegsdramatik an.

Hauptthema seiner Prosatexte wie auch seiner Theaterstücke ist meist das Problem der Identitätsfindung. FRISCH – ein politischer Autor, aber jenseits irgendeiner Ideologie – war ein Moralist und später ein Aufklärer.
Zu den bekanntesten Werken von MAX FRISCH gehören die Tagebuchromane „Stiller“ (1954) und „Homo faber“ (1957).

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Andreas Gryphius

* 02.10.1616 in Glogau, Schlesien (heute Glogow, Polen)
† 16.07.1664 in Glogau

ANDREAS GRYPHIUS (ANDREAS GREIF) war einer der bedeutendsten deutschen Barockdichter. Er übersetzte Dramen, verfasste Lyrik, Trauer- und Lustspiele und gilt er als der sprachgewaltigste Autor deutscher Literatur im Zeitalter des Barock. Seine unter dem Eindruck des Dreißigjährigen Krieges und der konfessionellen Auseinandersetzungen geschriebenen Werke sind von einem tiefen Pessimismus durchdrungen („Poetik der Klage“) und beschäftigen sich in erster Linie mit der Vergänglichkeit des irdischen Seins. Als Mitglied der „Fruchtbringenden Gesellschaft“ hatte GRYPHIUS großen Anteil daran, der deutschen Sprache zum Ansehen einer akzeptierten eigenen Literatursprache zu verhelfen.

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Hamlet

Prinz Hamlet kommt von seinem Studium in Wittenberg nach Haus zurück und findet seinen Vater, den König von Dänemark ermordet vor. Sein Onkel Claudius heiratet die Mutter und wird neuer König. Hamlet will des Vaters Ehre wahren, bleibt jedoch unentschlossen. Mutter und Onkel sollen des Komplotts überführt werden. Versehentlich ersticht Hamlet seinen zukünftigen Schwiegervater, den Vater Ophelias. Ihr Bruder Laertes muss Rache üben, als Ophelia Selbstmord begeht. Während eines Duells verletzen sich Laertes und Hamlet mit vergifteten Waffen. Hamlet ersticht den Onkel. Seine Mutter trinkt vom vergifteten Wein. Die Tragödie ist vollendet.

„Es ist was faul im Staate Dänemark“

oder, wie es der Übersetzer WIELAND sagte:

„Es muß ein verborgnes Uebel im Staat von Dännemark liegen.“

Das ist einer der berühmtesten Sätze des Stückes. Ein zweiter fragt nach „Sein oder Nichtsein“ und ist wohl am meisten kolportiert worden.

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Heinrich Heine

* 13.12.1797 in Düsseldorf
† 17.02.1856 in Paris

HEINRICH HEINE hat als einziger deutscher Schriftsteller seiner Epoche weltliterarische Bedeutung erlangt. Seine Lyrik wurde in alle Kultursprachen übersetzt und so in allen Ländern der Welt gelesen.
Berühmt wurde HEINE mit seiner Gedichtsammlung „Buch der Lieder“ (1827). Viele seiner Gedichte wurden vertont und damit zu echten Volksliedern, z. B. „Ich weiß nicht, was soll es bedeuten“ oder „Leise zieht durch mein Gemüt“. Neben Lyrik schrieb Heine auch Prosa und hat sich als einer der bedeutendsten deutschen Feuilletonisten einen Namen gemacht.

„Heine läßt die Weltkugel zwar nicht im hellen Sonnenschein auf der Fingerspitze tanzen wie Goethe, sondern er zerschlägt sie, aber er tut es nur, ... um den einzelnen Stücken dann den reinsten Schliff zu geben. Dabei kommt noch immer Lust und Leben heraus.“
FRIEDRICH HEBBEL

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Arno Holz

* 26.04.1863 in Rastenburg (Polen)
† 26.10.1929 in Berlin-Wilmersdorf

ARNO HOLZ (Pseudonym HANS VOLKMAR) gilt als einer der bedeutendsten Wegbereiter und Vertreter des deutschen Naturalismus.

Seine Gedichtsammlung „Das Buch der Zeit“ (1886) enthielt die beste Lyrik des frühen Naturalismus. Die Theorie des Naturalismus formulierte HOLZ in seinem Werk „Die Kunst. Ihr Wesen und ihre Gesetze“ in den Jahren 1891/92.

Seine von ihm entwickelte Formel Natur = Kunst – x war damals umstritten.

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William Shakespeare

* 23. April 1564 in Stratford-upon-Avon
† 23. April 1616 in Stratford-upon-Avon

Als Dramatiker genießt SHAKESPEARE Weltgeltung, doch über sein Leben ist nur spärliche Informationen erhalten. Aus Daten, die Verkaufsdokumenten und Gemeindelisten entnommen wurden, hat die Shakespeare-Forschung versucht, seine Biographie zu rekonstruieren. Der Artikel bietet, neben einer Übersicht über SHAKESPEARES Werk, Einblick in seine Herkunft, Schulzeit, sein Wirken in London und Stratford-upon-Avon.

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Samuel Beckett

* 13.04.1906 in Dublin
† 22.12.1989 in Paris

SAMUEL BECKETT ist irischer Herkunft, lebte aber vor allem in Paris und schrieb sowohl in englischer als auch in französischer Sprache Romane und Dramen. Mit dem Theaterstück Waiting for Godot (1952), das als wichtigstes Werk des absurden Theaters gilt und noch heute an vielen Bühnen aufgeführt wird, wurde BECKETT weltberühmt. In einer Inszenierung des Schauspielhauses Bochum unter der Regie von MATTHIAS HARTMANN spielte HARALD SCHMIDT mit großem Erfolg die Figur des Lucky. BECKETT stellt in seinen Werken das menschliche Dasein als absurd, als Leerlauf und sinnloses Warten, als Enden-Wollen und Nicht-Enden-Können dar. Die Menschen werden zu Marionetten, die keine eigenen Wünsche und Überzeugungen haben. Im Jahr 1969 erhielt BECKETT den Nobelpreis für Literatur.

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Texttypen

Die Klassifizierung von Texten kann nach ganz unterschiedlichen Kriterien erfolgen. Gebräuchlich sind die Unterscheidungen:

  • nach der Erscheinungsform (mündlich oder schriftlich),
  • nach der Funktion, bzw. der Autorintention (narrativ, deskriptiv, argumentativ, expositorisch, instruktiv, appellativ),
  • nach dem Vermittlungsmedium (Zeitung, Buch, Internet, Radio, Fernsehen, Telefon etc.),
  • nach dem Wirklichkeitsbezug (literarisch und nichtliterarisch/fiktional und nicht-fiktional).
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The Theatre of the Absurd

Zu den berühmtesten Stücken des absurden Theaters zählt SAMUEL BECKETTS Warten auf Godot. An ihm wie auch den Dramen HAROLD PINTERS lassen sich die wesentlichen Merkmale diese Gattung:

  • kommunikativer Leerlauf,
  • Sinnverlust,
  • Stagnation,

aufzeigen.

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Thornton Wilder

* 17. April 1897 in Madison
† 07. Dezember 1975 in Hamden

THORNTON WILDER verbrachte seine Kindheit im Fernen Osten. Später studierte er an der Yale University und arbeitete als Professor an der Harvard University. Er schrieb Romane, Dramen und Essays. In seinen bekanntesten Dramen Our Town (1938) und The Skin of our Teeth (1942) verwendete er Mittel des epischen Theaters, um zeitlose menschliche Probleme darzustellen. Beide Stücke waren sowohl in den Vereinigten Staaten als auch vor allem in Deutschland in der Zeit nach dem zweiten Weltkrieg sehr erfolgreich. Insgesamt erhielt WILDER für seine Werke dreimal den Pulitzerpreis – 1938 für das Drama Our Town. WILDER wurde aber auch für seine Schriften zur deutschen Kultur ausgezeichnet.

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William Butler Yeats

* 13. Juni 1865 im heute zu Dublin gehörigen Sandymount
† 28. Januar 1939 im französischen Roquebrune-Cap Martin

Erst durch die „Irische Renaissance“ erlangte die anglo-irische Literatur Ende des 19. Jahrhunderts weltweit Anerkennung. Als deren wichtigste Vertreter gelten WILLIAM BUTLER YEATS und JOHN MILLINGTON SYNGE. YEATS setzte sich für die Förderung der englischsprachigen Literatur in Irland ein. Gemeinsam mit Lady ISABELLA AUGUSTA GREGORY gründete er das Irish Literary Theatre, das er bis zu seinem Tod leitete. In diesem Theater wurden seine Dramen aufgeführt, die YEATS zum bedeutendsten Erneuerer des poetischen Dramas seit SHAKESPEARE machten. Dauerhaften Ruhm erlangte YEATS auch als Lyriker. Seine Dichtung stand zunächst unter dem Einfluss der Romantik, nahm allerdings nach der Jahrhundertwende inhaltlich und formal eine eigenständige Entwicklung.

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Die Literatur Australiens

Die Geschichte der australischen Literatur ist zugleich auch die Geschichte der kolonialen Vergangenheit und der allmählichen Anpassung an die Gegebenheiten des neuen Landes. Dementsprechend kristallisieren sich folgende thematische Schwerpunkte heraus:

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