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Strophe

Strophe (griech. στροϕή, strofí = die Wendung, Drehung, Kurve) nennt man die Zusammenfassung von Versen oder Langzeilen zu einer metrischen Einheit, die thematisch selbstständig sein kann bzw. gemeinsam mit anderen Strophen einen Strophenzyklus oder ein Gedicht bildet.

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Symbol

Das Symbol (griech. σύμβολον, symbolon, das Zusammengefügte, Sinnbild) ist ein Wort oder ein Zeichen, das an und für sich etwas sinnlich Wahrnehmbares bezeichnet. Es erhält durch den besonderen Zusammenhang, in dem es steht, unwillkürlich einen tieferen Sinn, eine seelische oder geistige Bedeutung.

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Symploke

Die Symploke (auch: Completio oder Complexio, aus griech. symploke = Verflechtung, Verbindung, zu symplékein = verflechten, verbinden) ist eine Verbindung mehrerer rhetorischer Wiederholungsfiguren.

Sie stellt eine Kombination von Anapher und Epipher dar und wiederholt sowohl ein Wort oder mehrere Wörter zu Beginn als auch am Ende mindestens zweier Satz- oder Verseinheiten bzw. zweier Strophen.

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Synästhesie

Synästhesie (griech. συναίσθηση, syn-aisthese - die Mitempfindung) hat zwei Bedeutungen. Zum einen bezeichnet es Menschen als Synästhetiker, die „mit verschmolzenen Sinnen leben“. So kann ein Synästhetiker Zahlen in Farben denken oder bestimmten Wochentagen bestimmte Farben zuordnen.

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Synekdoche

Die Synekdoche (griech. synekdoché = svw. Mitverstehen, Miterfassung) ist eine rhetorische Figur und im speziellen eine Wortfigur. Dabei wird der engere Begriff verwendet, um einen weiteren darzustellen oder umgekehrt. Genannt wird also statt der Art die Gattung und umgekehrt, statt des Teils das Ganze (totum pro parte) und umgekehrt (pars pro toto), statt der Einzahl die Mehrzahl und umgekehrt. Die Grenzen zur Metonymie sind fließend.

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Szenenbild

Film ist eine Darstellungsform, die unserer Wahrnehmung von Raum am nächsten kommt. Dabei wird dem Szenenbild (engl. production design) eine wesentliche Aufgabe zugewiesen.
Das Filmszenenbild umfasst die Gesamtheit der visuellen Ästhetik eines Kinofilms. Es schafft eine räumliche Welt, in der die fiktive Handlung des Kinofilms angesiedelt ist.

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Tautologie

Als Tautologie (griech. ταυτολογία, tautologia = das [zweimalige] Sagen desselben [Gedankens], von griech. tó autó = dasselbe und lógos = Wort), bezeichnet man eine rhetorische Figur, in der zweimal dasselbe ausgesagt wird.

Die Tautologie kann demnach als besondere Form des Pleonasmus (griech. πλεονασμóς pleonasmós = der Überfluss) bezeichnet werden. Auch hier werden zwei oder mehrere Wörter gleicher Bedeutung meist in unterschiedlichen Wortarten miteinander kombiniert. Dabei kann der Pleonasmus einen feststehenden Ausdruck bilden oder aber rhetorisch verstärkend erscheinen.

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Cholera

Die Cholera ist eine durch Bakterien ausgelöste Darminfektion, die zu starken Durchfällen, Erbrechen, Krämpfen, Mattigkeit und einem lebensbedrohlich hohen Flüssigkeits- und Salzverlust führen kann, der unbehandelt durch Kreislauf- und Nierenversagen fast immer tödlich endet. Sie breitete sich in den letzten Jahren wieder stärker aus, insbesondere bei schlechten hygienischen Bedingungen (Flüchtlingslager, Naturkatastrophen). Verseuchtes Trinkwasser und mit solchem Wasser gewaschene Lebensmittel sind für die Übertragung verantwortlich. Vor allem in den Entwicklungsländern kommt es immer wieder zum Ausbruch der Krankheit. Als Behandlungsmaßnahme muss in erster Linie ein Ausgleich des Flüssigkeits-, Elektrolyte- und Zucker(Glucose)verlustes gewährleistet sein. Vorbeugend kann man sich in gefährdeten Gebieten durch abgekochtes Trinkwasser und den Verzicht auf Salat, Meeresfrüchte und Obst schützen.

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Das epische Theater

BERTOLT BRECHTs Theater bildet den Anfangspunkt des modernen Theaters, das nach seiner programmatischen Schrift als „Das epische Theater“ bezeichnet wird. Das episches Theater ist ein Theater des „wissenschaftlichen Zeitalters“, es setzt auf kritisches Mitdenken statt „Einfühlen“ (Abgrenzung zu LESSING) und nutzt Verfremdungseffekte (Songs, Kommentare, Texte, Projektionen).

BRECHT wendet sich mit seiner Theaterkonzeption gegen die auf ARISTOTELES zurückgehende grundlegende Unterscheidung zwischen dramatischer und epischer Form. Er stellt eine langsame Verwischung der Gattungsgrenzen fest.
Das Theater soll nach BRECHT über die politischen Möglichkeiten aufklären und zugleich unterhalten. Es soll den Zuschauer handlungsfähig machen, das Publikum soll erkennen, dass die politische, soziale, wirtschaftliche und kulturelle Situation, in der es sich befindet, veränderbar ist. Das schließt eine aristotelische Reinigung (Katharsis) von Erregungszuständen aus.

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Drama des Expressionismus

Als Zäsur zwischen den Dramenprodukten des Naturalismus, der Übergangszeit und dem politischen Theater der Weimarer Republik muss das Drama des Expressionismus angesehen werden.

Durch die Erlebnisse des Ersten Weltkrieges und die Erfahrungen der Unmenschlichkeit geprägt, hatten die Autoren ihren Glauben an die Humanität verloren. Die Probleme der industriellen Massengesellschaft wurden erstmals auf die Bühne gebracht und führten zu Neuheiten im theatralischen Apparat. Stilisierte Figuren, Massenszenen, abstrakte Bühnenbilder und Neuerungen in der Farb- und Lichtregie beeinflussten auch dramentheoretische Überlegungen der 1920er- und 1930er-Jahre.

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Theater des Sturm und Drang

Wie GOETHE erlebten die Dichter des Sturm und Drang das Werk WILLIAM SHAKESPEAREs völlig neu, sie begriffen ihn als Genie und großes Vorbild. Die jungen Dichter waren sich einig, mit jeder Regelpoetik zu brechen, vor allem mit den drei Einheiten von Ort, Zeit und Handlung. Eine neue Zeit erforderte auch eine neue Formensprache. Aus diesem Grunde kritisierte GOETHE auch die französischen Trauerspiele, die GOTTSCHED noch zum Vorbild dienten und sich streng am aristotelischen Regelwerk orientierten.

GOETHE ging sogar so weit, das von LESSING erhobene Postulat, im Drama müssten vernunftgemäße Erkenntnisse und vernünftige Moral vermittelt werden, abzulehnen. GOETHE stellte klar, dass entsprechend dem Genieverständnis seiner Generation nicht die Vernunft allein zur totalen Welterkenntnis führt, sondern einer Ergänzung durch die Empfindungen eines genialen Individuums bedarf: Diese Vorstellung sah GOETHE im Theater SHAKESPEAREs verwirklicht. SCHILLER definierte die Funktion des Theaters als Hilfe zur individuellen Lebensbewältigung. Es sollte Humanität vermitteln und Gerechtigkeit zwischen den Menschen schaffen.

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Tragödie

Die Tragödie ist eine Form des Dramas, dessen Entstehung sich bis in das antike Griechenland zurückführen lässt. In ihrer klassischen Form beschäftigt sich die Tragödie mit dem tragischen Moment, was meistens eine unlösbare Verstrickung des Menschen in sein Schicksal ist und den Ablauf der Handlung bestimmt.

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Die attische Tragödie

Die attische Tragödie entwickelte sich aus orgiastischen Festen zu Ehren des ekstatischen Wein- und Fruchtbarkeitsgottes Dionysos.

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Tropen

Tropen (auch Tropoi, Singular: Trope oder Tropus, aus griech. tropos = Wendungen) bezeichnen in Stilistik und Rhetorik die sprachlichen Ausdrucksmittel der bildlichen Rede. Dies sind Wörter und Wendungen, die nicht im eigentlichen, sondern in einem übertragenen Sinne verwendet werden.

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Mark Twain

* 30.11.1835 in Florida (Missouri)
† 21.04.1910 in Redding (Connecticut)

MARK TWAINs Roman „Tom Sawyers Abenteuer“ (1876, original: „The Adventures of Tom Sawyer“) und seine Fortsetzung „Die Abenteuer Huckleberry Finns“ (1884, engl.: „Adventures of Huckleberry Finn“) werden zu den herausragendsten Werke der amerikanischen Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts gezählt.

Der autobiografisch beeinflusste Bericht „Life on the Mississippi“ (1883, dt.: „Leben auf dem Mississippi“) gehört zu TWAINs weiteren wichtigen Werken. In diesem Reise- und Erinnerungsbuch beschreibt TWAIN typische Seiten amerikanischer Regionen vom alten Süden der USA, das er von seiner Jugend kannte, bis zum Kalifornien der Goldgräberzeit. TWAIN verbrachte seine Kindheit in einer Kleinstadt am Mississippi. Später war er sogar auf diesem großen Strom im Süden der USA als Lotse tätig, so konnte er viele eigene Erfahrungen in sein literarisches Werk einfließen lassen.

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Vergleich

Der Vergleich gehört als rhetorische Figur zu den Gedankenfiguren.

Beim Vergleich wird die Anschaulichkeit bzw. Besonderheit eines Dings, einer Vorstellung usw. dadurch erhöht bzw. betont, dass diesem bzw. dieser ein analoges „Gegenbild“ gegenübergestellt wird, wobei es zwischen beiden ein ausgesprochenes oder unausgesprochenes Gemeinsames (tertium comparationis) gibt. Das heißt, dass eine Sache mit einer anderen verglichen wird.

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Vers

Als Vers bezeichnet man zumeist die Einzelzeile eines Gedichtes.

Seit dem 9. Jahrhundert wurde es üblich, den Endreim in der deutschen Lyrik zu verwenden. Das hatte auch Auswirkungen auf den Vers. Man begann, antike Versmaße zu verwenden. Deswegen wird der Vers genauer als die von einem bestimmten Rhythmus getragene und metrisch gegliederte Zeile innerhalb der gebundenen Rede definiert. Dieser Rhythmus wird durch das Versmaß bestimmt.

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Trochäus

Der Versfuß ist die kleinste rhythmische Einheit des Verses. Der fallende Versfuß beginnt stets ohne einen Auftakt, d.h. der Rhythmus des Verses fällt vom Betonten zum Unbetonten.

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Cyanobakterien

Cyanobakterien (auch: Blaualgen) sind Mikroorganismen, die wie Bakterien einen prokaryotischen Zellaufbau (zellkernlos) besitzen, jedoch wie die Chloroplasten eukaryotischer (zellkernhaltiger) Pflanzen eine Fotosynthese durchführen, bei der Sauerstoff entsteht. Sie waren als erste Lebewesen der Erdgeschichte überhaupt in der Lage, Fotosynthese mit Wassermolekülen als Wasserstoffquelle zu betreiben und so Sauerstoff zu bilden. Damit waren sie für die allmähliche Anreicherung von Sauerstoff in der Erdatmosphäre verantwortlich.
Die taxonomische Zuordnung der Cyanobakterien erfolgte aufgrund morphologischer und physiologischer Merkmale zunächst bei den Algen, molekularbiologische Untersuchungen führten bald darauf zu einer Einordnung bei den Bakterien. Ursächlich hierfür waren der prokaryotische Zellaufbau und die Zusammensetzung der DNA.
Älteste, den Cyanobakterien ähnelnde Fossilien hat man in Stromatolithen (schichtförmig aufgebaute Gesteine aus fossilisierten Einzellern) gefunden, deren Alter auf 3,5 Milliarden Jahre bestimmt werden konnte.
Heute sind Cyanobakterien häufig Besiedler extremer und extremster Lebensräume (Extremophile). Dies hängt zusammen mit ihrem besonderen Stoffwechsel (Fotosynthese, Stickstofffixierung) und der Fähigkeit, lange Zeit in trockenen, sehr kalten sowie sehr heißen Lebensräumen zu überleben. Als Bestandteil des marinen Phytoplanktons (Picophytoplankton) spielen sie beim globalen Stoffkreislauf eine wichtige Rolle, insbesondere wegen ihrer Fähigkeit, Luftstickstoff zu assimilieren.

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Jambische Verse

Der Versfuß ist die kleinste rhythmische Einheit des Verses. Der steigende Versfuß beginnt stets mit einem Auftakt, d.h. der Rhythmus des Verses steigt vom Unbetonten zum Betonten.

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Hemingway als Vorbild für die deutschen Kurzgeschichte

Kurzgeschichten nach dem Vorbild der amerikanischen short story entstanden in Deutschland insbesondere in den ersten Jahren nach dem Zweiten Weltkrieg. Nach dem Konzept der „Kahlschlagliteratur“ wollten die Autoren mit minimalen sprachlichen Mitteln ihren Erfahrungen in den Kriegsjahren Ausdruck verleihen. Jedoch der äußerst karge Stil HEMINGWAYS ließ sich nicht imitieren. Die deutschen Autoren machten das Genre auf eigene Art für sich produktiv, indem sie es mit deutschen Erzähltraditionen verbanden.

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Zäsur

Die Zäsur (lat. caesura = Schnitt) ist ein Begriff aus der Verslehre. Sie ist ein durch ein Wortende markierter Einschnitt meist in Syntax aber auch Metrum innerhalb der Verszeile, die den Vers in mehrere Teile (Kolon, Plural: Kola) gliedert. Eine Zäsur ist stets erkennbar an der kurzen Pause, die zwischen zwei Versteilen liegt.

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Die Zeitgestaltung in epischen Texten

Die Zeitgestaltung in einem epischen Text ist durch das Verhältnis von erzählter Zeit und Erzählzeit bestimmt. Dieses Verhältnis findet seinen Ausdruck im (variierenden) Erzähltempo. Um das epische Geschehen zu präsentieren, bedient sich der Autor verschiedener Gestaltungstechniken, die den zeitlichen Ablauf dehnen oder raffen können.

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Zeugma

Das Zeugma (griech.: ζεύγμα, Zeugma = Joch, das Zusammengespannte) ist die rhetorische Figur der Worteinsparung. Ein Verb bzw. ein Satzglied beherrscht mehrere gleichgeordnete, aber nicht gleichartige Objekte bzw. Sätze. Zeugmas sollen bei den Zuhörern Komik auslösen.

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Johann Gottfried Herder: Abhandlung über Sprache

JOHANN GOTTFRIED HERDER (1744–1803) beteiligte sich im Sommer 1769 an einer Preisaufgabe der Königlichen Akademie der Wissenschaften zu Berlin unter dem Titel: „En supposant les hommes abandonnés à leurs facultés naturelles, sont-ils en état d’inventer le language? E par quels moyens parviendront-ils d’eux mêmes à cette invention?“ Seine Übersetzung der Frage machte er zum Untertitel seiner zweiteiligen Schrift „Abhandlung über den Ursprung der Sprache“.
1. „Haben die Menschen, ihren Naturfähigkeiten überlassen, sich selbst Sprache erfinden können?“
2. „Auf welchem Wege der Mensch sich am füglichsten hat Sprache erfinden können und müssen?“

Die Akademie kürte ihn zum Sieger des Preisausschreibens.

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