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Von der Reizaufnahme bis zur Reaktion

Mit den Reiz aufnehmenden, erregungsleitenden, erregungsübertragenden und reagierenden Zellen und Zellstrukturen haben Tiere und Menschen die Möglichkeit, Reize der Umwelt wahrzunehmen, d. h., Informationen aufzunehmen, sie zu verarbeiten und zu speichern und in Abhängigkeit von Erfahrungen und Randbedingungen sinnvoll zu reagieren.

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In den afferenten und efferenten Nervenbahnen sind die Neurone sehr unterschiedlich verbunden, sodass sich die Erregung

 
  • entweder ausbreiten kann (divergentes Schaltprinzip),
 
  • zusammengeführt wird (konvergentes Schaltprinzip),
 
  • parallel verläuft (Parallelschaltprinzip) oder
 
  • im Kreis verläuft (Kreisschaltung).


Durch die synaptische Verarbeitung der Erregung und kollaterale (seitliche) Verbindungen der Neurite wird auf die Reiz-Reaktions-Beziehung fördernder oder hemmender Einfluss ausgeübt. So sind Beute jagende Tiere in der Lage, schnell zu reagieren und sich gleichzeitig gegen Feinde zu sichern.

Eine sich bewegende Maus löst bei der Katze die Verarbeitung optischer und akustischer Informationen, Vergleich mit Erfahrungen zum Beutefang und schließlich Sprung und Biss aus. Ein sich gleichzeitig annähernder Hund führt zu anderen Informationsverarbeitungsprozessen und Entscheidungen zwischen Beutefang und Abwehr. Welches Verhalten überwiegt, hängt von der Reizstärke, der Erfahrung und der Motivation ab.

  • Schematische Darstellung der Reiz-Reaktions-Beziehung
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Von der Reizaufnahme bis zur Reaktion." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie-abitur/artikel/von-der-reizaufnahme-bis-zur-reaktion (Abgerufen: 10. July 2025, 05:02 UTC)

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Erregbarkeit und Reaktion bei Algen und Pflanzen

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