Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie
  3. 6 Grundlagen der Genetik
  4. 6.5 Mendelsche Regeln (mendelsche Gesetze)
  5. 6.5.2 Grundbegriffe zum Verständnis der mendelschen Regeln
  6. Grundbegriffe, Mendelsche Regeln

Grundbegriffe, Mendelsche Regeln

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Erklärvideos und Übungen zu den Mendelschen Regeln gibt es hier!

Der Genotyp (Erbbild) ist die Gesamtheit der Erbanlagen eines Organismus. Der Phänotyp (Erscheinungsbild) ist das sich aus der Gesamtheit der Merkmale ergebende äußere Erscheinungsbild eines Organismus. Er entsteht im Ergebnis des Zusammenwirkens von Erbanlagen (Genotyp) mit der Umwelt.

Ein Gen ist ein Abschnitt auf den Chromosomen, der für die Ausbildung eines Merkmals verantwortlich ist. Jedes Gen existiert in zwei Allelen.

Dominant (lat. dominare = herrschen): Ein Allel ist stärker an der Ausbildung eines Merkmals beteiligt als das andere. Das merkmalbestimmende Allel ist dominant.

Rezessiv (lat. recedere = zurücktreten): Das merkmalunterlegene (unterdrückte) Allel wird als rezessiv bezeichnet.

Kennzeichnung des homozygoten Gens für rote Blütenfarbe

Gen: rote Blütenfarbe
(phänotypisch sichtbar)
R: mütterliches Allel für
rote Blütenfarbe
R: väterliches Allel für rote Blütenfarbe
Bild

Kennzeichnung des heterozygoten Gens für rote Blütenfarbe

Gen: rote Blütenfarbe
(phänotypisch sichtbar)
w: mütterliches Allel für
weiße Blütenfarbe (rezessiv)
R: väterliches Allel für rote Blütenfarbe (dominant)
Bild

Die Erbgänge können in einem Kreuzungsschema dargestellt werden.
Symbole für die Darstellung von Erbgängen:

P = Elterngeneration (Parentalgeneration)
F 1 = 1. Tochtergeneration (Filialgeneration)
F 2 = 2. Tochtergeneration
x = Kreuzung von 2 Individuen

großer Buchstabe = dominantes (merkmalbestimmendes) Allel
kleiner Buchstabe = rezessives (merkmalunterlegenes) Allel

Homozygot (reinerbig): Ein Organismus ist homozygot, wenn beide Allele eines Gens gleich sind.

Heterozygot (mischerbig): Ein Organismus ist in einem Merkmal heterozygot, wenn die Allele eines Gens unterschiedlich sind.

Organismen, die in dem betrachteten Gen heterozygot sind, werden als Hybride oder Bastarde bezeichnet.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Grundbegriffe, Mendelsche Regeln." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/grundbegriffe-mendelsche-regeln (Abgerufen: 20. May 2025, 13:55 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Bastarde
  • Hybride
  • Erbgänge
  • heterozygot
  • homozygot
  • Merkmal
  • reinerbig
  • dominant
  • Allele
  • rezessiv
  • Phänotyp
  • Genotyp
  • Gen
  • Chromosomen
  • mischerbig
  • Kreuzungsschema
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Martha Chase

* 30.11.1927 in Cleveland Heights, Ohio
† 08.08.2003 in Lorain, Ohio

Das berühmte HERSHEY-CHASE-Experiment kennt fast jeder, der sich ein wenig mit der Geschichte der Biologie, insbesondere der Gentechnik beschäftigt hat. Kaum einer weiß jedoch, wer sich hinter dem Namen CHASE verbirgt.

Es handelt sich um die amerikanische Biologin MARTHA CHASE, die damals in den 1950er Jahren als Assistentin in ALFRED HERSHEYs (1908-1997) Labor arbeitete und mit ihm zusammen das Experiment, welches die DNA als den Träger der genetischen Information identifizierte, entwickelte. Das Ergebnis dieses Experiments war ein Meilenstein in der Entwicklung der Molekularbiologie.

Thomas Hunt Morgan

* 25.09.1866 in Lexington (Kentucky)
† 04.12.1945 in Pasadena (Kalifornien)

Der US-amerikanische Biologe THOMAS HUNT MORGAN gilt als „Vater der Genforschung“. Seit 1907 experimentierten er und seine Mitarbeiter an der New Yorker Columbia University mit Züchtungen der Frucht- oder Taufliege Drosophila melanogaster. Zunächst, um die wiederentdeckten Aussagen GREGOR MENDELs (1822-1884) kritisch zu überprüfen. Im Mai 1910 machte MORGAN in seinem „Fliegenzimmer“ einen ungewöhnlichen Fund: in einem der Versuchsgläser schwirrte eine männliche Mutante mit weißen statt üblicherweise roten Augen. Diese Merkmalsausprägung übertrug sich auch auf ihre männlichen Nachkommen. MORGAN gelang es, das entsprechende Gen auf dem X-Chromosom der Fliege zu lokalisieren. Der erste Schritt zur modernen Genetik war getan.

Vererbung beim Menschen

Aus den Vererbungsregeln können grundlegende genetische Aussagen abgeleitet werden. Die Chromosomen sind die Träger der Erbanlagen bei den Menschen. Das Geschlecht wird durch die Geschlechtschromosomen festgelegt.
Erbkrankheiten können auf abweichenden Chromosomenzahlen, auf Veränderungen einzelner Chromosomen oder auf punktuellen Veränderungen einzelner Gene beruhen. Die mendelschen Vererbungsregeln gelten auch für den Menschen.

Die mendelschen Vererbungsregeln

Aus den Vererbungsregeln können grundlegende genetische Aussagen abgeleitet werden. Erst die quantitative Auswertung von Züchtungsexperimenten ermöglichte die Entdeckung von Vererbungsregeln.
Im Laufe der Zeit führten genaue Beobachtungen und systematische Untersuchungen zu vielfältigen Erkenntnissen über das Vererbungsgeschehen und die genetische IInformation.
Bei den Eukaryoten sind die Chromosomen die Träger der Erbanlagen. Bei vielen Lebewesen wird das Geschlecht durch Geschlechtschromosomen festgelegt.
Erbkrankheiten können auf abweichenden Chromosomenzahlen, auf Veränderungen einzelner Chromosomen oder auf punktuellen Veränderungen einzelner Gene beruhen. Sie werden nach den mendelschen Regeln weitergegeben.

Matthias Schleiden

* 05.04.1804 in Hamburg
† 23.06.1881 in Frankfurt am Main

Der deutsche Biologe MATTHIAS JAKOB SCHLEIDEN gehört zu den bedeutenden Botanikern des 19. Jahrhunderts. Er erkannte, dass der Grundbaustein jeder Pflanze die Zelle ist und lieferte damit die ersten wichtigen Ansätze für die „Zelltheorie“. Seine Aussage war ein Paradigmenwechsel, der durch das entscheidende Werkzeug, dem Mikroskop entwickelt werden konnte.
SCHLEIDEN führte nicht nur die analytische, induktive Forschungsweise in die Botanik ein, er war auch Anthropologe und Anhänger „der mathematischen Naturphilosophie“.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025