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Homologe Organe

Homologe Organe sind ursprungsgleiche Organe. Sie sind auf einen gleichen Grundbauplan zurückzuführen, im Aussehen und in der Funktion aber unterschiedlich.

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Bei der Betrachtung der Vordergliedmaßen verschiedener Wirbeltiere, z. B. des Flügels einer Haustaube, des Arms eines Menschen und der Vorderflosse eines Delfins, ist zunächst nur festzustellen, dass diese sehr unähnlich aussehen. Wenn man sich die Knochen dieser Vordergliedmaßen anschaut, so bleibt dieser Eindruck bestehen. Erst wenn man sich deren Lage und Abfolge genauer betrachtet, so entdeckt man doch Gemeinsamkeiten.

Große Unterschiede sind meist im vorderen Teil, d. h. in der Anzahl und Anordnung der Fingerknochen und zum Teil der Mittelhand- und Handwurzelknochen zu finden. Diese Unterschiede sind leicht als Abwandlung vom Grundtypus im Sinne von Spezialisierungen aufzufassen. Die Vordergliedmaßen weisen auf einen gemeinsamen Grundbauplan und somit auf eine stammesgeschichtliche Verwandtschaft hin. Dies gilt als Indiz für gemeinsame Vorfahren und somit für die Evolution der Organismen.

Organe oder Strukturen, die auf einen gemeinsamen Grundbauplan zurückzuführen sind, bezeichnet man als homolog. Je stärker die Übereinstimmung bei homologen Organen oder Strukturen ist, desto näher sind die Arten miteinander verwandt.

Homologe Organe sind also ursprungsgleiche Organe. Sie sind auf einen gleichen Grundbauplan zurückzuführen, im Aussehen und in der Funktion aber unterschiedlich.

  • Vordergliedmaßen von Wirbeltieren

    Walther-Maria Scheid

Homologie bei Pflanzen und Insekten

Neben dem genannten Beispiel der Wirbeltiervordergliedmaßen existieren noch viele Beispiele im Tier- und Pflanzenreich. Homologe Strukturen im Pflanzenreich werden meist als Metamorphosen bezeichnet. Ein Beispiel dafür sind Blattmetamorphosen bei Schmetterlingsblütengewächsen.

  • Blattmetamorphosen

Auch an Insektenbeinen kann man Homologie feststellen. Je nach Nutzung der Gliedmaßen (Schwimmen, Laufen, Springen usw.) sind zwar die Strukturen unterschiedlich, doch auf den gleichen Grundbauplan zurückzuführen.

Angeborene Verhaltensweisen sind bei Tieren artspezifisch. Einige Verhaltensweisen laufen nach einem starren, angeborenen Schema ab. Ähneln sich diese Verhaltensweisen bei verschiedenen Arten, so können es homologe Verhaltensweisen sein. Beispiel: das (angeborene) Balzverhalten innerhalb verwandter Vogelgruppen, etwa von verschiedenen Entenarten.

  • Insektenbeine
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Homologe Organe." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/homologe-organe (Abgerufen: 20. May 2025, 06:51 UTC)

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Laubblätter

Laubblätter sind in ihrer Gestalt und Größe sowie in ihrer Stellung an der Sprossachse mannigfaltig. Im inneren Schichtaufbau stimmen sie weitgehend überein:

  • Epidermis (obere, untere),
  • Palisadengewebe,
  • Schwammgewebe,
  • Leitbündel und
  • Interzellularen.

Jede Zellschicht erfüllt bestimmte Funktionen. Die Laubblätter geben Wasser in Form von Wasserdampf ab. Die Regulierung der Wasserdampfabgabe (Transpiration) erfolgt durch Spaltöffnungen. Durch die Spaltöffnungen der Laubblätter werden Wasserdampf, Kohlenstoffdioxid und Sauerstoff aufgenommen und abgegeben. Der Vorgang der Aufnahme und Abgabe von Gasen heißt Gasaustausch.

Mensch und Menschenaffe

Zahlreiche Funde belegen die Evolution des Menschen aus nicht menschlichen Vorfahren. Der Mensch gehört im natürlichen System der Organismen mit den Halbaffen (z. B. Maki) und den Echten Affen (Neuwelt- und Altweltaffen) zu den rezenten (heute lebenden) Primaten. Der Vergleich des Menschen mit heute lebenden Affen (besonders Menschenaffen) belegt die enge stammesgeschichtliche Verwandtschaft hinsichtlich der Gemeinsamkeiten.

Organisationshöhe

Im Verlauf der stammesgeschichtlichen Entwicklung ist eine zunehmende Höhe der Organisation bei vielen Organismengruppen festzustellen. Dabei treten Differenzierungen und Zentralisierungen von Zellen, Geweben und Organen auf, die Leistungssteigerungen bewirken. Diese führen dann jeweils zu einer Zunahme der relativen Umweltunabhängigkeit der Organismen.

Quastenflosser

Der Quastenflosser gehört zu der Gruppe der Knochenfische. Er galt lange Zeit als ausgestorben, wurde aber 1938 in der Tiefsee vor Madagaskar (bei Südostafrika) entdeckt. Er ist ein urtümlicher Fisch, dessen enge Verwandte schon vor 400 Millionen Jahren gelebt haben. Man bezeichnet ihn daher auch als „lebendes Fossil“. In der Evolution der Wirbeltiere nahm der Quastenflosser als Übergangsform eine wichtige Rolle ein.

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