Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Biologie
  3. 1 Die Biologie – eine Naturwissenschaft
  4. 1.2 Erkenntnisgewinnung in der Biologie
  5. 1.2.1 Tätigkeiten im Biologieunterricht
  6. Pflanzenpresse

Pflanzenpresse

Der erste Schritt zum Anlegen eines Herbariums ist das Pressen der Pflanzen. Durch das Pressen werden sie haltbar gemacht, indem ihnen das Wasser entzogen wird. Zum Pressen eignet sich am besten eine Pflanzenpresse.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Wenn man Pflanzen in der Natur sammelt, um diese anschließend zu bestimmen und zu herbarisieren, sollte man folgende Dinge beachten: Man schneidet den Halm der entsprechenden Pflanze direkt über dem Boden ab und transportiert die Pflanzen am besten in einer Plastiktüte vorsichtig nach Hause. Um die gesammelten Pflanzen zu trocknen bzw. zu herbarisieren, legt man die Pflanzen sehr ordentlich auf eine saugfähige Unterlage (z. B. Zeitungspapier, Löschpapier). Noch besser ist es, wenn man die Pflanze mit saugfähigem Material umgibt (sie von beiden Seiten mit Zeitungspapier oder Löschpapier umhüllt). Dabei unbedingt immer darauf achten, dass die Pflanze nicht beschädigt wird und alle Teile gut sichtbar sind. Zuvor muss man die Pflanze natürlich bestimmt haben, um das Herbariumsblatt auch exakt ausfüllen zu können.

Im einfachsten Fall besteht die Pflanzenpresse aus zwei Plastik- oder starken Pappdeckeln, die für das Pressen der Pflanzen mit Schnur umbunden oder mit Lederriemen zusammengehalten werden. Zum Beschweren kann man auch andere große bzw. schwere Gegenstände benutzen, z. B. Ziegelsteine, Backsteine, schwere Bücher etc. Dabei sollte man aber darauf achten, dass die gesamte Fläche der Presse bedeckt ist.

Weitaus besser geeignet sind Pressen aus Sperrholz- oder Hartfaserplatten, die mit Schraubzwingen oder mit Flügelschrauben zusammengepresst werden. In jedem Fall sollte nach ca. 2 Tagen nachgesehen werden, ob das Zeitungs- oder Löschpapier ausgetauscht werden muss. Wenn das Papier feucht ist, tauscht man es gegen trockenes aus. Dieser Vorgang wird so lange wiederholt, bis die Pflanze ganz trocken ist. Wenn die Pflanze noch nicht zu trocken ist, lassen sich kurz nach Beginn des Pressens auch noch versehentlich umgeknickte Blätter oder andere Pflanzenteile wieder in die richtige Position bringen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Pflanzenpresse." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/pflanzenpresse (Abgerufen: 20. May 2025, 06:15 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Bestimmen
  • Herbarium
  • Pflanzenpresse
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Ernst Abbe

* 23.01.1840 Eisenach
† 14.01.1905 Jena

ERNST ABBE war ein deutscher Physiker, Professor in Jena und Direktor der dortigen Sternwarte. Zusammen mit CARL ZEISS (1816-1888) begründete er die Theorie des Mikroskops und schuf weitere theoretische Grundlagen für optische Geräte. ABBE gilt als Begründer der wissenschaftlich-optischen Industrie.

dichotomer Bestimmungsschlüssel

Das Bestimmen von Pflanzen, Tieren oder Pilzen erfolgt anhand charakteristischer Merkmale mithilfe von Tabellen, Abbildungen oder Bestimmungsschlüsseln.

Diese Bestimmungsschlüssel sind im Allgemeinen so aufgebaut, dass zwei unterschiedliche Merkmale (griech.: dichotom = zweigabelig) gegenübergestellt und verglichen werden. Für ein Merkmal muss man sich dann entscheiden. Detailabbildungen, kurze und prägnante Texte unterstützen die Entscheidung.

Mithilfe dieser Zusatzinformationen und dem ständigen Vergleich mit dem Original kann man sich für eines der beiden Merkmale entscheiden und zum nächsten wichtigen Merkmal weitergehen. Am Ende eines Bestimmungspfads gelangt man zur differenzierten Beschreibung und zum Namen des gesuchten Objekts.

Bundesnaturschutzgesetz

Die Erde ist unser Lebensraum. Deshalb ist es die vorrangigste Aufgabe aller Menschen, sie zu erhalten und zu schützen. Von staatlicher Seite wurden zu diesem Zwecke eine Reihe von Gesetzen und Verordnungen erlassen. Darunter befinden sich u. a. die Rote Liste oder die Bundesartenschutzverordnung, die Bestimmungen zum Schutz gefährdeter einheimischer Pflanzen- und Tierarten enthält. Das Bundesnaturschutzgesetz soll dafür Sorge tragen, „dass die Vielfalt, Eigenart und Schönheit von Natur und Landschaft auch in Zukunft gesichert bleiben.“

Herbarium

Bevor man Pflanzen, Tiere und Pilze oder Teile von ihnen sammelt oder fängt, muss man prüfen, ob ein Foto, eine Zeichnung oder ein Film nicht das gleiche Ergebnis bringen.

Ist das geschehen und man entscheidet sich für eine eigene Sammlung von Pflanzen, muss man bestimmte Dinge (Sammeln, Bestimmen, Pressen, Aufkleben) beachten, um Freude an seinem Herbarium zu haben. Beim Sammeln der Pflanzen sind die Regeln des Natur- und Umweltschutzes zu beachten!

Mikroskop

Nur mithilfe der Entwicklung der Mikroskopiertechnik konnte der Mensch selbst kleinste Strukturen sichtbar machen und so die natürlichen Grenzen des menschlichen Sehens überwinden. Ohne die Entwicklung der Mikroskopiertechnik hätten wir den heutigen biologischen Kenntnisstand nicht erreichen können. So wäre beispielsweise die moderne Gentechnik, Molekularbiologie oder Medizin ohne die extreme Vergrößerung von Zellen, Viren, Bakterien oder anderen Objekten undenkbar.
Ansätze der Mikroskopie sind bereits in der Antike zu erkennen. Bereits um 500 v. Chr. benutzten die Griechen und Römer Lupen als Brenngläser, um Objekte zu vergrößern, jedoch sollten bis zur Entwicklung des ersten Mikroskops noch rund 2 000 Jahre vergehen. Um 1637 entwickelte ANTONY VAN LEEUWENHOEK (1632-1723) eines der ersten Mikroskope, mit welchem er bereits Karies, den Aufbau von Samen, Früchten, Blüten und auch Augen verschiedener Tiere untersuchen konnte.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025