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Windpocken

Die Windpocken sind sehr ansteckend, es erkranken ungefähr 75 % aller Kinder unter 15 Jahren an Windpocken. Die Infektion findet am häufigsten zwischen dem 3. und 10. Lebensjahr statt. Erreger ist das Varicella-Zoster-Virus.

Die Symptome von Windpocken sind folgende:

  • Kopf- und Gliederschmerzen,
  • leichtes Fieber und
  • Ausschlag.

Der Ausschlag bewirkt einen starken Juckreiz am ganzen Körper. Die Symptome dauern ungefähr 10 Tage an. Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 21 Tagen nach dem Kontakt mit einer erkrankten Person.

Übertragen wird die Krankheit meistens durch Tröpfcheninfektion, aber auch Sekrete (Flüssigkeitsinhalte) aus den Bläschen sind ansteckend.

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Symptome der Krankheit

Windpocken (Varizellen) sind durch einen typischen, großflächig verteilten und bläschenförmigen Ausschlag gekennzeichnet und verlaufen bei normaler Immunitätslage gutartig.

Der für Windpocken verantwortliche Erreger ist das Varicella-Zoster-Virus aus der Gruppe der Herpesviren. Die Windpocken sind sehr ansteckend, besiedeln nach der Infektion durch Ausbreitung im Blut schubweise Haut und Schleimhäute und bleiben in den Nervenzellansammlungen latent (d. h. schlafend) über Jahre bestehen.

Es erkranken ungefähr 75 % aller Kinder unter 15 Jahren an Windpocken. Über 90 % der Infizierten, d. h. derjenigen, die den Windpocken-Erreger in sich tragen, erkranken und zeigen die für Windpocken typischen Symptome. Die Infektion findet am häufigsten zwischen dem 3. und 10. Lebensjahr statt.

Die Symptome von Windpocken sind folgende:

  • Kopf- und Gliederschmerzen,
  • leichtes Fieber und
  • Ausschlag.

Dieser Ausschlag tritt in Form kleiner, runder oder ovaler roter Flecken auf, beginnt am Rumpf und befällt von dort ausgehend den behaarten Teil des Kopfes, dann das Gesicht und zuletzt die Extremitäten. Es treten verschiedene Ausschlagformen (wie rote Flecken, leichte rötliche Hauterhebungen und Bläschen) zur gleichen Zeit auf. Der Ausschlag bewirkt einen starken Juckreiz am ganzen Körper. Die Symptome dauern ungefähr 10 Tage an.

Verlauf der Krankheit und Maßnahmen

Die Inkubationszeit liegt zwischen 7 und 21 Tagen nach dem Kontakt mit einer erkrankten Person. Übertragen wird die Krankheit meistens durch Tröpfcheninfektion, aber auch Sekrete (Flüssigkeitsinhalte) aus den Bläschen sind ansteckend.

Die Diagnose von Windpocken ist durch den charakteristischen Ausschlag sehr leicht zu stellen. Ansonsten ist es auch möglich, die Varizellen-Antigene – die Antikörper, die das Immunsystem gegen das Windpocken-Virus entwickelt – nachzuweisen.

Die Behandlung unkomplizierter Windpocken erfolgt symptomatisch, d. h. die Ursache, also die Virusinfektion, kann nicht bekämpft werden. Ziel der Behandlung ist es, den Juckreiz zu mildern und damit die bakteriellen Infektionen zu verhindern. Dazu werden spezielle Wirkstoffe (Antihistaminika) eingesetzt. Bei einem schwachem Immunsystem kann auch frühzeitig „virostatisch“ behandelt werden. Diese Form der Behandlung verhindert die Vermehrung der Viren, tötet die vorhandenen aber nicht.

Prophylaktisch (vorbeugend) können Impfungen in Form von aktiver oder passiver Immunisierung erfolgen.

Übrigens sind Windpocken verwandt mit der Gürtelrose, einer Krankheit, die auch von dem Varicella-Zoster-Virus verursacht wird. Die Symptome sind ähnlich, allerdings sind bei der Gürtelrose nicht so weitläufige Hautstellen vom Ausschlag betroffen.

  • typischer Ausschlag bei Windpocken
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Windpocken." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/biologie/artikel/windpocken (Abgerufen: 08. July 2025, 08:35 UTC)

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  • Immunisierung
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Urtierchen

Zu den Urtierchen gehören Wurzelfüßer (z. B. Amöben), Wimpertierchen (z. B. Pantoffeltierchen), Geißeltierchen und Sporentierchen. Einige Urtierchen leben parasitisch in Mensch und Tier. Das Pantoffeltierchen ist ein tierischer Einzeller. Die Zellmembran trägt Wimpern, die der Fortbewegung dienen.

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Ebola – der reale Outbreak

An Ebola haben sich wohl Filme wie „Outbreak“ ein Beispiel genommen. Nur das es sich bei dieser Krankheit um bittere Realität handelt. Die Krankheit verläuft in 50 – 80 % der Fälle tödlich: Das Gewebe der Betroffenen löst sich langsam auf, sie verbluten innerlich und sterben nach kurzer, qualvoller Zeit – Medikamente sind noch weit vor der einsatzfähigen Reife. Gerade durch ihre schnelle Übertragung, ist diese Krankheit in einer Welt, die immer mehr globalisiert wird, ein ernst zu nehmendes Risiko.

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Aufbau, Einteilung und Benennung von Viren

Viren sind Krankheitserreger, gegen die es noch immer fast keine Gegenmittel gibt. Sie sind völlig unempfindlich gegen Antibiotika, die pharmazeutische Wunderwaffe gegen bakterielle Erreger. Gegen einige Viren helfen vorbeugende Schutzimpfungen, und wer eine Viruserkrankung überstanden hat, besitzt häufig eine lebenslange spezifische Immunität gegen diesen Erreger. Die meisten Virusinfektionen sind zwar harmlos, doch in einigen Fällen nimmt die Krankheit einen lebensbedrohlichen Verlauf. Einige Viren führen zu Epidemien, bei denen sich die Erreger weltweit ausbreiten und viele Todesopfer fordern können.
Viren haben keinen eigenen Stoffwechsel; sie missbrauchen deshalb für ihre Vermehrung den Wirtsorganismus. Dies können Bakterien oder auch pflanzliche und tierische Zellen sein. In der Gentechnik sind Viren heute unentbehrliche Hilfsmittel für die gezielte Übertragung von Erbsubstanz zwischen verschiedenen Zellen geworden.

Alexander Fleming

* 06.08.1881 in Lochfield (Schottland)
† 11.03.1955 in London

Der bekannte schottischer Bakteriologe, ALEXANDER FLEMING, wurde am 06. August 1881 in Lochfield bei Darvel geboren. Nach seiner Lehrzeit in einer Reederei und seiner Militärdienstpflichtzeit studierte er Medizin.

Während des Studiums befasste er sich vor allem mit der Erforschung von Bakterien. Dabei passierte ihm eines Tages das Missgeschick: Eine seiner mühsam steril gehaltenen Bakterienkulturen wurde von den Sporen eines Schimmelpilzes befallen und von diesem mit einem Geflecht und seinen Fruchtkörpern überzogen. Als er diese unbrauchbar gewordene Kultur wegwerfen wollte, machte FLEMING die erstaunliche Entdeckung, dass sich überall dort, wo sich der Pilz ausbreitete, keine Bakterien ansiedelten und dort, wo welche vorhanden waren, diese sogar zugrunde gingen. So entdeckte er das Penicillin.

FLEMING wurde 1944 in den Adelsstand erhoben und erhielt ein Jahr später den Nobelpreis für Medizin oder Physiologie.

Viren als Krankheitserreger

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