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Literaturpreise

Der wohl bedeutendste internationale Literaturpreis ist der Literatur-Nobel-Preis, der seit 1901 verliehen wird. Es gibt über 1 000 deutschsprachige Literaturpreise. Nur wenige sind jedoch so bedeutend, dass sie in aller Munde sind.

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Es gibt sowohl internationale als auch nationale Literaturpreise.

  • Der bedeutendste internationale Literaturpreis ist der Literatur-Nobel-Preis, der seit 1901 verliehen wird. Erster Preisträger war SULLY PRUDHOMME (Pseudonym von RENÉ FRANÇOIS ARMAND, 1839–1907).
  • Der Georg-Büchner-Preis ist der wichtigste deutschsprachige Literaturpreis.
  • Der Ingeborg-Bachmann-Preis ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Literaturpreise (Deutschsprachige Literaturpreise gibt es über 1000!).

Georg-Büchner-Preis

Der Georg-Büchner-Preis ist der wichtigste deutschsprachige Literaturpreis. Er wurde zur Erinnerung an GEORG BÜCHNER vom damaligen Volksstaat Hessen gestiftet und zum ersten Mal am 11. August 1923 verliehen. Preisträger waren bildende Künstler, Dichter, Schauspieler und Sänger. 1951 wurde er in einen Literaturpreis umgewandelt und von der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung sowie dem Land Hessen und der Stadt Darmstadt verliehen. Seit 1989 war an den Preis ein Preisgeld von 30000 Euro (urspr. 60000 DM) gebunden. Seit 2002 beträgt das Preisgeld 40000 Euro.
Verleihungsprinzipien sind laut Satzung:

„Zur Verleihung können Schriftsteller und Dichter vorgeschlagen werden, die in deutscher Sprache schreiben, durch ihre Arbeiten und Werke in besonderem Maße hervortreten und die an der Gestaltung des gegenwärtigen deutschen Kulturlebens wesentlichen Anteil haben.“

Ingeborg-Bachmann-Preis

Der Ingeborg-Bachmann-Preis ist einer der wichtigsten deutschsprachigen Literaturpreise. Er erinnert an die österreichische Autorin INGEBORG BACHMANN und wird seit 1977 jährlich während des Ingeborg-Bachmann-Wettbewerbs vom österreichischen Fernsehen ORF verliehen.
Das Vorbild des Bachmann-Wettbewerbs war der Literaturwettbewerb der Gruppe 47. Seit 2001 heißt der Ingeborg-Bachmann-Wettbewerb „Tage der deutschsprachigen Literatur“.
Neben dem Bachmann-Preis werden im Wettbewerb die folgenden Preise verliehen:

  • 3sat-Preis,
  • Ernst-Willner-Preis,
  • Preis der Jury.

Kleist-Preis

Der Kleist-Preis wurde von FRITZ ENGEL anlässlich des 100. Todestages von HEINRICH VON KLEIST initiiert und von der zu diesem Zweck gegründeten Kleiststiftung zunächst von 1912–1932 an junge deutsche Autoren/Autorinnen vergeben. Seit 1985 wurde er neu gestiftet. Die Preissumme wird von der Kultur-Stiftung der Deutschen Bank und von der Verlagsgruppe GEORG VON HOLTZBRINCK bereitgestellt.

Heinrich-Böll-Preis

Der Heinrich-Böll-Preis wird seit 1980 von der Stadt Köln verliehen, deren Ehrenbürger der Namensgeber, HEINRICH BÖLL, seit 1985 war. Der Preis ist mit 20 000 Euro dotiert. Preisträger waren u.a.: PETER WEISS, GÜNTER DE BRUYN, HANS JOACHIM SCHÄDLICH, CHRISTOPH RANSMAYR und UWE TIMM.

Lessing-Preis

Der Lessing-Preis wird seit 1929 alle vier Jahre aus Anlass des 200. Geburtstages GOTTHOLD EPHRAIM LESSINGs von der Freien und Hansestadt Hamburg verliehen (Preissumme 10000 Euro).

Friedenspreis des deutschen Buchhandels

Der Friedenspreis des deutschen Buchhandels wird seit 1950 alljährlich am Sonntag während der Frankfurter Buchmesse verliehen. Die Feier findet in der Paulskirche statt, in der 1848/49 díe deutsche Nationalversammlung tagte. Der Friedenspreis ist mit 25.000 Mark dotiert. er wird vom Börsenverein des deutschen Buchhandels gestiftet. 1950 war MAX TAUT erster Preisträger. Ihm folgten u. a. ALBERT SCHWEITZER, THEODOR HEUSS, Kardinal AUGUSTIN BEA, ERNST BLOCH, MAX FRISCH, ASTRID LINDGREN, YEHUDI MENUHIN, TEDDY KOLLEK, VACLAV HAVEL, MARIO VARGAS LLOSA und YASAR KEMAL.

Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur

Der Clemens-Brentano-Förderpreis für Literatur wird jährlich von der Stadt Heidelberg vergeben, und zwar – jährlich wechselnd – für die literarischen Gattungen: Erzählung, Essay, Roman, Lyrik.

Alfred-Döblin-Preis

1979 richtete das Literarische Colloquium Berlin zusammen mit der Akademie der Künste den von GÜNTER GRASS gestifteten Alfred-Döblin-Preis aus. Erster Preisträger war der Schweizer Autor GEROLD SPÄTH.

Stefan-George-Preis

Der Stefan-George-Preis geht aus einem Wettbewerb der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf hervor und ist für junge Übersetzer französischer Literatur bestimmt.

Friedrich-Gerstäcker-Preis

Der Friedrich-Gerstäcker-Preis wird zum Andenken an den Weltreisenden und Schriftsteller FRIEDRICH GERSTÄCKER (1816–1872) von der Stadt Braunschweig seit 1947 gestiftet. Gerstäcker hatte seine Jugend und seine letzten Lebensjahre in dieser Stadt verbracht. Der Preis wird für ein veröffentlichtes Jugendbuch für Jugendliche ab 12 J. vergeben.

IG-Medien-Literaturpreis

Der IG-Medien-Literaturpreis des Verbandes der Schriftsteller (VS) Berlin-Brandenburg wurde zum ersten Mal am 23. April 2000, dem Welttag des Buches, vergeben. Der Förderpreis ist mit 2 500 EURO dotiert und wird alle zwei Jahre für ein unveröffentlichtes bzw. in Arbeit befindliches Werk verliehen.

Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung

Seit 1993 wird im Rahmen der Künstlerförderung der Literaturpreis der Konrad-Adenauer-Stiftung mit dem Ziel vergeben, „Künstler und Schriftsteller durch Stipendien zu fördern“ bzw. diese „mit ihren Arbeiten der Öffentlichkeit vorzustellen“. Die erste Preisträgerin war SARAH KIRSCH.

 

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Literaturpreise." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/deutsch-abitur/artikel/literaturpreise (Abgerufen: 08. November 2025, 07:15 UTC)

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Literaturgeschichte

Seit der Antike sind uns auch Literaturgeschichtswerke bekannt. Eine der bedeutendsten stammt von SUETON. Aber auch später haben bedeutende Wissenschaftler sich mit der Literaturgeschichte befasst, u.a. D.G. MORHOF und die Brüder SCHLEGEL. Moderne Literaturgeschichten helfen, sich innerhalb der Geschichte der Literatur zurechtzufinden.

Als Literaturgeschichte wird im allgemeinen der zeitliche Verlauf von National- bzw. Weltliteraturen bezeichnet. Im engeren Sinne bezeichnet der Begriff die Geschichte der Epochen, Autoren und Werke einer Nationalliteratur.

Wolfram von Eschenbach

* um 1170–1180 in Eschenbach (Franken)
†um 1220 vermutl. in Eschenbach (Franken)

WOLFRAM VON ESCHENBACH war ein mittelhochdeutscher Epiker der staufischen Klassik. Zusammen mit HARTMANN VON AUE, GOTTFRIED VON STRASSBURG und WALTHER VON DER VOGELWEIDE gehörte er zu den bedeutendsten Dichtern des Mittelalters. Seine Werke hatten großen Einfluss auf die zeitgenössische Dichtung; bekannt wurde er vor allem durch den Versroman „Parzival“, das Paarreim-Epos „Willehalm“ und die Minneerzählung „Titurel“.

Aristoteles: Von der Dichtkunst

ARISTOTELES war der wohl größte Denker des Altertums und ein universeller Gelehrter. Seine philosophischen Denkweisen haben bis weit in das Mittelalter die Entwicklung der Wissenschaften beeinflusst. Er systematisierte das Wissen seiner Zeit, begründete u. a. die Botanik, die Zoologie, die Logik und das Staatsrecht als Wissenschaften. Er war Erzieher ALEXANDERs DES GROSSEN. Sein gewaltiges Werk umfasste nahezu das gesamte Wissen der Antike.

Seine „ποιητική“ („Von der Dichtkunst“) ist der älteste poetologische Text der Antike und hatte einen bestimmenden Einfluss bei der Herausbildung der neuzeitlichen Dichtungstheorie.

Conrad Ferdinand Meyer

* 11. Oktober 1825 in Zürich
† 28. 11. 1898 in Kilchberg bei Zürich

CONRAD FERDINAND MEYER war neben JEREMIAS GOTTHELF und GOTTFRIED KELLER der bedeutendste Vertreter der deutschsprachigen Literatur der Schweiz im 19. Jahrhundert. Er schrieb v. a. historische Erzählungen und Novellen; Stoffe aus dem zeitgenössischen Alltag lehnte er ab.

Das Geschichtsbild, das sein Werk bestimmt, ist dem zeitgenössischen Renaissancekult verpflichtet: Die Renaissance verkörperte Lebenskraft und Lebensfreude, die überlegene, außergewöhnliche Persönlichkeiten hervorbringt.

Gotthold Ephraim Lessing

* 22.01.1729 in Kamenz/Oberlausitz
† 15.02.1781 in Braunschweig

GOTTHOLD EPHRAIM LESSING gilt als der herausragendste Autor der Literatur der deutschen Aufklärung und als der erste moderne deutsche Schriftsteller. Er war Tragödien- und Komödienschreiber, Verfasser von Fabeln und Gedichten, Literatur-, Kunst- und Kirchenhistoriker und -kritiker, Literaturtheoretiker und Philosoph. Die von ihm verfassten Dramen bildeten den Auftakt für das – vom antiken Vorbild gelöste – neuere deutsche Drama. LESSING war der Begründer des bürgerlichen Trauerspiels in Deutschland, er führte den Begriff der Empfindsamkeit in die Literatur- und Geisteswissenschaften ein, er hatte großen Anteil an der Profilierung der Ästhetik als allgemeiner Kunsttheorie und an der Einführung der Kritik als eigenständiger Disziplin.

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