Renaissance

Die Würde und die Bedeutung eines jeden Menschen sowie seine freie geistige Entfaltung rückten in den Mittelpunkt des Humanismus. Es entstand das Bild vom Menschen als Individuum. Die Bildung rückte in den Vordergrund. Vorbild und Anreger humanistischer Ideale war die Antike, in der die Menschlichkeit am reinsten entwickelt schien.

Renaissance ist dem französischen Wort „renaissance“ entlehnt und bedeutet wörtlich Wiedergeburt.

Diese Epoche ging von Italien aus und war gekennzeichnet durch eine Rückbesinnung auf Werte und Formen der griechisch-römischen Antike in Literatur, Philosophie, Wissenschaft und besonders Kunst und Architektur.
Während der italienischen Renaissance wurden antike literarische Formen neu belebt (Epos, Satire, Lyrik) und man entdeckte die Volkssprache als Literatursprache.

Als Wegbereiter dieser neuen Tendenzen gilt der größte Dichter Italiens, DANTE ALIGHIERI (1265–1321) mit seiner 14.230 Verse umfassenden „Divina Commedia“ („Göttliche Komödie“, um 1307–1321, siehe PDF "Dante Alighieri - Die Göttliche Komödie").

Die bedeutendsten italienischen Renaissanceautoren waren

  • FRANCESCO PETRARCA (1304–1374) und
  • sein Schüler GIOVANNI BOCCACCIO (1313–1375).

In Deutschland kam es als Auswirkung auf das Aufkommen der Renaissance in Italien zu Universitätsgründungen. Neue Erfindungen in der Zeit der Renaissance wirkten sich auf den Zeitgeist aus.

Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.

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