Der häufig von einem Gesprächsleiter geführte Meinungsaustausch zu einem Thema kann verschiedene Ziele haben:
Eine Schülerkonferenz ist ein Rundgespräch, bei dem unter Führung eines Gesprächsleiters ein Meinungsaustausch zu einem bestimmten Thema oder Sachverhalt stattfindet.
Ist noch kein spezielles Thema vorgegeben, können sich die Schüler überlegen, welches Problem aufgegriffen und einmal komplex für alle erhellt werden sollte. Es sollte ein Thema gefunden werden, das allgemein interessiert und Wissensgewinn bringt.
Mögliche Konferenzthemen könnten sein:
Eine erste Verständigung zum gewählten Thema soll Hauptfragen deutlich machen, die als Diskussionsschwerpunkte oder als Unterthemen festgehalten werden. Zum Thema „Wie soll die Arbeitslosigkeit bekämpft werden?“ könnten folgende Unterthemen formuliert werden:
Eine inhaltliche Vorbereitung auf das Thema empfiehlt sich für alle, die an der Konferenz/Gesprächsrunde teilnehmen. Das gilt im besonderen für diejenigen, die die Diskussion unmittelbar mitgestalten wollen – für den Gesprächsleiter und die Diskussionsredner.
Beiträge sollten gut durchdacht werden, sie sollten Standpunkte und Argumente enthalten, wofür Sach- und Faktenkenntnis notwendig ist. Ein Stichwortzettel kann helfen, das Wichtigste für einen Redebeitrag festzuhalten.
Als Diskussionsredner in einer Konferenz sollte man vor allem beachten:
Am Konferenzende steht üblicherweise eine Zusammenfassung oder Beschlussfassung, je nach Zielstellung der einberufenen Konferenz.
Bei dem genannten Beispiel bestand ein Ziel darin, dass sich die Schüler Kenntnisse zu einem gesellschaftlichen Sachverhalt aneignen.
Ein anderes Ziel könnte in eine Beschlussfassung münden, für bestimmte Klassenstufen eine Informationsveranstaltung zur Berufsfindung durchzuführen und konkrete Schlussfolgerungen für Bewerbungsaktivitäten zu ziehen.
Übersicht: Rundgespräche
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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