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Republik Uganda

Uganda ist ein Binnenstaat in Ostafrika. Das Land liegt im Bereich des ostafrikanischen Hochlandes mit Höhen von 1000 bis 1500 m und wird vom Ostafrikanischen Grabensystem durchzogen. Im äußersten Südwesten liegen die tätigen Virungavulkane. Rund 44000 km², das sind fast 20 % der gesamten Landesfläche, werden von Binnengewässern in Form von großen Seen eingenommen. Das Land hat tropisches Klima, das durch die Höhenlage gemildert wird. Die vorherrschende Vegetationsform ist die Savanne, in den Gebirgen gedeihen tropische Bergwälder, der Lebensraum der Berggorillas.
Ugandas Bevölkerung ist mit über 40 verschiedenen Völkern von großer ethnischer Vielfalt. Fast die Hälfte der Bewohner gehört zu den Bantuvölkern, eine kleinere Gruppe zu den Niloten.
Aids und eine hohe Flüchtlingszahl aus den von Bürgerkriegen heimgesuchten Nachbarstaaten bereiten dem Staat große Probleme.
Rund 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft, die der Nahrungsmittelproduktion und dem Anbau von Tee, Kaffee, Baumwolle und Tabak zum Export dient. Die Industrie ist dagegen schwach entwickelt, und Gold und Erze werden nur in geringen Mengen abgebaut.
Bis 1962 war Uganda britische Kolonie. Seither ist das Land selbstständig und seit 1963 Republik.

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Uganda wird im Norden vom Sudan begrenzt, im Osten von Kenia, im Süden von Tansania und Ruanda und im Westen von der Demokratischen Republik Kongo. Die Grenze zu Kenia und Tansania verläuft z. T. durch den Victoriasee, die Grenze zur Demokratischen Republik Kongo teilweise durch den Edward- und den Albertsee. Mit einer Landesfläche von rund 240000 km² ist Uganda fast so groß wie Großbritannien.
Der Landesname Uganda bedeutet „Land der Menschen“. Die Hauptstadt ist Kampala.

Naturraum

Oberflächengestalt

Uganda liegt im Bereich des ostafrikanischen Hochlandes in etwa 1000 bis 1500 m Höhe und wird vom Ostafrikanischen Grabensystem durchzogen. Diese tektonische Störungszone erstreckt sich vom Jordangraben über das Rote Meer bis nach Ostafrika zum Sambesi und ist Ursache für Vulkanismus und Erdbeben. Der äußerste Westen Ugandas gehört zu den Randschwellen des Zentralafrikanischen Grabens, einem Teil des Ostafrikanischen Grabensystems. Die höchsten Erhebungen sind im Osten der Elgon mit 4321 m Höhe und im Westen der Ruwenzori-Gebirgsstock. Er erreicht eine Höhe von 5119 m. Im äußersten Südwesten Ugandas liegen die tätigen Virungavulkane.

Gewässer

Rund 40000 km² der Landesfläche werden von Binnengewässern eingenommen. Der Kiogasee liegt im Zentrum des Landes, der Victoriasee im Süden. An ihm haben auch Tansania und Kenia Anteil. Auch Teile des Edward- und Albertsees gehören zu Uganda.
Bedeutendster Fluss Ugandas ist der Victoria-Nil. Er verbindet den Victoriasee, Kiogasee und den Albertsee, den er als Albert-Nil in Richtung Norden verlässt.
Die Flüsse sichern fast den gesamten Energiebedarf Ugandas. Wasserkraftwerke erzeugen an den Owenwasserfällen am Victoria-Nil und an den Flüssen Kagera und Kiruruma elektrische Energie.

Klima und Vegetation

Uganda hat tropisches Klima, das durch die Höhenlage des Landes gemildert wird. In Entebbe, das genau am Äquator in 1150 m Höhe liegt, betragen die mittleren Monatstemperaturen von Januar bis Dezember 21 bis 22 °C (Bild 3). Niederschläge fallen ganzjährig. Die Werte liegen zwischen 1000 und 1500 mm pro Jahr. Von März bis Mai und von September bis November gibt es ausgeprägte Regenzeiten. Dürrejahre sind selten.
Die vorherrschende Vegetationsform ist die Savanne.Der trockenere Nordosten wird von Dornstrauch- und Trockensavanne geprägt. Die Gebirgsregionen sind bewaldet. Hier herrschen dichte Regenwälder vor.

Wichtige Daten zum Land

Fläche:241 038 km²
Einwohner:26,7 Mio.
Bevölkerungsdichte:111 Einw./km²
Bevölkerungswachstum:3,2 %/Jahr
Lebenserwartung:43 Jahre
Landeshauptstadt:Kampala
Staatsform:Republik
Sprachen:Kisuaheli, Englisch, Bantusprachen, westnilotische Sprachen, ostnilotische Sprachen
Religionen:Katholiken 40 %, Protestanten 26 %, Muslime 16 %, Anhänger von Naturreligionen 18 %
Klima:gemäßigt tropisches Klima
Bodennutzung:Ackerland 31,5 %, Weideland 25 %,
Wald 29,6%
Wirtschaftssektoren:
(Anteil der Beschäftigten, 2003)
Landwirtschaft 32 %, Industrie 21 %, Dienstleistungen 46 %
Exportgüter:Kaffee, Baumwolle, Tabak, Tee, Gold
Bruttoinlandsprodukt:6 293 Mio. US-$ (2003)
Bruttosozialprodukt:250 US-$/Einw.(2003)

Bevölkerung

In Uganda leben 45 verschiedene ethnische Gruppen. Fast die Hälfte der Bevölkerung Ugandas gehört den im Süden und Westen siedelnden Bantustämmen an. Zu ihnen zählen die Ganda, Nkole oder Banyankore und Soga. Die Niloten und Hamito-Niloten leben im Norden und Nordosten des Landes. Außerdem gibt es kleinere Gruppen von Asiaten, Europäern und Arabern.
Amtssprachen sind Kisuaheli und Englisch, im Alltag werden vor allem Bantusprachen benutzt.
Die Analphabetenquote ist mit 52 % sehr hoch. Es gibt keine Schulpflicht. Ein Großteil der Schulen sind Missionsschulen. Rund zwei Drittel der Bevölkerung sind Christen.
Uganda ist ein Staat, dessen Bevölkerung besonders schwer von der Immunschwäche Aids betroffen ist. Seit 1986 starben 500000 Menschen an der Krankheit. Die Zahl der HIV-Infizierten wird auf nahezu 2 Mio. geschätzt. Besonders auf dem Land breitet sich die Krankheit rasch aus. Ganze Gebiete werden regelrecht entvölkert.
Die Flüchtlingsströme aus den durch Unruhen und Bürgerkriege betroffenen Nachbarstaaten haben Uganda vor große Probleme gestellt. Ende 1997 hielten sich etwa 185000 Flüchtlinge im Land auf. Der überwiegende Teil war aus dem Sudan geflohen sowie aus der Demokratischen Republik Kongo und Ruanda. Durch Bürgerkriege im eigenen Land gibt es rund 300000 Binnenflüchtlinge, die ihre Wohngebiete verlassen haben. Etwa 100000 Ugander leben als Flüchtlinge in der Demokratischen Republik Kongo.

Wirtschaft

Seit seiner Unabhängigkeit von Großbritannien 1962 ist Uganda von Bürgerkriegen und Diktaturen geprägt worden. Dennoch gilt das ostafrikanische Land inzwischen als einer der stabilsten Staaten des Kontinents. In jüngster Vergangenheit konnte sich die Wirtschaft nach ihrem Zusammenbruch in den siebziger und achtziger Jahren erholen und Zuwachsraten verzeichnen. Regelmäßige Niederschläge, fruchtbare Böden und reiche Bodenschätze bieten günstige Voraussetzungen für wirtschaftliche Erfolge. Uganda ist ein Agrarland. Etwa 80 % der Bevölkerung leben von der Landwirtschaft. Als Ackerland werden 31,5 % der Landesfläche genutzt. Für den heimischen Markt werden hauptsächlich Kochbananen, Mais, Hirse, Bataten, Maniok und Hülsenfrüchte angebaut. 80 % der Exporterlöse werden durch den Anbau von Kaffee, Tee, Baumwolle und Tabak erzielt. Die Viehwirtschaft ist für die Eigenversorgung des Landes wichtig. Gezüchtet werden hauptsächlich Rinder, Schafe und Ziegen. Binnenfischerei in den großen Seen hat für den heimischen Markt wie für den Export Bedeutung. Die Forstwirtschaft konzentriert sich auf das Fällen von Tropenhölzern, vor allem Mahagoni, für den Export.
Der industrielle Sektor Ugandas ist schwach entwickelt. Geringe Mengen von Kupfererz und Gold werden gefördert. Die wichtigsten Industriezweige sind die Tabakverarbeitung, Nahrungsmittel-, Textil-, Holz-, Metall- und Baustoffproduktion sowie die chemische Industrie. Die Haupthandelspartner sind Kenia, Großbritannien und Deutschland.
Die Straßen Ugandas sind in schlechtem Zustand. Eine wichtige Eisenbahnlinie führt von Kampala zum Exporthafen Mombasa in Kenia. Auf dem Victoriasee verkehren zwei Eisenbahnfähren. Der einzige internationale Flughafen liegt in Entebbe, nicht in der Hauptstadt Kampala.

Aus der Geschichte

Die frühesten Bewohner Ugandas waren vermutlich Pygmäen. Sie wurden vor etwa 2000 Jahren von Bantuvölkern verdrängt.
Im 11. Jh. wanderten die aus Äthiopien stammenden Hima ein und unterwarfen die Bantu.
Vom 15. Jh. bis 1889 bestanden im heutigen Uganda Hima-Reiche.
Zu Ende des 19. Jh. kamen europäische Forschungsreisende und Missionare ins Land. 1890 vereinbarten die Großmächte Frankreich, Großbritannien und Deutschland die Aufteilung der ostafrikanischen Gebiete. Kenia und Uganda fielen an Großbritannien.
Die britische Herrschaft bestand von 1890 bis 1962. In diesem Jahr entließen die Briten Uganda in die Unabhängigkeit. 1963 wurde das Land Republik. Aufgrund der autoritären Politik des Präsidenten kam es von 1980 bis 1994 zum Bürgerkrieg in Uganda. Seit 1994 ist eine Stabilisierung der innenpolitischen Lage eingetreten.

  • Klimadiagramm Entebbe
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Republik Uganda." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/geografie/artikel/republik-uganda (Abgerufen: 30. June 2025, 05:44 UTC)

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Republik Kenia

Kenia ist ein Staat in Ostafrika. Er ist etwas größer als Frankreich und liegt beiderseits des Äquators. Im Südosten grenzt Kenia an den Indischen Ozean. Die Küste ist etwa 400 km lang. Ein 20 bis 25 km breites Küstentiefland schließt sich landeinwärts an. Die Küstenregion steigt im Norden und Osten zu weiten, bis zu 1500 bis 2000 m hohen Hochflächen an, die von erloschenen Vulkanen überragt werden. Den Westen des Landes durchzieht der Ostafrikanische Graben mit zahlreichen abflusslosen Seen. Das Klima ist tropisch. An den Aufwölbungen der Grabenzone und an den Luvseiten der Gebirge sowie im südlichen Küstengebiet fallen reichlich Niederschläge. Sie nehmen nach Norden und Nordosten ab. In den niederschlagsreicheren Gebieten bestimmen Regenwald und Feuchtsavanne das Landschaftsbild, in trockeneren Gebieten sind es Trockensavanne oder Halbwüste.
In Kenia leben etwa 40 ethnische Gruppen. Die größten Städte sind Nairobi, Mombasa, Kisumu und Nakuru. Der Tourismus in die Nationalparks und Wildschutzgebiete ist der größte Devisenbringer des Landes. 70 % der Bevölkerung sind in der Landwirtschaft tätig. Dabei betreiben Kleinbauern intensiven Regenfeldbau zur Eigenversorgung. Das Hochland ist Weideland für intensive oder nomadisierende Viehhaltung. In Großbetrieben und Plantagen werden Produkte für den Export, vor allem Kaffee, angebaut. Der wichtigste Industriezweig ist die Verarbeitung landwirtschaftlicher Produkte. Die ehemalige britische Kolonie Kenia ist seit 1963 unabhängige Republik.

Die Wüste Sahara

Mit rund 9 Mio. km² ist die Sahara die größte Wüste der Erde. Sie liegt in Nordafrika und erstreckt sich vom Atlantik über mehr als 6000 km zum Roten Meer im Osten. Vom Mittelmeer und dem Atlas reicht sie von Norden nach Süden über 2000 km mit der Übergangszone Sahel bis zum Sudan. Die Sahara ist ein Tafelland mit Becken und Senken. Im Inneren erheben sich Gebirgsmassive. Nach Süden schließen sich Bergländer bis 1800 m Höhe an. Geröll- und Kieswüsten bestimmen weitgehend das Landschaftsbild. Nur rund 10 % sind Sandwüsten mit aufgewehten Dünen.

Das Klima ist extrem trocken und sehr heiß mit großen tageszeitlichen Temperaturschwankungen. Einziger ständig Wasser führender Fluss ist der Nil. Die Sahara hat keinen oder nur spärlichen Pflanzenwuchs. Von den etwa 5 Mio. Bewohnern der Sahara sind etwa 60 % sesshafte Oasenbauern, Nomaden oder Halbnomaden. Den größten Bevölkerungsanteil haben die Araber, Berber und Tuareg. Schon Karthager, Griechen und Römer drangen von der Mittelmeerküste aus in die Sahara vor. Die letzten unerforschten Gebiete wurden erst nach dem Zweiten Weltkrieg erkundet.

Sahelzone

Die Sahelzone ist ein etwa 400 km breiter Übergangsraum zwischen Sahara und Dornsavanne bis zu den feuchten Savannengebieten des Sudan in Afrika. Ihre Ost-West-Ausdehnung beträgt 5000 km. Sie reicht von der Atlantikküste im Westen bis an den Nil im Osten. Welche Staaten Anteil an der Sahelzone haben, wird viel diskutiert. Neben den Staaten Senegal, Mauretanien, Mali, dem Tschad, Burkina Faso, Niger und dem Sudan, werden teilweise auch die Staaten Nigeria, Äthiopien, Gambia, Eritrea und Djibouti genannt (Bild 1). Hier leben rund 30 Mio. Menschen.


Diese Zone ist extrem durch Trockenheit gefährdet, wie häufige Dürreperioden mit Hungersnöten beweisen. Die geringen Niederschlagsmengen pro Jahr oder ihr Ausbleiben erschweren das Leben und die Wirtschaft in dem Raum. Grasweiden verdorren und nur Akazien und Dornsträucher überleben auf Grund ihrer tiefgreifenden Wurzeln. Die spärliche Vegetation erlaubt fast nur nomadische Viehhaltung. Futter- und Wassersuche bestimmen die Wanderungen der Nomaden. Die Anlage von Tiefbrunnen führte zu einer veränderten Lebensweise. Nur ein Teil der Familie zog noch mit der Herde, die anderen konnten sesshaft werden und Hackbau betreiben. Vermehrte Tierhaltung und eine übermäßige Nutzung haben Bodenauslaugung und -austrocknung zur Folge. Zusammen mit der Auswehung durch Wind führt dies zu einer Ausdehnung der Wüste.
Die Desertifikation ist ein weltweites Problem. In der Sahelzone sind 400000 Menschen davon betroffen. Langfristige Hilfsprogramme für die von den Hungersnöten betroffenen Menschen und Gegenmaßnahmen zur Desertifikation werden weltweit von Entwicklungshilfeexperten erstellt.

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