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Atlanten

Atlanten sind meist überlebensgroße Stützpfeiler in männlicher Gestalt. Sie wurden nach dem Titanensohn Atlas (griech. átlas, von griech. a-tletós = von Menschen nicht tragbar, auszuhalten) der griechischen Mythologie benannt. Atlas musste das Himmelsgewölbe tragen.

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Architektur

In der Architektur trägt der Atlant meist mit der Schulter an Stelle eines Pfeilers oder einer Säule Deckenkonstruktionen, Gewölbe oder Portale. In der Fassadengestaltung haben Atlanten keine statische Funktion. Sie sind überwiegend dekoratives Beiwerk an Fassaden. Sie können jedoch auch eine wirklich statische Funktion haben, wenn sie Decken oder Gewölbe tragen.

Atlanten sind seit dem 6. Jh. v.Chr. bekannt. Erstmals fanden sie in der griechischen Baukunst Verwendung. Im alten Rom sowie im Historismus wurden sie auch Telamon (griech. telamón = Tragriemen) genannt, nach dem Helden der griechischen Mythologie, einem Gefährten des Iason aus der Argonautensage.

Die in der Architektur entsprechende weibliche Gestalt heißt Karyatide.

Kunsthandwerk und Möbelindustrie

Atlanten bzw. Telamons sind zwar am häufigsten als architektonisches Element anzutreffen, sie wurden jedoch auch im Kunsthandwerk und in der Möbelherstellung seit der Renaissance eingesetzt, u.a. als Zierrat an Schränken oder Stühlen.

  • Atlant (links) und Karyatide (rechts) „stützen“ einen Balkon ab.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Atlanten." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/atlanten (Abgerufen: 20. May 2025, 05:31 UTC)

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Arbeitsvorgang Antragen

Antragen bedeutet das schrittweise Aneinanderfügen der Formmasse (additives Verfahren). Diese Masse kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Traditionell war sie aus Ton. Antragend kann jedoch auch mit Gips (manchmal kombiniert mit anderen Materialien, wie Eisen), Plastilin oder Pappmaché gearbeitet werden.

Bodenplastik

Bei einer Bodenplastik oder auch Bodenskulptur hat der Künstler gänzlich auf einen Sockel oder eine Plinthe verzichtet. Der Betrachter befindet sich also auf der gleichen Ebene wie die Plastik. Häufig entsteht dadurch für den Betrachter eine Draufsicht, so dass sich ihm die Plastik „unterwirft", zumindest aber entsteht eine Gleichwertigkeit von Plastik und Betrachter. Ende des 20. Jahrhundert fand diese Form der Präsentation größere Verbreitung und kann als Zeichen für demokratische Ansichten interpretiert werden.

Installation

Der Begriff Environment wurde in der Vergangenheit weitestgehend von zwei Begriffen abgelöst, die in der zeitgenössischen Kunst an Bedeutung gewonnen haben:

  • Rauminstallation
  • Licht-Ton-Installation und
  • Videoinstallation.

Formen

Dem Bildhauer stehen viele Möglichkeiten offen, um mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Formen zu arbeiten.

Begriff Plastik

  1. Der Begriff Plastik (frz.: plastique = Kunst des Gestaltens) ist der Oberbegriff für dreidimensionale Kunstwerke, z.B.
    • Plastik,
    • Skulptur,
    • Objektkunst
    und ein Teilgebiet der bildenden Kunst.

Ein synonym gebrauchter Begriff ist Bildhauerkunst, d.h. die Kunst, aus festen Stoffen körperhafte Gebilde zu schaffen.

Der Kunstwissenschaftler EDUARD TRIER formulierte den Unterschied zwischen Plastik und Skulptur:

„Der Bildhauer nimmt weg, der Plastiker baut auf.“

Allerdings ist diese Definition für viele neue Techniken nicht geeignet.

  1. Auch das einzelne Werk wird als Plastik bezeichnet. Man unterscheidet grob in
    • Freiplastik und
    • Reliefplastik.
       
  2. Plastik ist drittens auch die Bezeichnung für dreidimensionale Kunstwerke, die durch Antragen oder Gießen von weichem Material (Ton, Wachs, Gips, Papiermaché oder Metall, Kunststoff) entstehen.

Der Begriff Plastik ist abzugrenzen von dem gleichnamigen Kunststoff. Dieser wird regional auch als Plaste bezeichnet.

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