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Komplementärfarben

Weißes Licht besteht aus Licht verschiedener Wellenlängen bzw. Frequenzen.

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Weißes Licht ist aus den sechs Spektralfarben

  • Rot,
  • Orange,
  • Gelb,
  • Grün,
  • Blau und
  • Violett

zusammengesetzt.

Vereinigt man alle Farben eines kontinuierlichen Spektrums mithilfe einer Linse oder eines Prismas, so erhält man wieder weißes Licht.

Blendet man einzelne Farben aus dem Spektrum aus und vereinigt das restliche Licht, so erhält man eine andere Farbe. Da sie durch Mischen verschiedenfarbigen Lichtes entsteht, bezeichnet man sie als Mischfarbe. Wird z.B. aus einem kontinuierlichen Spektrum Rot ausgeblendet, so erhält man bei Vereinigung des restlichen Lichtes als Mischfarbe Grün. Nimmt man das rote Licht wieder hinzu, erhält man Weiß.

Als Komplementärfarben oder sich ergänzende Farben (Ergänzungsfarben) bezeichnet man diejenigen Farben des Spektrums, die zusammen Weiß ergeben.

  • Die Vereinigung der Spektralfarben ohne Rot ergibt Grün.

In der folgenden Abbildung sind die Komplementärfarben in den Zeilen angeordnet. Aus der Abbildung ist erkennbar, dass z.B. Grün eine Spektralfarbe oder eine Mischfarbe sein kann.

In der optischen Wahrnehmung können wir nicht unterscheiden, ob es sich im jeweiligen Fall um eine Spektralfarbe oder um eine Mischfarbe handelt. Wir nehmen beides als Grün wahr.

Trotzdem unterscheidet sich die physikalische Zusammensetzung des Lichtes: Eine Spektralfarbe besteht nur aus Licht mit einem kleinen Wellenlängenbereich bzw. Frequenzbereich. Eine Mischfarbe dagegen besteht aus Licht unterschiedlicher Wellenlängen bzw. Frequenzen.

  • In den Zeilen sind die Komplementärfarben angeordnet.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Komplementärfarben." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/komplementaerfarben (Abgerufen: 18. July 2025, 22:10 UTC)

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Physische und psychische Wirkung der Farben

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Zur Stimulierung unseres Kaufverhaltens werden häufig Erkenntnisse aus der Farbenlehre benutzt. Zum Beispiel kombiniert man Fleischwaren (rote Farbtöne) oft mit blauen oder grünen Farbtönen, um sie frischer erscheinen zu lassen.

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Die psychologische Wirkung lässt sich meist von allgemeinen Erfahrungen oder symbolischen Bedeutungen herleiten.

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Den Begriff Ästhetik warf innerhalb der Philosophie ALEXANDER GOTTLIEB BAUMGARTEN (1714–1762, „Aestetica“) um die Mitte des 18. Jahrhunderts erstmals auf.

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