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Masaccio

* 21.12.1401 San Giovanni Valdarno (bei Arezzo)
† vor dem 20.12.1429 Rom

Der italienische Maler MASACCIO gilt als der Begründer der Renaissancemalerei und neben GIOTTO als wichtigster italienischer Maler der Frührenaissance sowie als wahrer Nachfolger GIOTTOs. Von seinen Werken sind nur vier erhalten, die ihm unzweifelhaft zugeschrieben werden können, weitere sind ihm teilweise auch in Zusammenarbeit mit anderen Künstlern, besonders MASOLINO (1383–vor 1447) zugeordnet worden.

Trotz seines kurzen Lebens und daher auch wenig umfangreichen Oeuvres übte er einen nachhaltigen Einfluss auf die spätere Kunst insbesondere in Florenz und dabei vor allem auf MICHELANGELO (1475–1564) aus. Zu seinen Bewunderern zählte auch LEONARDO DA VINCI (1452–1519).

MASACCIO führte wichtige Neuerungen in die Kunst ein. Ihm gelang durch Anwendung der Zentralperspektive und einer einheitlich von einer Lichtquelle ausgehenden Lichtführung die perspektivische Tiefenwirkung. Seine Gestalten erhielten durch Licht und Schatten plastische Körperlichkeit.

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Kindheit

TOMMASO DI SER GIOVANNI DI SIMONE CASSAI, auch TOMMASO CASSAI, genannt MASACCIO, wurde am 21.12.1401 in San Giovanni Valdarno bei Florenz als Sohn des Notars GIOVANNI DI MONE D’ANDREUCCIO und der JACOPA DI MATINOZZO DI DINO geboren. Über seine Kindheit und Jugend ist so gut wie nichts bekannt. Doch er soll bereits sehr früh sein Interesse an der Kunst gezeigt haben.

Sein Vater starb 1406, im selben Jahr wurde sein Bruder geboren, der nach dem Vater den Namen GIOVANNI bekam. Auch dieser wurde Maler, bekannt unter dem Namen „Scheggia“. Seine Mutter heiratete erneut. Der wohlhabende Witwer und Gewürzhändler TEDESCO DEL MAESTRO FEO, der viel älter als MASACCIOs Mutter war, konnte seiner Familie ein gutes Auskommen sichern. Seine Kindheit verbrachte MASACCIO in San Giovanni Valdarno.

Künstlerische Laufbahn

Sein Spitzname MASACCIO bedeutet etwa „Thomas, der Koloss“ („Maso“ ist die Kurzform von Tommaso), ein Name, der sich wohl auf seine Statur wie auf sein Temperament bezog.

Vermutlich 1417, also im Alter von 16 Jahren, zog MASACCIO mit seiner Mutter, die zu dem Zeitpunkt wieder verwitwet war, und seinem Bruder GIOVANNI nach Florenz.

Gemäß GIORGIO VASARI (1511–1574) ging er bei dem Maler MASOLINO DA PANICALE (eigentlich TOMMASO DI CHRISTOFORO FINI, 1383–vor 1447) in die Lehre, auch eine Ausbildung bei einem Verwandten seines Stiefvaters wird in Erwägung gezogen.

Später hat MASACCIO wiederholt mit MASOLINA, der auch ehemaliger Gehilfe LORENZO GHIBERTIs (1378–1455) gewesen war, zusammengearbeitet. Diese Zusammenarbeit scheint dabei weniger eine Beziehung zwischen Meister und Schüler gewesen zu sein, vielmehr war wohl der zwanzig Jahre ältere MASOLINO vom Talent des jungen MASACCIO beeinflusst worden.

MASACCIO war von der aufblühenden Architektur und Skulptur in Florenz sehr beeindruckt. Zu dieser Zeit entstanden auch bedeutende Gebäude wie der Dom und die Kirchen von Santa Croce, Orsanmichele und Santa Maria Novella. 1422 tritt MASACCIO der Malergilde zu Florenz, der „Arte dei Medici e degli Speziali“ – einer der sieben großen Handwerkszünfte in Florenz – bei.

MASACCIO wurde besonders von den neuartigen Gestaltungsprinzipien seiner Zeitgenossen

  • FILIPPO BRUNELLESCHI (1377–1446) und
  • DONATELLO (DONATO DI NICCOLÒ DI BETTO BARDI, um 1386–1466),

mit denen er auch befreundet war, inspiriert.

Von dem Architekten BRUNELLESCHI übernahm er die mathematische Perspektive mit einem ideellen Fluchtpunkt, durch die er eine vorher nie erreichte Tiefenwirkung in seinen Gemälden erzielte. Als Erster konnte er also BRUNELLESCHIs Linearperspektive auf Zeichnung und Malerei anwenden.

Inspiriert wurde er auch durch die Skulpturen des Bildhauers DONATELLO, so wie sein Vorgänger GIOTTO DI BONDONE (1266?–1337) von den Skulpturen GIOVANNI PISANOs (zw. 1245/1250–nach 1314). DONATELLO verdankt der junge Maler auch sein Wissen über die klassische Kunst der Antike, die ihm half, für seine religiösen Inhalte eine kraftvoll-monumentale Bildsprache zu entwickeln und die traditionelle alte Formensprache der Gotik zu überwinden.

Die Figuren MASACCIOs erinnern an seinen Vorgänger GIOTTO, wo diese aber kaum Tiefenwirkung hatten und reliefartig wirkten, scheinen die Gestalten MASACCIOs aus der Bildfläche herauszutreten. So bezeichnet VASARI im 16. Jahrhundert die Kunst vor MASACCIO als lediglich gemalt, während, was MASACCIO gemacht, „lebendig, wahrhaftig, natürlich“ erscheine. Dies lässt ihn sogar als Begründer der Renaissance-Kunst gelten.

Als frühestes Werk MASACCIOs ist das Tryptichon der Kirche San Giovenale zu Cascia di Regello/Valdarno von 1422 erhalten. Gotische Anklänge sind noch vorhanden, doch zeigt das Werk neben Einflüssen florentinischer Vorbilder schon die kraftvolle Formensprache MASACCIOs und seine realistische Darstellungsweise.

Das 1424 entstandene Chiaroscuro-Fresko im Kreuzgang der Kirche San Maria del Carmine ist nicht mehr erhalten, es existiert lediglich die Kopie eines Teils des Freskos durch MICHELANGELO (1475–1564).

Zusammenarbeit mit MASOLINO

MASACCIO arbeitete mehrfach zusammen mit MASOLINO zusammen; die unterschiedlichen Stile der beiden Maler (deren Zuschreibung in der Forschung lange umstritten war) machen die jeweilige Zuordnung möglich und lassen die Neuerungen MASACCIOs gegenüber der schönlinigen Eleganz MASOLINIs revolutionär hervortreten. So entsteht 1424/1425 die „Heilige Anna Selbdritt“ mit fünf Engeln. Ein Engel und die Madonna mit Kind stammen von MASACCIO, MASOLINOs Heilige Anna wirkt weit weniger plastisch und lebensnah.

  • MASACCIO (1401–1429): Heilige Anna selbdritt, 1425, Holz, 175 × 103 cm, Florenz, Galleria degli Uffizi.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Das berühmteste gemeinsame Werk MASACCIOs und MASOLINOs ist der Petrus- und Genesis-Zyklus in der Brancaccikapelle im Südtransept der Kirche Santa Maria del Carmine in Florenz von 1426 bis 1428. Begonnen wurden die Fresken durch MASOLINO, dieser zog MASACCIO dann zur Mitarbeit heran, der die Arbeit auch fortsetzte, während sich MASOLINO 1425–1427 in Budapest als Hofmaler aufhielt.

  • MASACCIO (1401–1429): Freskenzyklus der Brancacci-Kapelle in Santa Maria del Carmine in Florenz (1426–1428), Szenen aus dem Leben Petri, Szene: Der Zinsgroschen.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Von MASACCIO stammen demnach unter anderem

  • „Die Taufe durch Petrus“,
  • „Der Zinsgroschen“ und
  • die „Vertreibung aus dem Paradies“.
  • MASACCIO (1401–1429): Freskenzyklus der Brancacci-Kapelle in Santa Maria del Carmine in Florenz (1426–1428), Szenen aus dem Leben Petri, Szene: Vertreibung aus dem Paradies.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Letztere gilt neben van Eycks „Adam und Eva“ auf dem Genter Altar als erste realistische Aktdarstellung der Kunstgeschichte.

MASACCIO prägt in dieser Arbeit den neuen Stil, der charakterisiert wird durch

  • die Raumdarstellung mit perspektivisch richtiger Verkürzung,
  • Einführung einer erkennbaren Lichtquelle und
  • die starke Plastizität der Figuren.

Die Gestalten sind anatomisch überzeugend dargestellt und durch individuelle Gefühlsbezeugungen gekennzeichnet. Diese Innovationen MASACCIOs übten einen nachhaltigen Einfluss auf die spätere Kunst bis hin zu RAFFAEL (1483–1520) aus. Noch Jahrhunderte später sollen Künstler nach Florenz gepilgert sein, um die Fresken zu sehen, unter ihnen auch der junge Bildhauer MICHELANGELO.

Die Fresken konnten jedoch von den beiden Künstlern nicht fertig gestellt werden, da MASOLINO nach Ungarn ging, wo er Hofmaler in Budapest wurde, und MASACCIO selbst eines frühen Todes starb. Es wurde in den 1480er-Jahren von FILIPPINO LIPPI (1457–1504), einem BOTTICELLI (1445–1510)-Schüler, vollendet. Dessen Vater FRA FILIPPO LIPPI (1406–1469) war bereits Maler, der seit seinem Beitritt zum Karmeliter-Orden fast ausschließlich Engel und Madonnen malte, wie schon vor ihm der Dominikaner FRA ANGELICO (etwa 1395–1400).

Die Fresken genossen große Berühmtheit, im 17. Jahrhundert wurden sie durch Florentiner Künstler vor der Zerstörung bewahrt, als die Kapelle in barockem Stil umgebaut werden sollte.

1426 malte MASACCIO für Santa Maria del Carmine in Pisa ein Polyptychon (Flügelaltar mit mehr als zwei Flügeln), dessen Tafeln sind heute auf mehrere Museen verteilt sind. Hierfür hatte er die Arbeit an den Fresken für die Brancaccikapelle unterbrochen, um nach Pisa zu reisen. Das Mittelbild mit Maria mit Kind und vier Engeln befindet sich heute in der National Gallery in London.

  • MASACCIO (1401–1429): Polyptychon für Santa Maria del Carmine in Pisa, Mitteltafel: Maria mit Kind, 1426, Holz,136 × 73 cm, London, National Gallery.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Zwar haben alle Tafeln noch den traditionellen Goldgrund, die Thronarchitektur unterliegt aber schon den neuen Gesetzmäßigkeiten und die Figuren zeigen einen individuellen Gefühlsausdruck. Die Figur der Maria Magdalena auf der Kreuzigungs-Tafel ist besonders ausdrucksstark gestaltet, in nie vorher da gewesener Weise gelingt es MASACCIO, ihrem Schmerz in der Hände ringenden Figur Ausdruck zu verleihen.
Wahrscheinlich im selben Jahr entstand ein kleines „Rundbildchen einer Wochenstube“, das sich heute in Berlin befindet.

  • MASACCIO (1401–1429): Besuch in der Wochenstube, Tondo, um 1425–1428, Holz, Durchmesser 56 cm, Berlin, Gemäldegalerie.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Zwischen 1426 und 1428 entsteht ein weiteres Hauptwerk MASACCIOs: Das sogenannte Trinitätsfresko für Santa Maria Novello zu Florenz, oder auch „Die Heilige Dreifaltigkeit“ (Dreifaltigkeitsfresko), das die Heilige Dreifaltigkeit, Maria und Johannes in der Golgathakapelle darstellt, davor auf einer Stufe die Stifter und als Unterbau die Krypta mit dem Skelett Adams.

  • MASACCIO (1401–1429): Dreifaltigkeit, 1426–1428, Fresko, 680 × 475 cm, Florenz, Santa Maria Novella.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

Bei seiner Enthüllung muss das Fresko durch die völlig neuartige perspektivische Wirkung für große Verwunderung gesorgt haben – es verbindet durch den Stufenaufbau und die Anwendung einer diesen gesamten Aufbau umfassenden Zentralperspektive den Bildraum mit dem realen Raum des Betrachters in illusionistischer Weise.

Die Vortäuschung einer Öffnung in der Wand, die den Blick in eine Kapelle nach BRUNELLESCHIs neuer Bauart öffnet, war eine beinahe revolutionäre Neuerung, ebenso wie die plastischen Gestalten. Das Fresko war von bahnbrechender Bedeutung sowohl für die nachfolgende Wandmalerei als auch für die Entwicklung des Altars.

Sicher hat ein solches Werk aber nicht nur positive Reaktionen hervorgerufen. In diesem Werk verbindet MASACCIO den Bildtypus des Gnadenstuhls mit dem der Kreuzigung. Die Stifter sind in etwa gleich groß wie Maria und Johannes als Fürbitter dargestellt.

  • MASACCIO (1401–1429) Dreifaltigkeitsfresko verbindet durch den Stufenaufbau und die Anwendung einer diesen gesamten Aufbau umfassenden Zentralperspektive den Bildraum mit dem realen Raum des Betrachters in illusionistischer Weise.

    Walter-Maria Scheid - Walter-Maria Scheid, Berlin

1428 wird MASOLINO von Papst MARTIN V. nach Rom berufen, wohin ihm MASACCIO folgt. Dort beginnen die beiden Maler in der Kirche San Clemente einen Freskenzyklus zum Thema Katharina von Alexandrien. MASACCIO stirbt in Rom im selben Jahr, erst 27-jährig, unter mysteriösen Umständen.

Nachwirkung

MASACCIOs Einfluss auf die Kunst bleibt unumstritten, obwohl sein Oeuvre aufgrund seiner nur fünf Jahre dauernden Schaffenszeit nur sehr wenige Werke umfasst. Zu seinen Bewunderern zählen neben BRUNELLESCHI auch MICHELANGELO und LEONARDO DA VINCI (1452–1519). Dieser schrieb über MASACCIO:

Er „zeigte durch sein vollkommenes Werk, dass diejenigen, die sich von allem anderen eher als von der Natur – der Meisterin aller Meister – inspirieren ließen, sich vergebens mühen würden.“

Und auch Jahrhunderte später drückten Künstler wie ANTON RAPHAEL MENGS (1728–1779), Sir JOSHUA REYNOLDS (1723–1792) oder EUGENE DELACROIX (1798–1863) ihre Anerkennung an MASACCIO als Wegbereiter einer neuen Kunst aus.

Werke

Zu den Werken MASACCIOs gehören u.a.:

  • Tryptichon der Kirche San Giovenale zu Cascia di Regello/Valdarno (1422)
  • Chiaroscuro-Fresko im Kreuzgang der Kirche San Maria del Carmine (1424, nicht erhalten, nur eine Teilkopie des Freskos von MICHELANGELO)
  • Heilige Anna selbdritt (mit MASOLINO, um 1424/1425; Florenz, Uffizien)
  • Altarwerk (Polyptychon) aus Santa Maria del Carmine in Pisa (1426, Tafeln u.a. in Museen in London, Neapel, Berlin)
     
  • MASACCIO (1401–1429): Polyptychon für Santa Maria del Carmine in Pisa, Bekrönung: Kreuzigung Christi, 1426, Holz,77 × 64 cm, Neapel, Galleria Nazionale di Capodimonte.

    Masaccio - © 2003 The Yorck Project

  • Rundbildchen einer Wochenstube (1426, Berlin).
  • Fresken mit Szenen aus dem Leben Petri und der Genesis in der Brancaccikapelle in Santa Maria del Carmine, Florenz (mit MASOLINO, wohl ab 1426; vollendet von FILIPPINO LIPPI in den 1480er-Jahren; von Masaccio u. a.: „Die Taufe durch Petrus“; „Der Zinsgroschen“; die „Vertreibung aus dem Paradies“)
  • Trinitätsfresko für Santa Maria Novello zu Florenz (auch „Die Heilige Dreifaltigkeit“, Dreifaltigkeitsfresko, 1426–1428)
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Masaccio." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/masaccio (Abgerufen: 20. May 2025, 04:17 UTC)

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