Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Kunst
  3. 8 Medien
  4. 8.1 Kommunikation und Medien
  5. 8.1.1 Begriffsbestimmung
  6. Massenmedien

Massenmedien

In der mediengebundenen Kommunikation findet weniger ein Austausch statt, sondern vor allem das Aufnehmen von Mitteilungen und Informationen. Diese werden von Journalisten, Funk- und Fernsehproduzenten angeboten. Diese Form der Kommunikation kann Medienkommunikation oder Massenkommunikation genannt werden. Sender in diesem Kommunikationsprozess sind die (Massen-)Medien.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Presse, Hörfunk, Fernsehen, Bücher, Film, Videos, CD u.a. werden als Massenmedien bezeichnet. Wesentliches Kennzeichen von Massenmedien sind ihre prinzipiell allen Mitgliedern der Gesellschaft zugänglichen Informationen.

Der Begriff kommt aus dem angloamerikanischen Sprachraum. Er hat sich gegenüber dem Begriff Massenkommunikation in der Öffentlichkeit durchgesetzt.

  • Massenmedien sind Informationsquellen

Inhalt und Merkmale von Massenmedien

Massenmedien sind ein Teil der öffentlichen Kommunikation. Sie richten sich an fast alle Bevölkerungsschichten. Die Inhalte der Massenmedien sind in der Regel daher auch allen zugänglich. Beschränkungen gibt es durch gesellschaftliche Regelungen, z.B. die Jugendschutzgesetze.

Der Kommunikationsprozess verläuft meistens indirekt und einseitig, d.h. eine Rückkopplung findet kaum statt. Auf der anderen Seite gelingt es erst mit Massenmedien, aufgrund ihrer Breite und Reichweite, ihrer Komplexität und Geschwindigkeit, ihren Differenzierungs- und Auswahlmöglichkeiten Voraussetzungen für Kommunikation/Information/Meinungsbildung zu schaffen.

  • Kommunikationsprozess

Massenmedien – Massenkommunikation

In der Informationsgesellschaft, in einer durch Wissenschaft, Technik und Wirtschaft entwickelten Gesellschaft ist Massenkommunikation Voraussetzung für gesellschaftliche Kommunikation. So gesehen ist Massenkommunikation der Oberbegriff für alle Formen des Informationsaustausches, während Massenmedien einen Teil der öffentlichen Kommunikation darstellen. Im allgemeinen Sprachgebrauch werden beide Begriffe synonym verwendet.

Geschichte der Massenmedien

Die Entstehung der Massenmedien ist an die Entwicklung technischer Möglichkeiten der Informationsübertragung und Speicherung gebunden. In diesem Sinne gehört zur Vorgeschichte der Massenmedien die Entwicklung/Erfindung der Schrift und des Buchdrucks. Damit verbunden war und ist die Durchsetzung einer allgemeinen Schulbildung breiter Schichten der Bevölkerung. So wurde in Preußen 1717 die allgemeine Schulpflicht eingeführt (Zeit der Aufklärung).

Im engeren Sinne beginnt die Geschichte der Massenmedien mit der Entwicklung der Massenpresse in Großbritannien und den USA etwa 1833/1835. Die Verbreitung und Zunahme der Medien, hier zunächst der Zeitungen und Zeitschriften, war eng verbunden mit der Verbesserung von Verkehrswegen, der Transporttechnik und der Entwicklung vor allem städtischer Zentren mit entsprechender Wissenskultur.

Mit der Entwicklung des Films (Ende des 19. Jahrhunderts), des Radios (Hörfunk in den 1920er-Jahren) sowie des Fernsehens (in den 1930er-Jahren) gelang es, der Bevölkerung breite Informations- und Unterhaltungsangebote zur Verfügung zu stellen. Die soziale Differenziertheit der Gesellschaft bremste allerdings in diesem Zeitraum die umfassende Nutzung der vorhandenen Möglichkeiten.

Die Bedeutung der Massenmedien wurde besonders durch den Aufschwung der Massenkultur befördert, also durch Sportveranstaltungen, Unterhaltungsshows, Musik- und andere Freizeitprogramme.

In der Zeit der nationalsozialistischen Diktatur in Deutschland spielten Massenmedien sowohl dahingehend eine wichtige Rolle, dass sie nationalsozialistisches Propaganda- und Informationsmaterial verbreiteten, als auch als Mittel der politischen Konfrontation, z.B. als Träger antifaschistischer Programme (Rundfunk, Film, Bücher ...).

Besonders nach dem Zweiten Weltkrieg im Zusammenhang mit einer sich entwickelnden Demokratisierung ermöglichten die Massenmedien ein breites und auch kontroverses Informationsangebot. Dieses war dazu angetan, breitesten Schichten der Bevölkerung Chancen einzuräumen für eine umfassende Meinungsbildung und Mitwirkung bei der Gestaltung einer modernen demokratischen Gesellschaft.

Heute wird den Massenmedien faktisch eine vierte Gewalt innerhalb der klassischen Gewaltenteilung (Legislative, Exekutive und Judikative) zugeschrieben. Damit fällt ihr die Aufgabe zu, Meinungen der Gesellschaft zu artikulieren, zu bündeln, politische Entscheidungen zu kontrollieren und zu kritisieren. Gegenwärtig wird den Massenmedien vorgeworfen, ihre Informations- und Bildungsaufgabe zugunsten von Kommerz, Werbung und z.T. seichter Unterhaltung zu vernachlässigen.

In den Industriestaaten hat sich seit den 1960er-Jahren der Mediengebrauch durch entsprechende Ausstattung mit Geräten und Anschlüssen (Computer, Satellit, Kabel) bedeutend erweitert. Damit werden die Massenmedien immer mehr zu einer Orientierungsgröße in der Gesellschaft.

  • Die Anzahl der Beschäftigten im Informationssektor wächst stetig an.

Perspektiven der Medienentwicklung

Medienkonzentration und Globalisierung der Medienangebote sind Befürchtungen vieler Bürger. Eine weitgehende Abhängigkeit von großen Medienkonzernen würde die Informationsvielfalt einschränken und dem Demokratisierungsprozess entgegenlaufen. In diesem Zusammenhang werden politische Strukturen gefordert, die die Konzentrationsmöglichkeiten begrenzen.

Durch die neuen Medien (Internet) und durch die Verbreitung und Verbesserung anderer technischer Möglichkeiten (z.B. PC-Ausstattungen) haben sich auch neue Formen der individuellen Mediennutzung ergeben. Gleichzeitig kann durch sogenannte neue Medien eine Gegenöffentlichkeit entstehen (z.B. Umweltbewusstsein, Menschenrechte), wodurch sich neue Konflikte entwickeln oder neue Ansätze zur Manipulation entstehen.

  • Massenmedien helfen, Kompetenzen zu entwickeln.
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Massenmedien." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/massenmedien (Abgerufen: 19. May 2025, 18:57 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Massenkommunikation
  • Manipulation
  • Gewaltenteilung
  • Information
  • Demokratisierung
  • Diktatur
  • Speicherung
  • Massenkultur
  • Meinungsbildung
  • Geschichte
  • Massenmedien
  • Unterhaltung
  • Informationsübertragung
  • Globalisierung
  • Schulbildung
  • Informationsvielfalt
  • Films
  • Schrift
  • Medienkonzern
  • Medienkonzentration
  • Meinung
  • Fernsehens
  • Massenpresse
  • Vierte Gewalt
  • Industriestaaten
  • Internet
  • Kommerz
  • Neue Medien Radios
  • Kommunikationsprozess
  • Rückkopplung
  • Computer
  • Buchdruck
  • Informationsgesellschaft
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Korrekt zitieren

Wenn Sie eine Textstelle aus einem literarischen Werk oder einem Sachtext in eine eigene schriftliche Arbeit (z. B. Aufsatz oder Seminararbeit) einfügen, so handelt es sich um die Übernahme fremden geistigen Eigentums. Eine solche wörtliche oder sinngemäße Übernahme wird als Zitat bezeichnet, das Sie in Ihrem Text als solches kenntlichen machen müssen. Außerdem ist es erforderlich, die Herkunft dieses Zitates genau zu belegen. Der folgende Artikel erläutert die wesentlichen Regeln des korrekten Zitierens.

Die schriftliche Präsentation

Bei schriftlichen Präsentationen ist zwischen textorientierten Formaten und Multimediaformaten zu unterscheiden. Der folgende Artikel nennt Bewertungskriterien für alle Formen der Präsentation, gibt ein Beispiel für die gelungene Gliederung einer schriftlichen Arbeit und Tipps für die Korrektur.

Fotografie und ihre geschichtliche Entwicklung

Heutzutage ist jedem Menschen in Europa der Fernseher ein Begriff. Er ist ein alltäglicher Gebrauchsgegenstand und niemand möchte ihn missen. Genauso wie der Fernseher erfreut sich auch das Kino größter Beliebtheit.

Ursprung dieser beiden Einrichtungen aber ist die Fotografie. Ohne die Fotografie gäbe es kein Fernsehen oder Kino, denn Kino ist ursprünglich nicht anderes als schnell hintereinander gezeigte Fotografien.

Grundlage der Fotografie sind die lichtempfindlichen Eigenschaften von Silberhalogeniden.
Bereits im 4. Jahrhundert v. Chr. war ARISTOTELES das Prinzip der Projektion von Gegenständen auf eine Wand mit Hilfe von Licht bekannt. Die eigentliche Geburtsstunde der Fotografie liegt aber im 19. Jahrhundert und geht auf viele Entdeckungen dieser Zeit zurück.

Animation

Die Animation ist eine Technik, bei der durch das Abspielen einzelner Bilder die Realfotos, computergeneriert oder gezeichnet sein können, ein bewegter Film entsteht. Um Animationen erstellen zu können, wurden verschiedene Techniken entwickelt. Die Computeranimationen haben sich in den letzten 15 Jahren stark gegen andere Techniken, wie der des Trickfilms durchgesetzt.

Fotokamera

Wer fotografieren möchte, benötigt eine Fotokamera. Die Auswahl des Motivs trifft der Fotograf bei der Aufnahme. Entscheidend für die Abbildungsqualität beim Fotografieren ist das Kameraobjektiv. Das optische Linsensystem der Kamera sammelt die vom Fotoobjekt reflektierten Lichtstrahlen und projiziert dieses Lichtbild auf die Bildebene innerhalb der Kamera. Je nachdem, ob es sich um eine herkömmliche oder eine digitale Kamera handelt, werden dabei die optischen Signale in chemische oder in digitale elektronische Signale gewandelt; das Ergebnis dieses Prozesses liegt auf dem Film oder im Lichtsensor-Chip zwischengespeichert vor. Das latente Bild bzw. die Bilddaten in digitalisierter Form müssen dann auf unterschiedliche Weise weiterverarbeitet werden.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025