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Profanplastik

Als Profanplastiken werden alle bildhauerischen Werke zusammengefasst, die keinen kultischen oder religiösen Inhalt aufweisen und eher weltlichen Zwecken dienen.

Profan (lat. profanus = vor dem heiligen Bezirk liegend, zu lat. fanum) steht für unheilig, weltlich, nicht außergewöhnlich, alltäglich.

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Profanbauten sind also

  • alle Wohnbauten,
  • Verwaltungsgebäude (z.B. Rathäuser),
  • Regierungssitze,
  • Gebäude der Gerichtsbarkeiten,
  • Kaufhäuser,
  • Schlösser,
  • Burgen usw.

Plastiken an und in Gebäuden

Profanplastiken sind Plastiken, die in öffentlichen oder privaten Bereichen aufgestellt bzw. die als Bauplastiken in die weltlichen Bauten integriert werden. Es sind Dachfiguren, Portalskulpturen, Atlanten, Karyatiden, Nischenplastiken, Freiplastiken auf Simsen usw. Auch in der Möbelgestaltung und im Tischlerhandwerk sind Plastiken gebräuchlich. So wurden z.B. Balken- und Kassettendecken, Lesepulte und Wäschetruhen mit Ornamenten und figürlichen Darstellungen verziert. Aber auch figürliche Skulpturen und Plastiken, die Tierdarstellungen oder Alltagsszenen oder aber weltliche Herrscher darstellen, gehören in diesen Bereich. Ebenso fallen Relieffriese, die als schmückendes Beiwerk an Fassaden und Innenräumen dienen, in diesen funktionalen Bereich.

Plastiken in Garten- und Brunnenanlagen

Aber nicht nur Plastiken an und in Gebäuden gehören dazu.
Profanplastiken werden häufig in Parkanlagen bzw. auf großen Plätzen aufgestellt oder mit Brunnenanlagen kombiniert. Des weiteren sind auch die früher beliebten hölzernen und oft bunt bemalten Gallionsfiguren am Bug von Schiffen profane Skulpturen.

Materialien

Als Materialien dienen alle in der Plastik bekannten:

  • Holz
  • Granit
  • Sandstein
  • Kalkstein
  • Keramik
  • Zement
  • Eisen/Stahl

um nur einige wenige bekannte Materialien zu nennen.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Profanplastik." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/kunst/artikel/profanplastik (Abgerufen: 09. June 2025, 21:27 UTC)

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Atlanten

Atlanten sind meist überlebensgroße Stützpfeiler in männlicher Gestalt. Sie wurden nach dem Titanensohn Atlas (griech. átlas, von griech. a-tletós = von Menschen nicht tragbar, auszuhalten) der griechischen Mythologie benannt. Atlas musste das Himmelsgewölbe tragen.

Installation

Der Begriff Environment wurde in der Vergangenheit weitestgehend von zwei Begriffen abgelöst, die in der zeitgenössischen Kunst an Bedeutung gewonnen haben:

  • Rauminstallation
  • Licht-Ton-Installation und
  • Videoinstallation.

Bodenplastik

Bei einer Bodenplastik oder auch Bodenskulptur hat der Künstler gänzlich auf einen Sockel oder eine Plinthe verzichtet. Der Betrachter befindet sich also auf der gleichen Ebene wie die Plastik. Häufig entsteht dadurch für den Betrachter eine Draufsicht, so dass sich ihm die Plastik „unterwirft", zumindest aber entsteht eine Gleichwertigkeit von Plastik und Betrachter. Ende des 20. Jahrhundert fand diese Form der Präsentation größere Verbreitung und kann als Zeichen für demokratische Ansichten interpretiert werden.

Begriff Plastik

  1. Der Begriff Plastik (frz.: plastique = Kunst des Gestaltens) ist der Oberbegriff für dreidimensionale Kunstwerke, z.B.
    • Plastik,
    • Skulptur,
    • Objektkunst
    und ein Teilgebiet der bildenden Kunst.

Ein synonym gebrauchter Begriff ist Bildhauerkunst, d.h. die Kunst, aus festen Stoffen körperhafte Gebilde zu schaffen.

Der Kunstwissenschaftler EDUARD TRIER formulierte den Unterschied zwischen Plastik und Skulptur:

„Der Bildhauer nimmt weg, der Plastiker baut auf.“

Allerdings ist diese Definition für viele neue Techniken nicht geeignet.

  1. Auch das einzelne Werk wird als Plastik bezeichnet. Man unterscheidet grob in
    • Freiplastik und
    • Reliefplastik.
       
  2. Plastik ist drittens auch die Bezeichnung für dreidimensionale Kunstwerke, die durch Antragen oder Gießen von weichem Material (Ton, Wachs, Gips, Papiermaché oder Metall, Kunststoff) entstehen.

Der Begriff Plastik ist abzugrenzen von dem gleichnamigen Kunststoff. Dieser wird regional auch als Plaste bezeichnet.

Formen

Dem Bildhauer stehen viele Möglichkeiten offen, um mit einer Vielzahl an unterschiedlichen Formen zu arbeiten.

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