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Charles Babbage

CHARLES BABBAGE (1791 bis 1871), englischer Erfinder
* 26.12.1791 London
† 18.10.1871 London

CHARLES BABBAGE war Mathematikprofessor in Cambridge. In der Geschichte der Rechentechnik hat er dadurch Ruhm erworben, dass er als erster einen programmgesteuerten mechanischen Ziffernrechner erdachte.

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CHARLES BABBAGE wurde am 26.12.1791 in London geboren und starb dort auch am 18.10.1871. Er war Mathematikprofessor in Cambridge.

BABBAGE bemerkte, dass die in der Praxis benutzten Zahlentafeln fehlerhaft waren. Um bessere Tafeln zu entwickeln (Logarithmentafeln für den praktischen Gebrauch), konstruierte er eine Maschine zur Berechnung von Funktionswerten nach dem Prinzip der konstanten 5. Differenzenfolgen und nannte diese Maschine Difference Engine (1822). Wegen Geldmangels mussten die Arbeiten an einer zweiten verbesserten Maschine eingestellt werden.

Ab 1832 entwarf BABBAGE das Konzept für einen programmgesteuerten Universalrechner, der aus vier Baugruppen aufgebaut war, nämlich:

  1. einem Rechenwerk für die Darstellung von Dezimalzahlen,
  2. einem Speicher für tausend 50-stellige Zahlen (das bedeutete ein Werk von 50 000 Ziffernrädern!),
  3. einem Eingabewerk für Zahlen und Verarbeitungsvorschriften auf der Grundlage eines Lochkartenlesers, wie er von dem französischen Seidenweber JOSEPH MARIE JACQUARD (1752 bis 1834) für die Steuerung von Webstühlen benutzt wurde,
  4. einem Druckwerk für Ergebnisausgabe.

Zielvorstellung für das Leistungsvermögen dieses Rechners war: eine Addition 50-stelliger Zahlen pro Sekunde und eine Multiplikation 20-stelliger Zahlen pro Minute. Diese Maschine nannte BABBAGE Analytical Engine. Finanziert wurden die Arbeiten von der englischen Regierung. Sein Sohn konnte die Funktionsfähigkeit mit der Berechnung und Ausgabe von 20 Stellen nachweisen.

Das von BABBAGE entworfene Konzept entspricht in den Grundgedanken dem Aufbau von modernen Digitalrechnern: Rechenwerk, Datenspeicher, Steuereinheit, Ein- und Ausgabegeräte. Damit war BABBAGE seiner Zeit weit voraus.

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Charles Babbage." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/charles-babbage (Abgerufen: 20. May 2025, 20:49 UTC)

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Chronologie der Entwicklung von Rechenhilfsmitteln

Als älteste technische Hilfsmittel gelten die (als Abakus bekannten) Rechenbretter. Um 1620 wurde der Rechenstab auf Grundlage einer zweigeteilten logarithmischen Skala entwickelt.

Die ersten mechanischen Rechenmaschinen entstanden im 17. Jahrhundert. Auf CHARLES BABBAGE geht die Idee eines programmgesteuerten Rechners zurück, die technisch allerdings erst im Jahre 1936 durch KONRAD ZUSE realisiert werden konnte. Heute leisten Computer und elektronische Taschenrechner mehr als zehn Millionen Additionen pro Sekunde. Durch Nutzung von Computeralgebrasystemen (CAS) sind für die etwa ab 1990 massenhaft verbreiteten Personalcomputer weit über das „bloße“ Rechnen hinausgehende Möglichkeiten entstanden.

Charles Babbage

* 26. Dezember 1791 London
† 18. Oktober 1871 London

CHARLES BABBAGE war Mathematikprofessor in Cambridge.
In der Geschichte der Rechentechnik hat er dadurch Ruhm erworben, dass er als Erster einen programmgesteuerten mechanischen Ziffernrechner erdachte.

Definition der Binomialverteilung

Wird ein BERNOULLI-Experiment n-mal durchgeführt, ohne dass sich die Erfolgswahrscheinlichkeit p ändert, so ist die zufällige Anzahl der Erfolge eine Zufallsgröße X, die die n + 1 Werte 0 ;    1 ;    2 ;    ... ;    n annehmen kann.
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\(P({genau   k   Erfolge})=P(X=k)=(nk)⋅pk⋅(1−p)n−k=:Bn; p({k})\)

Daraus folgt die Definition der Binomialverteilung.

Pierre de Fermat

* 1607 Beaumont-de-Lomagne
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PIERRE DE FERMAT begründete neben RENÉ DESCARTES die analytische Geometrie. Des Weiteren arbeitete er auf dem Gebiet der Zahlentheorie und war an der Ausarbeitung von Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsrechnung beteiligt. FERMAT führte einen regen wissenschaftlichen Briefwechsel mit Mathematikern seiner Zeit wie DESCARTES und BLAISE PASCAL. Eine besondere Berühmtheit erlangte sein Name im Zusammenhang mit der fermatschen Vermutung, deren Beweis viele Generationen von Mathematikern beschäftigte und erst im Jahre 1994 gelang.

Differenzen- und Differenzialgleichungen

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