Die Inanspruchnahme des Dispo-Kredits ist die schnellste und einfachste Form, einen Kredit aufzunehmen. Der Dispo-Kredit hat sich zu einer populären Kreditform entwickelt.
Vorteile für den Bankkunden:
Der Kreditrahmen wird in Höhe von einem bis fünf Monatsgehältern eingeräumt.
Ein Überziehungskredit ist sinnvoll, um kurzfristige Engpässe zu Beginn und am Ende des Monats zu überbrücken.
Für längerfristige Finanzierungen ist der Dispo-Kredit schlecht geeignet.
Sollzinsen: Die Sollzinsen müssen nur für den Zeitraum der tatsächlichen Überziehung bezahlt werden.
Die Höhe der Zinsen richtet sich nach dem allgemeinen Zinsniveau und sind grundsätzlich variabel und werden der Marktentwicklung angepasst.
Überziehungsprovisionen: Wird der auf dem Girokonto vereinbarte Kreditrahmen (Dispo-Kredit) überzogen oder wurde kein Dispo-Kredit eingeräumt, muss für den nicht genehmigten Teil des Kredits eine Überziehungsprovision gezahlt werden.
Das ist ein fester Zinssatz, der zwischen drei und fünf Prozent im Jahr liegt.
Zinsverrechnungen
: Zinsen auf den jeweils beanspruchten Kreditbetrag werden taggenau berechnet. Alle drei Monate werden auf dem Girokonto die angefallenen Sollzinsen und auch die möglichen Überziehungsprovisionen ausgewiesen.
Die Zinsen erhöhen die Höhe des in Anspruch genommenen Kapitalbetrags und werden künftig mit verzinst, d. h., es fallen Zinseszinsen an.
Dadurch kann sich der Kreditbetrag spiralförmig und permanent erhöhen. Das führt, wenn der Kredit nicht kurzfristig getilgt werden kann, schnell zu hohen Minusbeträgen auf dem Konto.
Formel für die Zinsenberechnung des Dispo-Kredits:
Stand: 2010
Dieser Text befindet sich in redaktioneller Bearbeitung.
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