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Trigonometrie, Geschichte

Die Bezeichnung Trigonometrie kommt aus dem Griechischen und setzt sich aus den griechischen Wörtern für „drei“, „Winkel“ und „messen“ zusammen.
Die Anfänge trigonometrischer Kenntnisse sind nicht bekannt. Belegt ist, dass im Altertum Babylonier, Chinesen und Ägypter Zusammenhänge zwischen Winkeln und Längen kannten und benutzt haben.
Die heute übliche Formelsprache ist aber erst im 18. Jahrhundert von dem Schweizer Mathematiker LEONHARD EULER geschaffen worden.

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Schon im babylonischen Reich wurde zum Rechnen ein Positionssystem verwendet. Es handelte sich dabei um das Sexagesimalsystem, d. h., als Basis wurde die Zahl 60 benutzt (wobei die Gründe dafür unbekannt sind).
Nach Unterwerfung der Perser durch die Griechen – das Heer ALEXANDERs des Großen besiegte die Perser im Jahre 331 bei Gaugamela und eroberte Babylon – wurde dieses Zahlensystem von den Griechen übernommen.
Das Sexagesimalsystem hatte zur Folge, dass in der als Hellenismus bezeichneten Blütezeit Griechenlands (beginnend etwa mit den Eroberungen durch ALEXANDER den Großen und endend mit der Eroberung der hellenistischen Staaten durch die Römer) die Zahl 60 auch Grundlage der Winkelmessung wurde: Der Vollwinkel wurde in 360 Grad unterteilt, ein Grad in 60 Minuten und jede Minute in 60 Sekunden.

Winkelmessungen und darauf basierende Berechnungen waren für die Schifffahrt und für die Astronomie von Bedeutung. Die sphärische Trigonometrie, wie sie für die Schifffahrt und damit für die Wirtschaft gebraucht wurde, ging der Entwicklung der ebenen Trigonometrie voran, mit der astronomische Forschungen betrieben wurden.

Mit der Ausbildung der modernen Mathematik war das Gradmaß des Winkels unbefriedigend. Es wurde ersetzt durch die Maßzahl des Bogens, der dem Winkel in einem Kreis mit dem Radius 1 zugeordnet ist, das sogenannte Bogenmaß . Zwischen dem Gradmaß und dem Bogenmaß besteht die folgende Beziehung:
  α ⌢ = a r c     α = π 180 ° ⋅ α °
In der höheren Mathematik ist bei Winkelangaben normalerweise die Angabe des Bogenmaßes gemeint.
Wegen der Dominanz des Dezimalsystems im täglichen Leben ist versucht worden, auch für die Winkelmessung eine Dezimalteilung einzuführen – in der Form, dass 360 Grad (auch Altgrad) durch 400 Neugrad (auch Gon) ersetzt werden sollten (der rechte Winkel hätte dann das Winkelmaß 100 Neugrad). Taschenrechner besitzen meist einen Schalter für diese Einteilung, im praktischen Gebrauch hat die Einteilung Neugrad aber keine Bedeutung.

Die heute übliche Formelsprache ist im 18. Jahrhundert von dem Schweizer Mathematiker
Leonhard Euler (1707 bis 1783) geschaffen worden.

 

Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Trigonometrie, Geschichte." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/trigonometrie-geschichte (Abgerufen: 19. May 2025, 10:58 UTC)

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Daniel Bernoulli

* 08. Februar 1700 Groningen
† 17. März 1782 Basel

Auf mathematischem Gebiet beschäftigte sich DANIEL BERNOULLI vor allem mit Problemen der Wahrscheinlichkeitsrechnung und Statistik. Darüber hinaus arbeitete er über Reihen und Differenzialgleichungen.
Seine bedeutendsten wissenschaftlichen Leitungen erzielte er auf dem Gebiet der Hydromechanik, indem ihm die mathematische Beschreibung strömender Flüssigkeiten gelang.

Geschichte der Analysis

Die Analysis (oder auch Infinitesimalrechnung) beschäftigt sich im Wesentlichen mit der Differenzial- und Integralrechnung.
Ausgangspunkt für die Integralrechnung war das schon in der Antike betrachtete Problem der Bestimmung des Inhalts von Flächen und Körpern, wie etwa von Rotationskörpern.
Die Differenzialrechnung hat ihre Wurzeln dagegen im Tangentenproblem, mit dem sich Mathematiker im 17. Jahrhundert intensiver beschäftigten.
Im 18. Jahrhundert wurde der Zusammenhang zwischen dem Differenzieren und Integrieren erkannt und im Hauptsatz der Differenzial- und Integralrechnung formuliert. Hierzu trugen wesentlich ISAAC NEWTON und GOTTFRIED WILHELM LEIBNIZ bei.

Exponentialfunktionen

Funktionen mit Gleichungen der Form
  y = f ( x ) = a x   ( a ∈ ℝ ;       a > 0   ;   a ≠ 1 )
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Funktionsbegriff

Der Funktionsbegriff ist von zentraler Bedeutung für die gesamte Mathematik und spielt auch bei Anwendungen der Mathematik in Naturwissenschaft und Technik sowie in Wirtschaft und Gesellschaft eine wichtige Rolle. Seine Entwicklung zur heute gebräuchlichen Form hat Jahrhunderte gedauert. Die Namen bekannter Mathematiker sind mit diesem Prozess eng verbunden.
Unter einer Funktion f versteht man eine eindeutige Zuordnung (Abbildung), die jedem Element x aus einer Menge D f eindeutig ein Element y aus einer Menge W f zuordnet. D f heißt der Definitionsbereich, W f der Wertebereich der Funktion f. Man nennt x ∈ D f ein Argument, das zugeordnete Element y ∈ W f den Funktionswert von x bei der Funktion f. Als Kurzschreibweise gibt man die Funktionsgleichung u.a. in der Form y = f ( x ) an.

Darstellung von Funktionen

Für die Darstellung oder Beschreibung von Funktionen gibt es verschiedene Möglichkeiten.
Sind Definitions- und Wertebereich Mengen reeller Zahlen (handelt es sich also um reelle Funktionen), so kommen vor allem folgende Varianten in Frage:

  • Angabe der (geordneten) Paare einander zugeordneter Elemente aus Definitions- und Wertebereich;
  • Beschreibung der Zuordnungsvorschrift in Worten (Wortvorschrift; verbale Beschreibung);
  • Angabe einer die Zuordnung vermittelnden Gleichung y = f ( x ) ;
  • Darstellung der einander zugeordneten Elemente in einer Wertetabelle;
  • Beschreibung durch grafische Darstellungen, z.B. durch ein Pfeildiagramm oder durch Deuten der Zahlenpaare als die Koordinaten von Punkten in einem kartesischen Koordinatensystem (wodurch man einen Graphen der Funktion erhält)

Neben den oben angeführten Darstellungsarten für Funktionen nutzt man auch die sogenannte Parameterdarstellung. Diese ist dadurch charakterisiert, dass sowohl die Variable x als auch die Variable y jeweils für sich durch eine Funktionsgleichung beschrieben werden, die einen (gemeinsamen) Parameter t als unabhängige Variable enthält.

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