Direkt zum Inhalt

Pfadnavigation

  1. Startseite
  2. Mathematik
  3. 9 Stochastik
  4. 9.3 Wahrscheinlichkeitsrechnung
  5. 9.3.4 Zufallsgrößen und ihre Verteilung
  6. Zufallsgrößen

Zufallsgrößen

Eine Zufallsgröße X ist dadurch charakterisiert, dass sie bei unter gleichen Bedingungen durchgeführten Versuchen verschiedene Werte annehmen kann. Man unterscheidet zwischen diskreten und stetigen (kontinuierlichen) Zufallsgrößen.
Während bei einer diskreten Zufallsgröße in einem Intervall nur endlich viele Werte x 1 ,   x 2   ...   x n möglich sind, kann eine stetige Zufallsgröße beliebig (unendlich) viele Werte annehmen.

Schule wird easy mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.
Jetzt 30 Tage risikofrei testen
Your browser does not support the video tag.

Eine Zufallsgröße X ist dadurch charakterisiert, dass sie bei unter gleichen Bedingungen durchgeführten Versuchen verschiedene Werte, von denen jeder ein zufälliges Ereignis ist, annehmen kann. Man unterscheidet zwischen diskreten und stetigen (kontinuierlichen) Zufallsgrößen.

Bei einer diskreten Zufallsgröße sind in einem Intervall nur endlich viele Werte x 1 ,   x 2   ...   x n möglich. Diese treten jeweils mit der Wahrscheinlichkeit p 1 ,   p 2   ...   b z w .     p n auf.

Ein Beispiel einer solchen Zufallsgröße ist die Augenzahl A beim Würfeln. Diese kann nur die Werte 1, 2, 3, 4, 5 und 6 annehmen (wobei hier P ( X = 1 ) = P ( X = 2 ) = ... = P ( X = 6 ) = 1 6 gilt).
Erwartungswert und Varianz, die die entsprechende Wahrscheinlichkeitsverteilung charakterisieren, lassen sich für diskrete Zufallsgrößen mit relativ einfachen mathematischen Mitteln berechnen.

Eine stetige Zufallsgröße dagegen kann in einem Intervall beliebig (unendlich) viele Werte annehmen. Als Beispiel einer stetigen Zufallsgröße lässt sich die Geschwindigkeit von Gasmolekülen anführen, die sich durch Zusammenstoß mit anderen Molekülen stetig ändert.
Da die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten eines einzelnen Wertes bei stetigen Zufallsgrößen gleich null ist, lassen sich nur Aussagen darüber treffen, mit welcher Wahrscheinlichkeit X zwischen zwei Werten liegt. Dies ist mithilfe der sogenannten Dichtefunktion f ( x ) möglich (Bild 1). Diese Funktion schließt mit der x-Achse eine Fläche von 1 ein, und die Wahrscheinlichkeit dafür, dass X zwischen den Werten x 1 und x 2 liegt, ist dann gleich dem Inhalt der in Bild 1 schraffierten Fläche. Eine Berechnung dieses Wertes ist (nur) mit Mitteln der Integralrechnung möglich. Dies gilt auch für die entsprechende Berechnung von Erwartungswert und Varianz stetiger Zufallsgrößen.

  • Dichtefunktion f(x)
Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH): "Zufallsgrößen." In: Lernhelfer (Duden Learnattack GmbH). URL: http://www.lernhelfer.de/schuelerlexikon/mathematik/artikel/zufallsgroessen (Abgerufen: 09. June 2025, 13:52 UTC)

Suche nach passenden Schlagwörtern

  • Erwartungswert
  • Wahrscheinlichkeitsverteilung
  • Zufallsgröße
  • Varianz
  • stetige Zufallsgröße
  • diskrete Zufallsgröße
Jetzt durchstarten

Lernblockade und Hausaufgabenstress?

Entspannt durch die Schule mit KI-Tutor Kim und Duden Learnattack.

  • Kim hat in Deutsch, Mathe, Englisch und 6 weiteren Schulfächern immer eine von Lehrkräften geprüfte Erklärung, Video oder Übung parat.
  • 24/7 auf Learnattack.de und WhatsApp mit Bildupload und Sprachnachrichten verfügbar. Ideal, um bei den Hausaufgaben und beim Lernen von Fremdsprachen zu unterstützen.
  • Viel günstiger als andere Nachhilfe und schützt deine Daten.

Verwandte Artikel

Wissenstest - Kenngrößen und Wahrscheinlichkeit

Hier kannst du dich selbst testen. So kannst du dich gezielt auf Prüfungen und Klausuren vorbereiten oder deine Lernerfolge kontrollieren.

Multiple-Choice-Test zum Thema "Mathematik - Kenngrößen und Wahrscheinlichkeit".

Viel Spaß beim Beantworten der Fragen!

WISSENSTEST

Baumdiagramme

Mithilfe von Baumdiagrammen lassen sich Vörgänge, die aus mehreren Stufen (Teilvorgängen) bestehen, veranschaulichen. Das betrifft sowohl kombinatorische Probleme als auch mehrstufige Zufallsexperimente (Zufallsversuche).

Ereignisse

Unter einem Ereignis wird der Ausgang eines Zufallsexperiments (Zufallsversuchs) verstanden.
Spezielle Ereignisse sind das sichere Ereignis, das unmögliche Ereignis sowie die sogenannten Elementarereignisse (atomaren Ereignisse).

Andrej Nikolajewitsch Kolmogorow

ANDREJ NIKOLAJEWITSCH KOLMOGOROW (1903 bis 1987), sowjetischer (russsischer) Mathematiker
* 25. April 1903 Tambow (Russland)
† 20. Oktober 1987 Moskau

ANDREJ NIKOLAJEWITSCH KOLMOGOROW zählt zu den bedeutendsten Mathematikern des 20. Jahrhunderts. Er leistete fundamentale Beiträge auf nahezu allen Teilgebieten der Mathematik.
Besonders intensiv arbeitete KOLMOGOROW auf dem Gebiet der Wahrscheinlichkeitsrechnung und der mathematischen Statistik, speziell die axiomatische Grundlegung des Wahrscheinlichkeitsbegriffs geht auf ihn zurück.

Pierre Laplace

PIERRE SIMON DE LAPLACE (1749 bis 1827), französischer Mathematiker und Astronom
* 28. März 1749 Beaumont-en-Auge
† 5. März 1827 Paris

PIERRE SIMON DE LAPLACE lieferte bedeutende Beiträge auf den Gebieten der höheren Analysis, der Wahrscheinlichkeitsrechnung sowie der Himmelsmechanik. So fasste er beispielsweise in seinem 1812 erschienenen Werk „Théorie analytique des probabilités“ das damalige Wissen zur Wahrscheinlichkeitsrechnung zusammen.

Ein Angebot von

Footer

  • Impressum
  • Sicherheit & Datenschutz
  • AGB
© Duden Learnattack GmbH, 2025